Donnerstag, 29. Oktober 2009

Wieder bin ich mit wilden Träumereien von T. und M. aufgewacht und dann schnell aufgestanden, um nicht weiter grübeln zu müssen. Es ging irgendwie darum, daß sich M. schon wieder mit nem anderen Kerl trifft und T. sich von mir entfernt. Wenn ich nur wüßte, ob meine Hoffnung auf eine Rückkehr irgendwie berechtigt ist oder M. gar nicht daran denkt, da sie bei einem anderen längst Trost findet und ihn fickt. Ich würde so gerne darüber mit ihr reden - auch wenn es wohl falsch sein wird. Wenigstens mit irgendjemandem resen wäre schön. Bis nächste Woche zur Therapiesitzung ist noch weit.
Gerade sehe ich "Der Womanizer". Auch wenn der Anfang völlig unrealistisch ist, so fände ich es schon geil, einfach man so ein lockeres Leben zu haben, bei dem die geilsten Frauen sich nach mir verzehren und Schlange stehen, um mit einem geilen Fick im Bett zu landen. Wenigstens mal für ne Weile so etwas in abgeschwächter Form zu erleben wäre toll.
Eben war ein Techniker hier, weil mein TV Empfang so schlecht ist. Er meinte, alles ist in Ordnung und es läge am Fernseher. So ein blödsinn. Aber ich war danach so was von wütend. Genau diese Wut muß ich in den Griff bekommen, denn es ist die gleiche, wie wenn was anderes schief läuft und ich dann ausraste um mich abzureagieren. Warum nur bringt mich so was so aus dem Konzept? Das ich hier in einer leeren Wohnung sitze und mein Leben regele ist einfach nur ein leidenschaftsloses, denkfreies, maschinelles funktionieren. Die Dinge sind halt zu erledigen. Wirklich realisiert und innerlich akzeptiert habe ich das alles (noch?) nicht. Und irgendwie will ich's ja auch gar nicht.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

So, mal sehen, wie violett sich so macht. Eben traf ich beim Arzt auf eine hübsche Arzthelferin. Sie war vielleicht 25 Jahre un im Gesicht nicht ganz mein Typ aber auf jeden Fall wußte sie, wie sie ihre Reize betonen kann. Blond gefärbt und mit einem knappen T-Shirt, bei dem vorne vor dem Busen noch im Ausschnitt ein Teil vom BH oder einem Stoffeinsatz deutlich ihre Titten betonte. Auch wenn der BH unter den Armen etwas spannte,so war sie doch sehr hübsch. Die ganze Zeit dachte ich nur, daß ich gerne mit ihr flirten würde. Wenn ich das doch nur könnte. Und natürlich habe ich daran gedacht, wie gerne ich ihr die Klamotten vom Leib reißen und mit ihr vögeln täte. Die wäre genau richtig, um M. ein wenig zu vergessen. Aber natürlich ist nichts passiert und meine Fick-Phantasie blieb unerreichbar und unerfüllt. Das ist schade, denn ich brauche was zur Ablenkung.
T. war gerade ein paar Stunden hier. Es ist grausam. Mir kommt es fast vor, als wäre sie nur ein Besucher, ein Gast. Es ist befremdlich für mich und ich denke auch für sie. Als sie dann gerade von M. abgeholt wurde, brach ich nach der Verabschiedung in Tränen aus. Ich kann mich mit dieser Trennung einfach nicht abfinden. Beide gehen jetzt noch zu einer Freundin von M. und dann noch zu einer anderen. Wenn ich doch auch nur hier so'n Anschluß gefunden hätte. Aber wie auch? Ich komme ja kaum raus und die geile Arzthelferin spreche ich dann auch nicht an.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Morgens wach werden bleibt schlimm. Ich wüßte gerne, wie es M. ergeht und was sie denkt. Denkt sie wenigstens hin und wieder an mich? Auch daran, wieder einen Neuanfang zu starten? Oder ist die zufrieden ohne mich? Dann hat sie bestimmt auch noch oder bald wieder 'nen anderen Kerl. Wie soll nur der Neuanfang bei uns dann aussehen, wenn sie gar keine Interesse daran hat? Vielleicht bin ich ja immer so wütend auf die Leute, die mir nahe stehen, weil ich mich so sehr bemühe, anderen Leuten zu gefallen oder mich mit denen anzufreunden und mir dann für sie den Arsch aufreiße und es im Endeffekt nicht honoriert wird. Dann sollte ich doch aber auf diese Leute wütend sein. Aber ich fahre dann aus der Haut, wenn J., A. oder M. was von mir wollen. Das ist natürlich unfair. Also was  kann ich machen, damit ich Freunde kennenlerne, ohne dabei mich selbst zu sehr aufzuopfern und ich anzubiedern und wie kann ich verhindern, so sauer zu werden, wenn es doch nicht klappt?
Jetzt kommt wieder Langeweile auf. Vor der Glotze hockend realisiere ich meine Einsamkeit und daß eben nicht nachher wenigstens T. aus der Schule abholen angesagt ist. Wenn ich doch wenigstens einen Job hätte, bei dem ich unter Leute komme. Aus Verzweiflung schreibe ich immer wieder dieses belanglose hier rein. Außerdem nervt mich die viel zu helle grüne Tinte hier. Ich will ficken!
Gerade komme ich von der Feuerwehr. Ist einfach schade, daß ich da so wenig Anschluß finde. Zwar kann ich mit M. und B.  ein wenig quatschen, aber mehr ist nicht und dazu gehören zu den anderen erst recht nicht. Dabei sollte das doch mein Rettungsanker werden. Bei mir ("zu Hause" kann ich noch nicht sagen= angekommen, bin ich bei M. vorbeigeschlichen. Ich hatte mir schon ausgemalt, wie ich sie mit nem anderen Kerl fummeln sehen würde. Aber alle Fenster waren zugezogen. Wenigstens bin ich nicht die Trepper rauf. Aber so kann ich mir sonst was ausdenken, was sie da treibt. Loslassen und ein Leben ohne sie anfangen sieht wohl anders aus. Ich bin völlig fertig und  am heulen. Gerade habe ich M. angerufen. Ich will T. sehen. Ich muß mich verabreden, um mein Kind zu sehen. Nicht, daß M. was dagegen hätte, aber allein, daß ich anrufen muß ist schrecklich. Ich fühle mich so verlassen und hilflos und einsam. Ich lechze nach Anerkennung,  nach einem Weg aus meiner Isolation. Ich freuee mich schon auf den Termin beim Psychotherapeuten - wenigstens was zu tun, wenigstens einer, der mir zuhört. Genauso fiebere ich dem Dienstag entgegen, in der Hoffnung bei der Feuerwehr was zu erleben und dann werde ich doch enttäuscht. Mir stehen die Tränen in den Augen und ich gehe ins Bett, einfach damit ich aufhöre zu denken.

Montag, 26. Oktober 2009

Warum nur bin ich so wütend, aufbrausend und unbeherrscht bzw. ungeduldig? Wenn ich mich an den Traum letzte Nacht richtig erinnere, dann ging es darum, daß M. und ich an einem Feuerwehreinsatz vorbeikommen und dort Kameraden vor Ort waren. Als sie mich irgendwas belangloses fragte, brauste ich auf und giftete sie an von wegen, daß ich das nicht wissen könne, da ich ja nie dabei bin. Ist das nur Neid und Eifersucht auf die anderen, die dabei sein können und ein Abenteuer erleben oder auf M., die das als Notärztin jeden Tag erlebt? Was frißt mich so auf? Ich muß doch irgendwie damit lernen zu leben, daß ich halt nicht so oft zum Einsatz komme und dafür andere Dinge habe. Zum Beispiel ein gutes Einkommen und nicht Harz IV.
Gerade war C. von der Feuerwehr da. Ich hatte mich bereit erklärt, für ihn eine Webseite zu gestalten. Allerdings artet das langsam etwas aus. Ich hatte eigentlich deshalb mich bereit erklärt, da ich hoffte, so Anschluß zu finden. Aber auch das klappt nicht. Ich hätte gedacht, daß er sich mal erkenntlich zeigt. Wie wäre es, wenn er heute ein Bier mitgebracht hätte oder mich am Dienstag nach dem Dienst mal zu einem einlädt oder sich wenigstens mit mir unterhalten würde. Leider nichts davon.
Eben hatte ich das Gefühl, mich von M. zu entfernen. Beängstigend. Was wäre, wenn wir nicht mehr zusammen kommen? Wie soll das eh funktionieren? Wie soll sich bei mir was ändern? Wie soll sie zu mir finden?

Sonntag, 25. Oktober 2009

Sonntag. nach dem ich einige Stunden mit Bürokram beschäftigt war, kehrt nun die übliche Langeweile ein und ich merke wieder, wie mir T. und M. fehlen. In meinem Internetkontaktformular hat sich auch noch keiner gemeldet - welch Wunder, denn ich schreibe, daß ich dicklich und fast 40 bin und suche was junges und vor allem schlankes. Da haben wir wieder meine geringen Selbstwertgefühle. Daran muß ich arbeiten. Ne Frau wäre da hilfreich. Gestern Abend wollte ich hier in die Disco gehen. Aber S. & Co. hatten schon was vor und es klang auch nicht so, als hätte er ein andermal dazu Lust. Na und alleine hingehen ist auch doof. Jetzt warte ich wieder darauf, daß zumindest mein Rufmelder piept und mich "rettet".
Ich habe das starke Verlangen M. anzurufen. Sie hat gerade eine SMS geschickt. Relativ belangloses Zeug doch so erinnert sie mich an sich und ich muß mir sagen, daß sie gar keinen Grund hat, mich anzurufen und sicher auch nicht mit mir reden will - so ist das halt bei einer Trennung: man hat sich ja getrennt. Genauso idiotisch ist mein Wunsch, daß sie einfach mal zu mir rüber kommt und wie ein wenig quatschen.

Samstag, 24. Oktober 2009

Aufwachen ist unangenehm. Wie immer morgens kommen da die wildesten Gedanken hoch und ich merke, daß ich alleine bin. Keine T. mit der ich kuscheln kann. Ich habe das Gefühl, als würde ich mich bereits von ihr entfernen und fremd für sie werden. Ich denke darüber nach, M. was zum Geburtstag zu schenken. Ich dachte an einen Dildo, Haarentfernungswachs und meine erste selbstgeschriebene Sexstory. Ist alles aber sehr pikant und wahrscheinlich nach der Trennung nicht wirklich passend. Aber es geilt mich auf, wenn ich daran denke, daß Sie das benutzt. Einkaufen gehen fällt mir auch schwer. Ich habe keine Lust darüber nachzudenken, was ich essen will - ganz allein; noch mehr allein als früher, als wird wenigstens manchmal gemeinsam gegessen hatten. Ich habe mir Haartönung gekauft. Eigentlich Blödsinn, denn auf wen will ich denn damit Eindruck machen? Ich habe zwar auch schon während unserer Beziehung manchmal die Haare gefärbt, damit sie nicht so grau sind aber vielleicht hätte ich es öfter tun sollen, um M. mehr zu gefallen. Genauso blödsinnig ist es eigentlich, daß ich Brust und rund um den Schwanz Enthaarungswachs nutze. Wer sieht es denn jetzt und selbst in den Sauna: mein fetter Bauch ist wohl eher auffällig und törnt mehr ab, als das der glatt rasierte Schwanz auffällt. "Für mich!" Naja. Leiber für M.

Freitag, 23. Oktober 2009

Beim einschlafen gestern noch daran gedacht, daß ich auf jeden Fall wieder mit M. zusammen kommen will und es auch werde - da gibt es keinen Zweifel. Ich hoffe nur, daß sie auch irgendwann so denkt und jetzt nicht bald mit einem neuen Kerl ankommt. Immerhin ist sie gerade ein paar Tage auf einer Fortbildung. Und B. ist sich immer noch sicher, daß da was läuft bei ihr denn sie war einfach zu vehement nicht von der Trennung abzubringen. Mir fällt es schwer daran zu denken, daß sie jetzt einen anderen fickt und mit ihm kuschelt. Gestern habe ich auch daran denken müssen, wie unwillig ich immer war, wenn sie sich mal ein wenig massieren lassen wollte. Warum hatte ich immer keine Lust dazu? Ist doch eigentlich ganz schön. Außerdem kann man ja auch gut von den Schultern dann vor zu den Brüsten streicheln und mit  Sicherheit hätte es dann mit Sex geendet, den ich doch eigentlich öfter haben wollte. Aber ich darf auch nicht vergessen, daß mir der Sex oft auch keinen Spaß gemacht hat. Auch wenn ich ihn jetzt so vermisse, war es oft eher eine Pflichtübung. Meistens dann, wenn sie sich etwas zu schwer auf mich gesetzt hat und mir dabei bewußt wurde, daß sie einfach keine junge und schlanke Frau ist, die ich mir so wünsche. Wer weiß, wie ich denke, wenn sich mir irgendwann die Gelegenheit bietet, eine neue Frau zu ficken. Noch kommt mir das unvorstellbar unerreichbar vor. Wie soll eine der jungen hübschen Frauen mit geil rasierter Muschi gestern aus der Sauna beispielsweise sich für mich interessieren? Sie hübsch und sportlich und ich fett. Als ob ich mir eine mit meiner Figur aussuchen würden.
Bin gerade dabei bei einer Kontaktbörse im Internet ein Profil anzulegen. Ich will möglichst schnell was zum ficken finden, doch irgendwie ist das peinlich, zumal ich ja was hübsches suche und selbst nicht mithalten kann. Zum anderen will ich ja meine Option bei M. nicht verlieren - habe ich da überhaupt welche? Gerade kehrt hier ein wenig Ruhe ein und ich fange an zu grübeln.
Jetzt muß ich an T. denken und wie es ihr geht. Was tun wir dem armen Kind nur an. Versteht sie, was um sie herum passiert?

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Alle meinen Gedanken drehen sich um Sex. Ich will einen geblasen bekommen und ficken. Selbst einen runter holen ist einfach nicht genug, zumal ich von den Pillen wohl auch ein wenig gedämpft werde und es mir schwer fällt zu wichsen. Auch bin ich ziemlich schlapp und kann mich nicht motivieren was zu machen. Liegt das an den Antidepressiva oder warum? Warum denke ich mehr ans ficken als an die Trennung? Unterdrück ich das nur? Sind das die Tabletten? Mein Kreislauf macht schlapp. Schlimm wird die Einsamkeit, wenn ich mich für einen Moment langweile, weil ich nichts zu tun habe oder ich mich nicht aufraffen kann. Dann denke ich an die Trennung und spüre, daß hier keiner ist und wie fremd alles ist. Abends war ich mit S. Squash spielen. Anschließend ging es in die Sauna. Da habe ich mich wieder ein wenig unwohl gefühlt mit meinem Bauch und dem kleinen Pimmel. Vor allem, da es doch die eine oder andere junge und ansehnliche Frau gab. Dann noch 'nen Video geschaut. "Ich will mich mal wieder so richtig als Mann fühlen". Trifft zu.

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Aufstehen ist schlimm. Da kommen alle Gefühle hoch und ich werde traurig. Nie wieder gemeinsam in den Urlaub? Schwarzwassertal? Mir ist zum heulen. M. ruft an (wegen T.) und mir wird beim Klang ihrer Stimme kurz warm.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Ich denke, daß wir unsere Beziehung hätten retten können. Es gab den großen Bruch und Augenöffner bei dem selbst ich kapierte, daß es so nicht weitergehen kann. Es wäre dann an uns gewesen, gemeinsam die Dinge in den Griff zu bekommen, so weit wie wir es jetzt einzeln und getrennt probieren. Wir wären (sind) es T. schuldig! Sich zu trennen ist zwar auch schwer, aber im Grunde feige und einfach. Die Gefahr besteht vermutlich, daß ich im jetzigen Zustand mich nur an die schönen  Dinge erinnere und die Sachen, die mich gestört haben in der Beziehung ausblende. Immerhin hatte ich auch gelegentlich daran gedacht, daß wird uns trennen sollten. Leider will ich derzeit nur zurück. Ich sollte vielleicht die guten und schlechten Dinge aufschreiben an die ich mich noch erinnere.

Montag, 19. Oktober 2009

Ich war eine gute Woche stationär auf der Psychiatrie. Jetzt bin ich in der neuen Wohnung, nach dem in den letzten Tagen der Umzug oder besser Auszug über die Bühne ging. Ein paar Kumpel haben geholfen. Jetzt bin ich den dritten Tag hier und bekomme den ersten Koller. Ich kann es wieder nicht fassen, daß es nun vorbei sein soll. Jeden, dem ich erzähle, daß ich auf eine Versöhnung in vielleicht einem halben Jahr hoffe, nimmt mir die Illusion und denkt, daß dies unwahrscheinlich sei. Jetzt wo hier ein wenig Ruhe eingekehrt, bekomme ich Angst vor der Leere, Keiner ist da. Ich bin allein. Leider sind gerade auch die Medikamente alle, so daß ich vermute, es könnte auch daran liegen, daß ich den Blues bekomme. Zusätzlich drehen sich meine Gedanken die ganze Zeit um Sex. Auf einer Kontaktplattform im Internet habe ich mal nach Frauen in Neuruppin gesucht. Da gab es zwar viele, doch eigentlich war keine dabei, die auf Partnersuche war. Noch frappierender war aber, daß die alle irgendwie nicht mein Typ waren. Dadurch ist mir bewußt geworden, wie hübsch M. eigentlich ist. Die Frauen in der Altersgruppe 27-35 waren alle durch die Bank weg entweder wirklich unansehnlich oder aufgebretzelte sonnenstudioverbrannte Tussis, die von nahem betrachtet zum davonlaufen waren. Gut, M. fand ich auch nicht sexy und attraktiv aber besser als das Angebot dort. Wie soll ich da was kennenlernen? Noch mehr Panik macht sich breit. B. hat gerade netterweise angerufen und jetzt bekomme ich noch die Medikamente. Mal sehen, wie es damit klappt. Vielleicht ist meine Vorstellung von den attraktiven Frauen mit festen Brüsten, schlanker Figur und glatt rasierter Muschi bei steter Willigkeit und Verlangen mir einen zu blasen einfach zu verquer und von den Sexfotos zu sehr geprägt. Mit Sicherheit ist die Vorstellung, so ein junges, geiles Mädchen wäre scharf auf mich und hat nur auf ich gewartet - am besten gleich um die nächste Ecke - total idiotisch. Gerade ich, der nun wirklich zu dick ist... Aber so sind halt meine Phantasien seit langem und ich habe dabei den Blick für die Wirklichkeit verloren und wie hübsch M. tatsächlich ist. Auch wenn nicht ideal, so doch alles, was ich maximal erwarten darf und was ich immerhin schon hatte. Mal abgesehen davon, daß sie beim blow job ganz gut war und ich jetzt schon wieder beim Gedanken daran geil werde und mir einen runter holen muß.

Samstag, 3. Oktober 2009

Heute früh haben M. und ich uns gestritten. Es ging ums Taschengeld: wieviel und wofür. Ich bin der Meinung, wenn T. in der Schule ein Eis haben will, daß das vom Taschengeld abgehen soll. M. wirft mir - vermutlich zu Recht - vor, daß ich ihre Meinung nicht akzeptieren kann und Recht behalten will. Es wurde auch wegen der Trennung laut. T. weinte währenddessen in ihrem Zimmer. Das tut mir jetzt sehr weh, daß sie das ertragen muß. Ich war dann bei F. und jetzt bin ich wieder zurück und die Wohnung ist leer und ich allein und ich bin deprimiert. Ich werde alles verlieren. Was bleibt mir anderes übrig, als auszuziehen und dem Drama ein Ende zu bereiten? Gut wird's eh nie mehr werden. M. bleibt bei ihrer Meinung. Ich habe wohl zu viel zerstört als daß es noch mal zu retten wäre. Vielleicht würde es ja auch gar nicht klappen. Immerhin haben wir es schon öfter probiert. Wenn auch nur halbherzig. Doch sie hat ja wohl Recht: Wieso sollte es diesmal besser klappen? Nur weil ich es mir wünsche? Wenn ich nur nicht so eine Angst hätte, T. zu verlieren. Ich denke, M. wird keine gute Mutter sein. T. wird viel allein sein: Allein zur Schule, allein  nach Hause. Aber ist das so schlimm? Vielleicht kommt sie gut damit zurecht  und wird bald schon feststellen, daß sie mich gar nicht braucht und daß sie ohne mich weniger Streß hat, da sie meine Launen nicht mehr ertragen muß. Auch beides keine schönen Gedanken. Ich will doch ein guter Pappi für sie sein. Auch M. werde ich vermissen. Aber vielleicht ist das auch nur die Verzweiflung, weil ich dann alleine bin. Freunde habe ich ja eigentlich keine und neue finden wird sehr schwer. Unvorstellbar gar, wo ich eine neue Frau kennenlernen sollte. Mir fehlt Sex so sehr. Aber ist das alles, warum ich M. zurück will? Vielleicht sind die anderen Gründe nur vorgeschoben, weil ich das nicht zugeben will und ich die bequeme Situation nicht aufgeben will. Aber trotzdem denke ich, daß sie gut für mich ist, daß ich mich bei ihr geborgen und sicher fühle. "Ich mache hier nur gute Miene zum bösen Spiel und ertrage das alles nur noch". Das habe ich gesagt und das wirft sie mir vor. Es war so. Aber hat sie es geschafft, mich vom Gegenteil zu überzeugen? Jetzt merke ich wohl, daß ich übertrieben habe und es eigentlich doch nicht so war. Aber vermutlich habe ich diese Haltung zu sehr nach außen gekehrt und nun glaubt sie mir. Aber eigentlich sehne ich mich doch auch nach der Partnerschaft. Jetzt ist es zu spät. Sie wird durch nichts mehr dazu bereit sein, mir eine Chance zu geben und ehrlich gesagt: würde ich mir mir die Chance an ihrer Stelle geben? Wohl eher nicht, denn ich verbocke ja doch immer alles und ohne mich wird die und T. besser dran sein. Ich muß nur endlich das einsehen und dem ein Ende machen und ausziehen. Aber ich will nicht schon wieder versagen. Ich will ihr beweisen, daß ich mich bessern kann. Ehrlich? Oder will das nur mein Schwanz? Ich habe Angst davor mir das einzugestehen. Was, wenn das nicht so ist. Wenn ich mich doch bessern kann. Dann hätte ich all das gute weggeschmissen. Ich will nicht aufgeben. Ich muß das doch besser können, das Leben. Wenn ich meinen Kopf durchsetzen will und ihre Meinung nicht gelten lasse, muß sie mich darauf hinweisen. Dann wird mir das vielleicht bewußt und ich kann mich zurückhalten. Hätte ich wirklich die ganze Zeit nur alles ertragen und "gute Miene" gemacht, dann hätte ich mich doch viel mehr zurückgezogen und hätte mich um gar nichts mehr gekümmert oder keine Unternehmungen mehr gemacht oder T. links liegen gelassen und auch keine kleinen Aufmerksamkeiten für M. gemacht. Aber das zählt jetzt alles nichts und war eh wohl nicht ausreichend oder was auch. Jetzt wo ich hier so einsam die Zeit totschlage und vor mich hingrüble, träume ich davon, daß die beiden nachher nach Hause kommen und daß M. nach dem T. im Bett liegt, sich mit mir aussöhnt und wir dann anschließend zusammen ins Bett gehen und einen richtig wilden Versöhnungsfick machen. Ich bin so was von geil und will sie einfach nur nageln. Ist das alles, was ich will? Ein wenig befürchte ich es. Ich muß immerzu daran denken, wie ich es ihr besorgen kann und das macht mich noch geiler. Ich will sie lecken und von hinten nehmen und so hart ficken, daß sie aufschreit vor Lust und ihre Titten will ich kneten. Aber ich will auch morgen aufwachen und mit ihr zusammen sein und gemeinsam einen schönen Tag und noch einen und noch einen verbringen.

Freitag, 2. Oktober 2009

Nach langer Pause fange ich also wieder an ein Tagebuch zu führen. Ich hoffe, daß es mir dabei hilft, die viele freie Zeit, die ich am Tag mit Grübeleien, Frust, Mutlosigkeit, Angst und Langeweile verbringe, etwas sinnvoll zu füllen und vielleicht ein wenig Ausgleich zu finden. Derzeit ist es wieder sehr schlimm. M. will sich trennen oder zumindest droht sie damit, denn umsetzen tut sie's nicht. Nach dem ich sie darauf angesprochen habe, daß ich ihre SMS gelesen habe, in denen sie mit einem anderen Kerl flirtet, will sie nun Schluß machen. Nach dem ich viel gebettelt habe, schlafen wir nun getrennt. Auch sonst ist's sehr frostig. Ich will vor allem nicht T. verlieren und für sie auch lieber eine halbwegs intakte Familie abgeben. Ohne T. kann ich nicht. M. ist mir dabei fast ein wenig egal. Ich vermisse viele Dinge zwischen uns, die nun weg sind aber dadurch, daß sie mir so sehr die halte Schulter zeigt, hat sie in den letzten Tagen kräftig dazu beigetragen, daß ich auch weniger für sie empfinde. Trotzdem denke ich, daß zwischen und noch viele Verbindungen bestehen und wir auch wieder gut zueinander kommen könnten. Aber für sie ist alles in der Vergangenheit schlecht gewesen. Mal sind es die letzten Monate, dann Jahre, dann sieben Jahre. Auch wenn es eine sehr angespannte Situation gerade ist: für sie ist es wohl erträglich. Sie geht zur Arbeit, ist dort beschäftigt und abgelenkt, trifft sich mit Freunden und ich bin zu Hause, führe minimal den Haushalt und versorge T. ohne daß sie daran zweifeln würde. Praktisch für sie, die doch eigentlich so toll ist, daß sie mich gar nicht braucht und Karriere und Kind unter einen Hut bringen kann. Von wegen. Ich sitze hier und bin immer depressiver. Wenn ich gar nichts schaffe zu programmieren oder für den Shop, geht's mir noch schlechter. Ich gehe joggen aus Verzweiflung aber die 20 Minuten bringen auch nicht all zu viel Ablenkung. Am Dienstag bin ich beim Psychotherapeuten. Dabei fühle ich mich unwohl. Aber hoffentlich kann der mich aus der Depression bringen oder es gelingt mir dadurch, daß ich wider fröhlicher werde und mehr Lebensmut finde. Das hat ja unsere Beziehung mit Sicherheit stark kaputt gemacht.