Dienstag, 23. August 2011

Ich bin depressiver als früher. Ich bin keine halbe Stunde wach und alles dreht sich um Geld, Haus, T. M., Frau, Sex. Mit dem Geld will ich mir ein Haus kaufen, um T. zurück zu gewinnen und ich denke an Sex, den ich mit M. wenigstens manchmal hatte (auch wenn ich dabei oft dachte, daß er schlecht ist und ich mir eine andere Frau zum ficken her sehnte). Ich stecke fest und komme nicht weiter. Geistig und menschlich. Wenn ich wenigstens Arbeit hätte, die mich ablenkt und Geld und Haus näher bringt. Aber ich habe keine Idee und kaum Elan. Dabei wäre Arbeit auch gut, um mich abzulenken.

Freitag, 19. August 2011

Ich bin es Leid, morgens depressiv aufzuwachen und einsam zu sein. Abends gehe ich in leere Bett und denke an T., die nicht mehr bei mir schläft und auch so kaum noch bei mir ist, egal, was ich ihr an Freizeitangeboten unterbreite. Ist es wirklich nur ihre Eifersucht auf M., die sie kontrollieren will, weshalb sie nicht von deren Seite weicht? Oder klammere ich zu sehr oder bin ihr zu traurig? Ich versuche das ja immer unter Kontrolle zu halten. Aber ich befürchte immer dabei wie A. zu wirken. In meiner Einsamkeit denke ich an die Frauen,die ich kurz kennengelernt habe: S., K. und weiß doch gleich, daß die nicht an mich denken. Aber ich lerne einfach keine neuen kennen. Einsam, verzweifelt, wieder mal nur auf mich gestellt. Wie als ich 20 war.

Mittwoch, 17. August 2011

Gestern Nachmittag rief J. spontan an, ob ich nicht mit ihm nach Berlin zum Autoteile kaufen fahren will. Das gefällt mir: spontan, nichts großes, einfach was zusammen machen, weils zu zweit lustiger ist. Heute haben wir dann am Auto geschraubt. Schrauben macht mir Spaß und zu zweit mit nem "Kumpel" erst recht. Cool. Davon müßte ich dann nun auch noch 'ne Weile zehren und mich daran erinnern, wenn mich der Blues packt.

Dienstag, 16. August 2011

Ich bin kaum aufgestanden und schon habe ich trübe Gedanken: T. fehlt mir, ich will mehr Geld verdienen. Ich denke viel ans Geld, als ob das meine Probleme lösen würde, als ob ich dann glücklich wäre.

Montag, 15. August 2011

Ich bin schon wieder völlig entnervt und innerlich auf 180. Am Auto zeigen sich Macken, die nicht sein sollten: Klimaanlage undicht und er verliert Kühlwasser. Als ich mit der Werkstatt telefoniert habe, war das Gespräch nicht so, wie ich wollte und natürlich hieß es gleich, daß die Garantie das nicht decken muß. Anschließend wußte ich nicht, wie ich den Frust handhaben sollte und wieder fühlte ich mich einsam. Also stopfte ich wieder Brot in mich hinein.

Sonntag, 14. August 2011

Ich bin geistig wirklich festgefahren: ich denke nur an Sex, Einsamkeit, mein Aussehen und das ich gerne mehr Erfolg hätte. Ich wache schon so auf und fühle mich schlecht. Auch gestern: da war ich mit dem THW bei einer Feuerwehrveranstaltung und sah eine junge Frau, die super geil aussah: sehr schlank, die Hüftknochen zeichneten sich ab und dank des kurzen Shirts und der sehr tief sitzenden Jeans, spielte meine Phantasie verrückt, wie gerne ich so eine Frau wenigstens einmal ficken würde, nur um das erlebt zu haben. Ich denke auch an das Haus, welches ich gerne hätte, mir aber einfach nicht leisten kann. Dann fühle ich mich schlecht. Dabei gibt's doch auch gutes, denn der THW-Ausflug gestern war doch sonst gut.
Ich bin niedergeschlagen. Das Haus ist wohl immer noch zu verkaufen, doch ich werde es mir nicht leisten können, da durch den Diebstahl ich noch 11000 bei R. in der Kreide stehe und meine "Rente" in den unverkäuflichen Diagnosegeräten steckt. Hängt mein Glück davon ab? Ich bilde es mir ein und frage mich, wie ich mehr Geld verdienen kann, Wie profan ist das doch. Glück sollte wo anders her kommen. Und dennoch hänge ich mich daran auf und lasse mich nach unten ziehen. Ich bin noch immer nicht über die Trennung hinweg. Das ist auch nicht gut.

Donnerstag, 11. August 2011

"Was soll's" ist eine Floskel, die ich jeden Tag mir bei viel zu vielen kleinen Rückschlägen vorbete. Es ist traurig, wie oft das der Fall ist und im Grunde belüge ich mich nur selbst, denn es ist nicht so. Gestern war B. und S. bei mir. Das war schön, die mal bei mir zu begrüßen. B. sagte, daß T. der Urlaub wohl ganz gut gefallen hat, so wie sie strahlt und erzählt. Auf den Fotos sehe ich mal wieder zum davonlaufen aus: fett, feist, blöd. Nur wenige Tage zurück aus dem Urlaub und schon hat mich der Alltag eingeholt und mir ist langweilig und es ist öde.

Montag, 8. August 2011

Der Urlaub ist vorbei und ich bin mit T. wieder gut zu Hause angekommen, nach dem wir noch einen Tag in einem Freizeitpark verbracht haben. Rückblickend war es schön, wenn auch durch die lange Fahrt sehr anstrengend und ohne Partnerin auch ein wenig einsam. Die Fotos, die T. von mir gemacht hat, zeigen mir mal wieder, wie doof ich aussehe. Rechten Anschluß habe ich keinen gefunden - im Gegenteil, ich habe zum Schluß mich bei einigen wohl auch noch unbeliebt gemacht, weil ich mal wieder den Mund nicht halten konnte. S. umarmte mich zum Abschied richtig, was ich ein wenig überraschend fand, da wir uns ja nicht so vertraut waren. Aber OK. Wieder eine nette Frau, die sich in die Liste derer einreiht, die ich zwar kennenlerne aber mit denen sonst nichts passiert.

Mittwoch, 3. August 2011

Der Urlaub an sich ist schön. Leider klappt der zwischenmenschliche Anschluß wie erwartet nicht so ganz. Egal, was ich mache, es sind immer nur kurze Unterhaltungen. Ich koche 'nen Kaffee, sie geht damit weg; ich bringe eine Briefmarke mit, das war's. Ich werde zwar gefragt, ob ich Fotos überspielen kann, oder was zur Autoelektrik weiß, aber dann kommt doch keiner am Zelt vorbei. Schade, denn ich höre die anderen in der Gruppe laut lachen. Vielleicht liegt es daran, daß wir viele Ausflüge nicht mitmachen. Mich betrübt, daß mein Leben so kalt weitergehen wird: beim Anschluß zu anderen Leuten, wenn ich hier schon keinen finde, wo es geballt ist. Innerlich wurmt mich auch, wenn ich sehe, wie gesund sich viele morgens ernähren: Berge von Obst und Müsli, während ich mich mit Brot vollstopfe. Aber ich kann/mag einfach nicht am Morgen Obst essen. Aber dafür sind die schlank und sportlich und ich komme beim surfen an meine Grenzen. Ein wenig bedauere ich, wenn ich wieder nach Hause komme und ganz allein bin und nicht einmal mehr hübschen Frauen hinterher gaffen kann. T. hat zum Glück inzwischen sehr guten Anschluß gefunden.

Freitag, 29. Juli 2011

Gestern sind wir zwei mit dem Zug nach Nizza. Der Tag war ein sehr zweispältiger Erfolg. Es begann schon stressig damit, daß ich mich bei der Zeit für die Fahrt zum Bahnhof verschätzt hatte und es dann hektisch wurde. Ich fand die Zugfahrt schön, doch für T. wird es langweilig gewesen sein. Ebenso der restliche Tag. Es gab ein wenig knatsch, weil sie etwas schlecht drauf war. Doof war dann, wie ich mich verhalten hatte, als sie sich ein Kettchen kaufen wollte. Ich machte ihr klar, daß das Müll ist und schließlich brach sie in Tränen aus, weil ich ihr ein schlechtes Gewissen eingeredet habe. Das muß ich unbedingt bei mir abstellen. Im Chagall-Museum wars dann für sie schön, Nach der Zugfahrt habe ich mich auch noch mit dem Auto verfahren. Zwei weitere Enttäuschungen für sie: zuerst bestehe ich auf Essen im Restaurant und dann das zu der eh schon langen Fahrt. Ich war stinkwütend auf mich, daß der Tag nicht so ein toller war, wie gehofft. und ich ihr so viel zumute. Sie muß ganz schön aushalten. Vielleicht sollte ich auch einfach einen Pauschalurlaub buchen, bei dem es keine bösen Überraschungen gibt. Aber sie sagte dann gleich, was mit mir ist und ich muß doch auch den Urlaub gut finden. Sie ist so lieb und tough. In Nizza liefen ohne Ende hübsche Frauen rum, die alle sommerlich gekleidet waren - was für schöne Anblicke.

Montag, 25. Juli 2011

Es fällt mir weiterhin schwer, mit den anderen im Camp in Kontakt zu treten. Kurze Gespräche ja, aber das war's. In den ersten Tagen kam ich mit einer Frau ins Gespräch, die hier wohl allein mit ihren zwei Kids ist. Sie sieht ganz passabel aus, hat aber eine tolle Bikinifigur. Obwohl sie noch mal zu mir kommen wollte, um mich was zu fragen, kam sie nie auf mich zu. Ich grüble schon, ob ich ihr "hinterherlaufen" soll oder es ihr überlassen sollte. Einerseits wäre es ein guter Grund, sie anzusprechen und sie kennenzulernen, andererseits habe ich keine rechte Lust, mich aufzudrängen. S., die Campleiterin gefällt mir super gut. Sie ist nett und offen. Gestern und heute saß sie bei uns am Tisch. Natürlich denke und träume ich gleich von mehr, doch es ist einfach nur ihre nette Art, allen Aufmerksamkeit zu schenken. Heute bin ich ganz allein gewandert. Das war zwar von der Landschaft her schön, aber einsam und ich verging mich in Sexphantasien mit S auf der Bergwiese und unter der Dusche. Das Camp ist schön, ich fühle mich auch nicht ausgegrenzt, nur eben auch nicht voll integriert mit Anschluß. Mal sehen, ich habe heute Abend angeboten, daß wir ein paar Leute mit zu einem Ausflug nehmen. Vielleicht kommt ja so wer auf mich zu. Während meiner Sexgedanken an S. schaue ich auf meinen dicken Bauch, den ich vor mir her schiebe und schon bin ich mit meiner Phantasie wieder auf dem Boden der Realität, denn warum sollte sie an mir gefallen finden? Sie ist jung, hübsch, nett, fit und lauter Leute werden sich an sie ranmachen, die mehr zu ihr passen.
Mit T. bin ich im Sportcamp am Lac de Ste. Croix an der Gorges du Verdon. Wir sind drei Tage hin gefahren. Es hat ganz gut geklappt. Wir waren einmal morgens im Spaßbad unterwegs und T. war super lieb die ganze Zeit über. Das Camp ist schön. Mein Anschluß an die Leute klappt noch nicht so ganz, aber ich bemühe mich. T. hat genau das gleiche Problem, auf die Kinder zuzugehen.

Montag, 18. Juli 2011

Ich bin gerade etwas sehr kritisch mal wieder mit meiner beruflichen Leistung. Ich hadere mit mir selbst, daß ich eine zu kleine Firma habe und professioneller und gerne größer wäre. Irgendwas mit schicken Maschinen und eigenem Werk. Was vorzeigbares. Aber ich habe kein Geld für Expansion. Ich sollte nicht so hart zu mir sein. Zumal ich doch wirklich erfolgreich bin und auf eigenen Beinen stehe. Auch habe ich schon wieder ein neues Produkt, was ich in meinem Shop nach dem Urlaub aufnehmen will. Von einer renommierten Firma: T. Hoffentlich nicht wieder so eine Pleite. Aber ich würde halt gerne selbst so was großes und professionelles herstellen.

Samstag, 16. Juli 2011

Normalerweise geht es mir beim und nach dem Joggen ein wenig besser. Die trüben Gedanken sind ein wenig weggeblasen und ich habe neuen Elan. Heute nicht. Ich habe eine Stinkwut auf M. entwickelt. Das sie mich betrogen hat, nie mit mir darüber geredet hat, mich hat betteln lassen und auch nie sich wirklich mal dazu geäußert hat. Ich liege abends im Bett und quäle mich mit den immer gleichen Gedanken und bin wütend. Auf M., daß sie mir das angetan hat. Natürlich: nüchtern betrachtet bin ich genauso Schuld. Aber sie ist fremdgegangen und ich bin einsam. 14 Jahre und nun zwei Jahre ist unser kennenlernen her. Ich weiß, ich werde in absehbarer Zeit keine neue Frau kennenlernen. Das tut unheimlich weh, denn ich will nicht alleine sein. Das war auch der Grund, warum ich mich nie getrennt hätte: einsam sein. Welche Frau sollte sich schon mit mir abgeben wollen? Und selbst wenn es eine irgendwo gäbe: hier bei mir ist sie nicht. Also bin ich wieder zurückgeworfen und die Zeit läuft ab. Wenn ich wenigstens inneren Frieden finden könnte und mein Schicksal akzeptieren und annehmen könnte. Aber ich verzehre mich nach Sex und einer Frau. Ich denke, daß gehört einfach zum Leben dazu und ohne ist es peinlich, traurig, man ist einfach kein vollständiger Mann. Aber es gibt auch einfach so vieles, was zu zweit mehr Spaß macht oder leichter fällt. Allein schon jetzt die Urlaubsfahrt: die Route planen, Karte lesen, Auto beladen, sich beim Fahren abwechseln. Oder bei Problemen. Auch wenn ich oft diese versucht habe allein zu lösen, wenn es hart kam, waren wir ein Team.Ich möchte laut schreien vor Frust aber nur diese Seiten sind da, die ich mit immer den gleichen Gedanken fülle. Öde und nicht hilfreich.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Gestern Abend lag ich im Bett und quälte mich mit der Einsamkeit. Auf dem Schrank liegen die teuren Diagnosegeräte, die sich nicht verkaufen und 15.000 gekostet haben. Es ist erstaunlich, daß ich daran nur selten denken muß. Und wenn, dann bekümmert es mich kaum. Ist halt Geld und juckt mich nicht wirklich. Aber ich denke unentwegt an Frauen. Zwei Jahre Trennung und ich habe mich nicht weiterentwickelt. Immer nur die gleichen Gedanken, die vieles andere verdecken: ich bin nun beim THW, habe ein neues Auto, Veränderungen im Shop, wo ich nun auch Fertiggeräte anbiete, Entwicklung von CAN. Aber alles rückt angesichts der Sehnsucht nach einer Frau in den Hintergrund.

Mittwoch, 13. Juli 2011

Ich war gerade kurz bei J. K. war auch da, was mich freute, zugleich aber auch bedrückte. Es ist schön, wenn sie mich herzlich zur Begrüßung umarmt. Als ich dann nach Hause fahre, bin ich traurig und habe ein beklemmendes Gefühl, weil sie jetzt wieder nach Argentinien geht und ich sowieso keine Rolle in ihrem Leben spiele. Wie gerne würde ich gerne mit ihr was unternehmen und einfach spüren, wie sie ihren Kopf an meine Schulter lehnt und ihr dabei durchs Haar streichen. Allein zu Hause sein ist doof. Wie gerne würde ich sie fragen, ob sie nicht was mit mir unternehmen will. Aber ich denke, das ist undenkbar und würde von ihr auch nicht gewollt sein. Was wäre es toll, wenn von ihr die Initiative ausginge und sie sich meldet.

Dienstag, 12. Juli 2011

Heute war in der Sauna eine zwar etwas ältere aber doch sehr attraktive Frau. Wie gerne würde ich einer mal wieder an die Wäsche gehen.

Sonntag, 10. Juli 2011

Gestern war Hochzeit von S. und S. Ich war skeptisch, ob ich nicht den ganzen Tag isoliert herumsitzen würde. Aber ich war sehr kommunikativ und habe viele Leute angesprochen und mich gut unterhalten. Es waren auch ein paar attraktive Frauen da. mit denen ich gerne enger in Kontakt gekommen wäre. B. sah super aus, saß neben mir und am liebsten hätte ich mich richtig an sie ran gemacht. Aber obwohl ich nett auf sie zuging, kam von ihr nichts, was sehr schade ist, denn sie beflügelte meine Sexphantasien deutlich. Mit R., die leider einen Freund hat, habe ich mich sehr angeregt unterhalten und ein wenig getanzt. Sie lächelte mich auch die ganze Zeit an. Schade, daß auch mit der dritten nichts passierte. Aber es war ein netter Abend, auch wenn ich jetzt die ganze Zeit an diese Frauen denken muß. B. geht mir nicht aus dem Kopf, weil sie wirklich attraktiv ist und ziemlich genau mein Typ und ich einfach geil auf sie war. An R. hat mir so gefallen, daß sie mich so anstrahlte. N., die dritte, hatte eine bildhübsche Tochter und strahlte eigentlich auch irgendwie aus, daß man mit ihr im Bett Spaß haben könnte und sie (mit dem richtigen) dort auch schnell landen würde.

Mittwoch, 6. Juli 2011

Heute war ich shoppen und es hat sogar Spaß gemacht, da ich alles bekommen habe und mich nicht doof dabei fühlte. Gestern hat B. mir mal wieder zugesetzt. Ich soll mehr auf die Leute zugehen und offener werden. Nur so kann ich was an meiner Einsamkeit ändern. Sie meinte auch, um eine Frau kennen zu lernen, müsse man einen riesigen Pool ansprechen. Tja, und wenn ich dazu mich nicht aufraffen könnte, wäre das Thema eigentlich erledigt und ich hätte eh keine Chance, sollte aber im Grunde dann auch nicht jammern oder verwundert sein, wenn ich alleine bleibe. Nur, wo ist der Pool an Frauen? Gar keine da zum anquatschen.

Montag, 4. Juli 2011

Es ist halb zehn am Morgen und ich weiß nicht, was ich machen soll. Auch gestern Abend beim Einschlafen dachte und grübelte ich darüber, was ich im Shop und bei meinen Produkten anders machen kann, um weiter zu kommen. Frustrierend, wenn man dann da sitzt und nichts einfällt. Bei dem Dauerregen kann ich nicht mal Joggen gehen. Ich denke, das wenige Adrenalin und die Bewegung täten gut. Diese stumpfsinnige Langeweile tötet jeden Tatendrang und meine Kreativität. Ich könnte was programmieren oder Entwickeln, doch ich kann mich nicht dazu aufraffen. Es ist auch frustrierend, wenn ich zwar was schickes entwickle, aber es kein Verkaufserfolg wird. Wieso z. B. greift niemand meinen VAG Protokollinterpreterchip auf und entwickelt eine Software dafür? Ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll und wie ich den nutzlosen Tag rumbekomme, nur um den nächsten öden Tag zu erleben.
Nachdem es endlich eine Regenpause gibt, bin ich runter und habe das Auto weiter für den Urlaub präpariert. Dadurch habe ich nun wieder ein wenig Schwung bekommen und mich rangesetzt, ein paar Ausflüge für den Frankreichurlaub rauszusuchen.

Sonntag, 3. Juli 2011

In den letzten Stunden habe ich gelötet und ein paar Interface aufgebaut. Die Arbeit ist langweilig und vor allem auch wieder einsam. Ich denke darüber nach, ob ich die Teile produzieren lasse. Aber dann muß ich wieder viel Geld auslegen und so rasant verkaufe ich die Geräte auch nicht. So habe ich wenigstens eine Beschäftigung - die mich allerdings nicht erfüllt und eher frustriert. Ich würde gerne irgendwie weiter im Leben kommen. Sehen, daß sich die Arbeit mehr profitiert. Aber vor allem mehr Spaß und Erfüllung wäre wünschenswert.

Samstag, 2. Juli 2011

Gestern war ein ganz netter Tag mit T. Sie hatte mal wieder bei mir geschlafen, dann schön Frühstücken und sie hat ewig in der Badewanne gelegen. Noch eine Nacht wollte sie aber nicht bei mir verbringen, obwohl sie dann heute den ganzen Tag zu J. hätte gehen können. Das machte mich natürlich traurig. B. sagte dazu dann heute das gleiche wie meine Psychologin: T. will einfach nur M. kontrollieren und aufpassen, daß sie von A. nicht verdrängt wird. Mag sein, fällt aber trotzdem nicht leichter, damit umzugehen. Ich bin dann zu J., um da zu helfen und am Auto zu basteln. Ich hatte gehofft, daß K., die für einen Monat aus Argentinien zurück ist, dann nicht da ist, damit ich nicht wieder Hoffnung aufbaue und Sehnsucht bekomme. Sie war dann doch da. War natürlich auch schön, denn sie sieht noch immer toll aus. Aber jetzt denke ich wieder ewig an sie. Gerne wäre ich abends auf einen Rockabend gegangen - am liebsten natürlich mit K. - aber es regnet die ganze Zeit. Sie ist wirklich nett und hat jetzt einen ganz kleinen Bauchansatz bekommen und ihr Hintern sieht prall und sexy aus. Wenn ich nur nicht mich jetzt so darauf versteifen würde, daß aus uns was werden könnte.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Die reinste Folter waren die zwei letzten Stunden. Für T. gab es Zeugnisse (sehr ordentliches Ergebnis, ich bin stolz auf sie und habe es ihr auch gesagt) und abends die Hort-Gartenparty in der Schule. B. hatte mich gestern schon etwas damit genervt, daß ich die Zeit nutzen soll und Kommunikation üben und nicht die ganze Zeit nur einsam und schweigend da sitzen soll. Mir fällt das aber ungemein schwer, small-talk zu machen. S. geht es ja auch so. Jetzt war aber auch noch M. dabei. Wir saßen an einem Tisch, jeder für sich, und sprachen kein Wort miteinander. Nur Dinge über T., nichts persönliches. Ich starrte ein wenig auf ihre Titten, dachte daran, wie ich die früher geknetet und an den Nippeln gespielt hatte und schaute mich ansonsten nach anderen Frauen um. Keine Chance, eine anzusprechen. Zum einen waren die ganz woanders und ich gehe auch davon aus, daß die wenigen halbwegs attraktiven nicht Single sind und kein Interesse an mit haben würden. Zudem war ich so in der Situation mit M. neben mir gefangen, daß ich fast wie gelähmt war und innerlich kochte und Frust schob. Sie wird nach Hause gehen und wird geliebt oder kann auf andere Gedanken kommen und ich? Ich bin einsam. Auf dem gemeinsamen Heimweg treffen wir dann natürlich noch irgendeine ihrer Bekannten und sie wird nett gegrüßt. Hoffentlich finde ich im Sommercamp Anschluß und kann mich in die Gruppe integrieren.

Montag, 27. Juni 2011

Es ist langweilig, jeden Tag die gleichen Gedanken aufzuschreiben. Aber so lange ich keine Frau finde, die ich wenigstens einmal ficken kann, ist es halt so: Ich will Sex. Am Morgen habe ich die letzten zwei Stunden im Halbschlaf immer wieder an K. denken müssen. Im Bad habe ich mir dann mal wieder die Schamhaare mit Halawa entfernt und auch auf der Brust und den Sack rasiert. Ich finde ja, daß es gut so aussieht, aber für wen mache ich das, frage ich mich mal wieder. Nur für mich und die irre Illusion, daß ich so auf alles vorbereitet bin, sollte sich doch mal was ergeben. Immerhin in der Sauna sieht es gut aus, aber über meine anderen körperlichen Unzulänglichkeiten täuscht es auch nicht hinweg. Da wäre mein dicker Bauch und der winzig kleine Pimmel. Ist alles ein wenig wie das Kondom in der Brieftasche: hoffen auf etwas unwahrscheinliches. Auf der Hochzeit in zwei Wochen sitzt eine Singlefrau bei mir am Tisch und schon phantasiere ich davon, mit ihr dann am Abend auf mein Zimmer zu gehen, obwohl ich nicht einmal weiß, wie sie so ist. Notgeil ist gar kein Ausdruck.

Sonntag, 26. Juni 2011

Gestern war Junggesellenabschied von S. War eine lustige Runde in Berlin mit abendlichem Diskobesuch. Mein Beuteschema ist einfach klar: jung, schlank, hübsch und knackig. Vor allem jung. Von einigen konnte ich einfach nicht die Blicke lassen. Eine war ständig am tanzen und lachen, dadurch wirkte sie sehr attraktiv und lebenslustig. Aber drei Kerle hatte sie im Schlepp. Gegen Ende sah ich eine andere wirklich hübsche, die sogar einige Male zu mir hinsah. Aber natürlich habe ich sie nicht angesprochen. Im nachhinein denke ich, ich hätte sogar einen halbwegs passenden Spruch gehabt, da sie ihre langen blonden Haare mal offen, mal hochgesteckt trug und ich ja dazu hätte was sagen können. Aber keinen Mut. Als Ausrede vor mir selber sage ich dann, daß sie zu jung ist, aber eigentlich kann sie ja gar nicht jung genug sein. So ist sie schlank und alles schön fest und frisch. Jetzt treuere ich der vertanen Gelegenheit nach.
Ich ärgere mich auch nach Stunden noch über die Tatsache, daß ich gestern kein Mädchen angesprochen habe und nur von sexy Flirts träume. K. ist jetzt wieder kurz aus Argentinien zurück, bevor sie wieder für ein Jahr hin fährt. Auch so eine Frau, von der ich träume und aus der nie was wird. Mit 33 ist sie auch nicht zu jung, sieht aber viel jünger aus, was mir ja entgegenkommt. Und was wird sein? Ich bleibe einsam und ärgere mich nach so einer Disconacht über mich selbst.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Ich will Sex. Ich weiß, daß ich kaum noch eine Chance habe, zumal wenn sich mein Leben nicht gravierend ändert. Trotzdem träume ich von einer jungen Frau, schlank, mit festen Titten und knackigem Arsch. Dabei sollte ich schon froh sein, wenn ich eine "alte Schabracke" finde. Aber ich will mich noch nicht damit abgeben und so alt und hoffnungslos fühlen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

M. kotzt mich an und geht mir durch reine Anwesenheit auf die Nerven. Gestern beim Elternabend war meine Laune auf dem Tiefpunkt. So, wie auch vor der Trennung. Ich kann nicht mal genau sagen, wieso. Aber es wird u. a. daran liegen, daß ich eifersüchtig und einsam bin. Und daß sie mir zwar ihr neues Iphone 4 zeigen will, aber nichts persönliches erzählt oder erfragt.

Sonntag, 19. Juni 2011

Mit dem THW waren wir gestern beim Straßenfest. Uch bin den großen GKW gefahren, was Spaß machte. Die Stimmung war gut und locker und wir hatten reges Interesse: Kinder und Eltern sind im Fahrzeug rumgetobt und durften Blaulicht und Sirene immer wieder einschalten, was bei der Feuerwehr nicht machbar wäre. Abends hatte mich der Gruppenführer J. noch zu sich und seiner Freundin C. eingeladen, die auch beim THW ist und die gleich um die Ecke wohnen. Das fand ich natürlich super. Es war ein netter Abend mit noch einem Freund von ihnen. Wir haben gespielt und Bowle getrunken. C. ist ein recht hübsches Mädchen und hatte gestern sehr viel Dekolleté gezeigt. Wow hat die einen hübschen festen Busen. OK, sie ist um die 25 aber am liebsten hätte ich den Blick gar nicht mehr abgewendet. So eine Frau will ich auch erst mal haben. Was mich auch faszinierte war, daß sie auch noch "häuslich"ist: Sie kochte für den nächsten Tag ganz selbstverständlich unr routiniert Bohneneintopf, sprach von Kasseler kochen und Thunfischsalat. Also mitten im Leben und praktisch veranlagt. Die Wohnung allerdings könnten beide mal putzen - wenigstens ein Makel...

Donnerstag, 16. Juni 2011

M. nervt mich. Ich weiß nicht wieso, aber es ist wie früher: egal, was sie sagt oder macht, ich bin genervt. Deutlicher kann es gar nicht sein, daß wir nicht mehr zusammen passen. Wir trafen uns beim Handball und eine ihrer Freundinnen kam kurz vorbei und ich war genervt, weil sie jemanden kannte (und ich nicht), mit dieser sprach, T. sie kannte und so. Als es dann darum ging, einen Termin abzusprechen, hatte ich keine Lust und ließ M. kurz angebunden einfach auflaufen. Beim THW kann/darf ich nun LKW fahren. Am Mittwoch hatte ich eine kurze Probefahrt. Ich habe natürlich keine Übung und muß aufpassen, langsam und vorsichtig zu fahren. Ich neige zu Selbstüberschätzung. Aber toll, daß ich nach einem halben Jahr so gut da rein gekommen bin nach der Feuerwehr. Ich freue mich auf den Urlaub mit T. und gebe viel Geld für Zubehör aus. Hoffentlich haben wie viel Spaß. Die Versicherung hat einen Teil nun bezahlt aber ich muß aufpassen, daß ich doch z. Zt. einfach zu wenig Umsatz habe. Wie immer fühle ich mich einsam.

Dienstag, 14. Juni 2011

Es ist zum Kotzen: Ich stehe auf und in den ersten fünf Minuten muß ich noch immer, nach fast zwei Jahren, an M. denken und wie ich ihre Liebesschwüre als SMS gelesen habe. Obwohl die zwei letzten Tage so nett waren: mit T. habe ich bei J. im Garten gezeltet und alle zusammen waren wir in Eberswalde und haben einen schönen Tag im Familiengarten dort verbracht. T. war super lieb und hat viel mit mir gekuschelt. Etwas befremdet war ich davon, daß auch H. immer mit mir kuscheln wollte oder Händchen halten und so. Aber anstatt daß dies alles mich ausfüllt und glücklich macht, denke ich an M. und werde trübsinnig. Dabei weiß ich doch selber, daß ich mit ihr nichts mehr anfangen kann und will. Es ist nur die Erinnerung an eine Partnerin, an Sex und die jetzige Einsamkeit.
Auf den Fotos vom Ausflug sehe ich fetter aus denn je. Und unsympathisch. Ich bin wieder etwas verunsichert, da die Geschäfte gerade etwas mau laufen. Wie soll es weitergehen, wenn das Ende kommt? Ich habe keinen Ausweichplan und will doch eigentlich sogar endlich mal etwas mehr verdienen, um weiter zu kommen und plage mich doch mit Existenzängsten.

Freitag, 10. Juni 2011

Überall hübsche Frauen. Die schicke sexy Nachbarin aus dem Nebenhaus, die mich keines Blickes würdigt. Die Mama mit Baby auf dem Spielplatz: ebenfalls kein Blick und abends in der Cocktailbar mit J. am Nebentisch viel zu junge, an der mich nur die Bluse interessiert, die ihre jungen, festen großen Titten betont, die fast herausfallen. Wäre es nicht geil, so eine zu treffen und mit ihr am Tisch zu sitzen und zu flirten? Vorher war noch eine, die ich glaubte zu kennen im Restaurant. Ganz strenger Typ und irgendwie ein wenig eigenwillig, aber ich mußte oft zu ihr hinschauen und sie schaute wenigstens auch mal zu mir her. War aber mit Freund da.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Beim Handball war eine Trainerin heute. Sie sah ganz nett aus und ich mußte immer wieder zu ihr hinschauen. Auch sie schaute oft zu mir. Ich fragte mich warum, denn ich bin bestimmt doppelt so alt wie sie. Ich dachte daran, wie gerne ich ihren BH öffnen würde und einfach nur Sex gerne mit ihr hätte. M. war auch da und ging mir auf die Nerven durch reine Anwesenheit.

Freitag, 3. Juni 2011

Beim Joggen war ich noch voller Elan und wollte für T. Übungsaufgaben machen. Jetzt bin ich frustriert und antriebslos. Denke an M. und daß sie mich betrogen hat. Und sehe im TV, wie sich die Leute kennenlernen auf Arbeit. Ich komme nicht unter Leute, kann also gar keine kennenlernen.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Vatertag. Von T. habe ich ein selbst gebasteltes Geschenk erhalten. Dazu einen Brief, den sie "Mit freundlichen Grüßen" beendete. Das befremdete mich etwas, aber ich denke, das bedeutet nichts, sie wollte vielleicht nur auch mal wie ein Erwachsener unterschreiben. Allerdings hat sie mir einen Fünfeuroschein rein gelegt; das finde ich nicht gut. Den ganzen Tag bin ich allein. Ich wollte raus gehen, statt nur fern zu sehen. Als ich mich endlich dazu durchgerungen habe, bin ich ein Stück gefahren. Überall sah ich lustige Gruppen und sommerlich sexy Frauen in Kostümen dabei. Ich legte mich dann auf eine Decke auf die Wiese und wollte lesen. Aber ich kam mir doof dabei vor und war unruhig. Also fuhr ich wieder nach Hause. Und wieder sah ich fröhliche Gruppen und heiße Mädchen. Zu Hause sehe ich wenigstens so was nicht, werde nicht so deutlich auf meine Einsamkeit hingewiesen und auf der Wiese liegend, lerne ich auch eh keine kennen. Gestern gab es Streit mit T. Sie hat in einer Mathearbeit 'ne 5 geschrieben und ich wollte ein paar Aufgaben mit ihr rechnen. Manchmal macht sie das ganz ohne Zicken und schnell, doch gestern gab es viel gezetere und es endete unschön. Ich hoffe, wir kriegen das noch hin, daß sie das besser schafft. Ich bin so frustriert, weil ich keinen hier so richtig kenne und keine Aussicht habe, eine nette Frau zu treffen. Zumal ich mir ja auch gar nicht vorstellen kann, was die an mir reiten würde. Wie wird es mit mir weiter gehen? Wo werde ich in zehn oder zwanzig Jahren sein? Immer noch OBD-Teile verticken oder was anderes machen?

Dienstag, 31. Mai 2011

Seit drei Tagen fummel ich nun am Bus, um den Tracker, das Multimedia-Interface und die Kühlung für den Flaschenhalter einzubauen. Zwischendurch war ich schon sehr entnervt, weil es immer wieder Rückschläge gab und kein Vorankommen. Nun ist aber ein Ende in Sicht. Abends habe ich zufällig J. vom THW getroffen und wir haben ein wenig gequatscht und an seinem Auto gefummelt. Sowas müßte öfter sein, das macht Spaß und bietet mir Abwechslung und Kontakt.

Sonntag, 29. Mai 2011

T. und ich waren in Berlin. Auf dem Rückweg war sie total verschlossen, einsilbig und wirkte traurig. Erst nach dem wir zu Hause waren, rückte sie damit heraus, daß sie nicht bei mir schlafen will und es auch nicht mag, bei mir zu sein. Sie weinte, weil sie es mir nicht sagen wollte und die das Gefühl hat, sie sei mir Schuldig, hier zu schlafen. Ich bin verstört, weil sie sich ja auch oft zu freuen scheint, wenn sie zu mir kommt. Sie mag die Wohnung nicht. Und nun? Jetzt verliere ich wieder weiter T. an M. und ihren Freund. Einsam hilflos, keine Perspektive, Schulden. Wann ist dies Leben endlich vorbei? Es fiel mir schwer T. nicht zu zeigen, wie sehr mich das trifft und das es ihr zusteht, solche Gefühle zu haben. Auch im Nachhinein bin ich zwar erschüttert, aber wohl doch abgestumpft. Wieder etwas, das ich in mich hineinfressen werden. Ich bin von M. enttäuscht: Sie holt T. hier ab und erfährt von T. Gefühlen mir gegenüber und muß doch wissen, wie sehr ich darunter leide und dann ruft sie nicht mal wenigstens kurz an.

Samstag, 28. Mai 2011

Heute beim Handball neben einer Mutter aus dem Verein gesessen. Die hatte eine super Figur. Nicht zu geil, aber ihr Hintern sah in der engen Jeans geil und knackig aus. Schlank, kleine Brüste, nur das Gesicht nicht so ganz top. Aber was sage ich? Die ganze Zeit hätte ich ihr gerne an den Arsch gefaßt und meine Hand zwischen ihre Beine geschoben. Aber ich sah den Ehering und erfuhr dann auch, daß sie einen Mann hat.

Mittwoch, 25. Mai 2011

"Frauen mögen einen Mann, der auch mal zu ihnen kommt, um sich trösten zu lassen. Der sagt, du ich brauche dich, tröste mich, küß mir meine Sorgen fort." Das habe ich gestern Abend in D. Francis gelesen. Das hatte M. wohl auch gewollt. Jetzt, wo ich das vielleicht sogar annehmen würde, bin ich allein, muß wieder alles selber lösen: "Du baust immer eine Mauer um dich auf und schlägst dich in aller Stille mit deinen Problemen rum." Das ist dann antrainiert, denn keine(r) ist jetzt da und wenn dann wieder mal eine da sein sollte, habe ich die falsche Angewohnheit so sehr verinnerlicht, daß ich nicht davon weg komme. Gestern sah ich kurz eine sexy angezogene Frau. Anschließend grämte ich mich wieder beim Anblick meines Spiegelbildes. Kein Selbstvertrauen, nur der Gedanke, daß ich unattraktiv bin und auf gar keine Frau angenehm oder interessant wirken kann. Am Abend hatte ich dann eine Freßattacke und stopfte mich mit Brot voll. Den Hauskauf habe ich abgehakt. Ich habe derzeit einfach kein Geld und fühle mich Unwohl bei dem Gedanken, R. weiter zu belasten. Zumal ich die Gefahr sehe, das dann nicht zurückzahlen zu können. Wie einfach das doch mit M. zusammen gewesen wäre.

Dienstag, 24. Mai 2011

Gestern bin ich durch Zufall über ein Inserat für ein Haus gestolpert, welches ich gerne gekauft hätte, dann aber schon weg war. Da diejenigen, die es kaufen wollten und auch eingezogen sind, keinen Kredit bekommen haben, steht es wieder zum Verkauf. Was für eine Überraschung. Ich schwanke zwischen Übermut, Euphorie und Frust. R. und J. sagen, ich soll es nun kaufen und ich würde so gerne. Aber ich habe kein Geld dafür. Ich habe bei R. Schulden wegen dem Auto und ich hatte ja nach der gescheiterten Haussuche die teuren Diagnosegeräte gekauft, die hier nun wie Blei liegen. Damit sind meine Rücklagen einfach aufgebraucht. Es geht beim besten Willen nicht und ich will nicht mich in Schulden verzetteln. Wirklich frustrierend, aber nicht zu ändern.

Sonntag, 22. Mai 2011

Gestern habe ich die Prüfung zum THW-Helfer bestanden. Keiner da zum Feiern. Heute hatte T. bei mir mal wieder übernachtet. Das ist schön. Als wir bei J. waren, witzelte B. kurz rum, daß meine fürsorgliche Frau den Kaffee für mich im Auto halten würde. Schade, daß es keine gibt. M. öffnete dann die Tür und hatte unter dem Shirt ein Bikini-Oberteil. Die Phantasie läßt mir nun keine Ruhe und ich frage mich, warum- Mir bleiben nur wieder Sexstories und heiße Bilder nackter Frauen am PC.

Mittwoch, 18. Mai 2011

In der Nach habe ich viel von M. geträumt. Ich weiß nicht mehr was, aber es dürfte klar sein. Ich denke wie immer daran, eine Frau haben zu wollen. Nur kommen die halt nicht zu mir nach Hause und raus gehe ich ja nun auch nicht gerade viel. Ich denke was gut (gewesen wäre) ist ein wenig Sex zum drüber hinweg kommen über die Trennung.

Montag, 16. Mai 2011

Ich habe mir nun einen T5 Multivan gekauft. R. hat mir das Geld geliehen und ich habe ihn bei ihr in der Nähe abgeholt. Die Versicherung hat ein Gutachten erstellt, daß auch ganz positiv aussieht. Das Auto ist schick. M. habe ich nichts davon erzählt - nur T. Ich habe lange überlegt, warum nicht. Einerseits, weil wir ja sonst auch uns nichts erzählen. Ich habe keinen Anteil mehr an ihrem Leben und ich muß endlich Distanz zu ihr aufbauen. Aber hauptsächlich wohl, um sie zu bestrafen und sie zu ärgern. Irgendwie kindisch.

Freitag, 6. Mai 2011

Ich bin enttäuscht von M. Reaktion  und fehlender bzw. geringer Anteilnahme am Verlust meines Autos. B. hat mich in den Arm genommen, gedrückt und ihr Bedauern ausgedrückt und ein paar tröstende Worte versucht zu finden. Von M., die mir dem Auto viel mehr verbinden sollte und weiß, wieviel es mir bedeutet hat, kam so gut wie gar nichts. Traurig. Gestern habe ich alte Fotos durchgesehen, um für S. Hochzeit was zu finden. Dabei stieß ich auf die wenigen Frauen, die ich in meinem Leben bisher ein wenig besser kennengelernt habe: A., B., A. (nackt, wie so fot aber nur von hinten) und A., die zweite "Frau" (wohl eher Kind oder Teenie) mit der ich je Sex hatte. Ich glaube, derzeit bin ich gar nicht in der Lage, eine Frau anzumachen oder mit ihr zu flirten. Ich bräuchte eine, die mich an den Schultern packt, wachrüttelt und an die Hand nimmt auf dem Weg zu ihrem und meinem Herzen. Erstaunlich, wie schlank ich früher war.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Ich sehne mich so sehr nach Sex und einer Partnerin. Es ist frustrierend zu wissen, daß ich es nicht bekommen kann und auch vermutlich nie mehr bekommen werde. Zumindest für eine lange Zeit nicht. T. ist das einzige, was mich noch in diesem Leben hält. Ich will ihr einfach keinen weiteren Schmerz zumuten.

Dienstag, 3. Mai 2011

Ich habe in einer Hauruck-Aktion mir ein neues Auto gekauft. Für 800,- Euro ein Golf III. Unten ziemlich ölig und er wird nicht lange leben, aber so bin ich wenigstens mobil und hebe meine Stimmung etwas. Geldmäßig natürlich sehr schlecht. M. hat mir leihweise etwas angeboten, aber ich bin zu stolz das anzunehmen. In T. Zimmer war ich. Es ist ganz vollgestopft. Wie es sich für ein Mädchen in ihrem Alter gehört. Kein Wunder, das es sie nicht zu mir zieht, so kahl, wie es bei mir ist.

Montag, 2. Mai 2011

Heute Abend stelle ich fest, daß mein Auto geklaut wurde. Scheiße. Gerade jetzt, wo das Geld so knapp ist. Die Frage ist, was die Versicherung zahlt. Bestimmt ist es wenig. Ein neues Auto wird kaum drin sein. Und ich bin jetzt monatelang nicht mobil. Und keiner da, der mir hilft oder mich einfach in den Arm nimmt. Scheiß Leben.
Jetzt nach ein paar Stunden bricht alles über mir zusammen. Ich hatte so an dem Auto gehangen, es hat mir so viel bedeutet. Es war das letzte, das mir ein gutes Gefühl gegeben hat, das mich von den anderen unterschied, wenn ich sonst schon nichts vorzeigen kann. Und jetzt ist mir auch das genommen. Jetzt bin ich ganz unten angekommen auf der Leiter des sozialen Erfolgs. Ich würde gerne dem Leben ein Ende machen. Nur T. hält mich zurück. Ich will ihr diesen Schmerz nicht zumuten. Aber für mich gibt's jetzt nichts mehr. Ich bin wütend und enttäuscht. Es kann jetzt nicht mehr aufwärts gehen. Ich werde meiner Traumfrau nie begegnen bzw. sie kennenlernen oder sie gar erobern und ich habe kein Geld und auch kein Auto mehr. Alles nur noch per Fahrrad. Wie soll ich das mit T. machen? Jetzt kann ich sie nicht einmal mehr zum Sport bringen oder einen Ausflug machen. Mein Leben ist sinnlos (geworden) und nirgends erwartet mich Spaß oder Erfolg oder Liebe. Diese Leere und Einsamkeit, Wut und Trauer macht mich fertig, Ein weiterer Teil meines Lebens ist weg, verloren. Ich habe das Gefühl, daß es immer weniger schönes gibt, unten alles raus läuft und oben nichts rein kommt. Nur wenn ich es mir kaufen kann, wie die Digicam, Nur selten sind noch die unbeschwerten Momente, die ich mit T. erlebe und Vergleich zu der Masse an negativen. Selbst kleine Ablenkungen wie THW oder früher Feuerwehr muß ich mir schwer erkaufen. Nichts fliegt mir zu.

Sonntag, 1. Mai 2011

Freitag/Smastag habe ich meinen ersten Einsatz beim THW mitgemacht: Eine Waldbrandübung bei der wir die Wasserversorgung über lange Wegestrecke gebaut haben. Ist ziemlich anstrengend gewesen. Nachts haben wir campiert. Samstag trafen wir dann auf die Feuerwehr, wobei einige aus Neuruppin dabei waren. Ich bin hin und habe sie begrüßt aber nur sehr frostige Antworten erhalten. Das liegt vermutlich auch daran, daß T. inzwischen herum erzählt hat, daß ich ihm da die Sache mit den Abos eingebrockt habe. Angeblich habe ich auch was davon zugegeben. Das kann er sich nur ausgedacht haben, denn mein Anwalt will dies ja leugnen und keiner hat T. die Wahrheit gesagt. Aber mich betrachten sie jetzt sicher als Verräter, zumal ich ja einfach zum THW gegangen bin. Dort sind die Leute zwar lockerer - vor allem in der Befehlsfolge, doch es gibt auch feste Posten. Mein Traum wäre ja mal LKW zu fahren, aber da gibt's auch schon eingeschworene Strukturen. Wie immer fällt es mir schwer, Anschluß zu finden und ins Gespräch zu kommen. Mal sehen, wie es weiter wird. Gestern war abends noch Mai- und Hafenfest. Mit B. und M. bin ich hin zur Livemusik. Leider war es sehr windig und kalt. Es waren auch einige nett anzusehende Frauen da, aber da ich da sowieso nur schmachtend sie anstarren würde und keine kennen lerne, bin ich bald gegangen. Heute habe ich mit T. das neue große Zelt für den Frankreichurlaub im Sommer auf der Wiese aufgebaut. Anschließend haben wir noch gespielt und sind Pizza und Eis essen gegangen. Sie war traurig, daß ihre Freundinnen mal wieder ohne sie was gemacht haben aber wir zwei hatten viel Spaß. Das hat mir auch gut getan und ich hoffe, daß sie sich an so was gerne erinnert, sie an mich bindet und auch ich davon noch etwas zehren kann, bevor ich das nächste mal wieder denke, daß ich zu wenig mit und für sie mache und sie verloren habe. Von R. mußte ich mir 1000 Euro leihen, da es bei mir nun wirlich zu eng wurde. So ein Mist.

Donnerstag, 28. April 2011

Ich muß daran denken, daß T. so viel mehr Zeit bei M. verbringt. Ich befürchte, sie zu verlieren. Ich sehe mich in der Rolle von A.: Immer verzweifelt bemüht, Nähe aufzubauen und Liebe einzufordern. Ich will nicht so enden. Ich würde T. gerne ein Heim bieten. Mit eigenem Zimmer in einem Haus. Und auch eine Freundin haben, damit ich nicht so an T. fest klammere. Wunschträume, die unerfüllbar sind.
Den ganzen Abend über sehe ich Filme und bei jeder hübschen Frau denke ich an meine Einsamkeit und daß ich weder so eine noch überhaupt eine kennenlernen werde. Schon gar nicht hier zu Hause, wenn ich nie raus komme. Es ist ewig her, daß ich aus was oder gar mal auf einer Party. Schön wäre eine bei Freunden, wo man wirklich mal jemanden trifft. Den ganzen Tag denke ich an T., wie lieb ich sie habe und wie leid es mir tut, nicht für und bei ihr zu sein. Auch denke ich immerzu an M., daß ich mich zu ihr zurück sehne und ich male mir aus, wie das ablaufen könnte oder was wir jetzt tun würden oder wie der gemeinsame Urlaub aussehen könnte. Das ärgert mich, denn ich weiß, daß es kein zurück gibt und ich in der Vergangenheit festhänge, statt in die Zukunft zu blicken. Außerdem hatten wir so viele Probleme und Unstimmigkeiten und unterschwellige Abneigung, das ist schließlich nicht alles vorbei, sondern es würde genau so weiter gehen. Es hat also keinen Sinn, sich zurück zu träumen, nur weil ich keine Perspektive sehe/habe.

Montag, 25. April 2011

Bereits am Morgen stecke und steigere ich mich in eine Krise hinein. Ich schaffe es nicht einmal zum Joggen zu gehen, obwohl ich schon angezogen bin. Wozu dieses Leben? Ich nehme alle möglichen Tabletten und trotzdem sehe ich keinen Sinn im Leben und denke daran, daß es doch viel "sinnvoller" wäre, Schluß zu machen. Ich reduziere das Leben auf wenige Dinge wie Geld, Sex und Freunde. Nichts davon habe ich. Ich träume davon, viel Geld zu verdienen. Als Zeichen meiner Produktivität und meines Gebrauchtwerdens. Aber mit dem Verkauf von ein paar Diagnosesteckern wird das nie was. Meine Tochter sehe ich auch kaum noch. Mein Leben entwickelt sich rückwärts. Früher hatte ich wenigstens ein nettes Heim, meine Tochter und hin und wieder Sex. Um Geld mußten wir uns auch keine Sorgen machen. Wir fuhren gemeinsam in den Urlaub. Jetzt bin ich nur noch allein. Wieso sieht alles so trostlos aus? Es gibt andere, die haben weniger und sind doch nicht so unglücklich, sind Lebensfroher. Darf ich überhaupt so deprimiert sein? Egal, ich bin es und ein langer öder Tag liegt wieder vor mir. Wie gestern, wie morgen, wie den Rest meines Lebens. Es ist so langweilig, immer das gleiche zu schreiben. Was würde ich eigentlich für mein Glück brauchen? Ich denke, eine attraktive Frau, die über meinen ästhetischen Mangel hinwegsieht, Spaß an Sex hat und viel Geduld. Sie müßte meine Launen ertragen, daß ich ständig besserwisserisch bin und "erziehen" will. So lange dagegen halten, bis ich mich endlich ändere. Viele Freunde sollte sie haben, damit wir raus kommen und was erleben. Sie sollte mich mit ihrer Lebensfreude anstecken und zum Sport animieren, ganz natürlich, damit ich gesünder und schlanker werde. Wie wahrscheinlich wird es so eine Frau geben und die dann noch in mein Leben tritt?

Sonntag, 24. April 2011

Normalerweise geht's mir nach dem Joggen ein wenig besser und ich habe weniger düstere Gedanken. Heute brachte es nichts. Ich denke die ganze Zeit an mein armseliges, unerfülltes Leben. Und an J. Was denkt so eine attraktive Frau, wenn sie mir begegnet? Ich schau' an mir runter, sehe meinen dicken aufgeblähten Bauch und den nicht vorhandenen Pimmel, den man erst mit zwei Fingern hervorschieben muß, damit da überhaupt was ist. Und nun zwei Feiertage mit Trübsal blasen verbringen.Bei strahlendem Sonnenschein sitze ich in der Bude und die Stunden verstreichen quälend langsam. Ich löte Bausätze zusammen und frage mich, wie viele Frauen man auf die Weise kennen lernt. Und ob eine Frau wie J. sich wohl für 'nen Typen interessieren wird, der so Ostern verbringt.

Samstag, 23. April 2011

Den Tag heute mit J. verbracht. S. Bruder L. war mit seiner Freundin J. da. Eine bildhübsche Frau. Wieder mal genau mein Typ. Aber natürlich lerne ich sie nicht als Single kennen, obwohl sie sogar im Grunde mit 30 im richtigen Alter wäre. Aber so eine attraktive Frau würde sich ja auch als Single nicht für mich interessieren. Was hilft es da, wenn ich an deren Auto geschraubt habe und ihnen da eine Kleinigkeit repariert habe. Trotzdem wäre es schön, so eine gutaussehende Frau mal kennenzulernen und mit ihr Flirten können oder wenigstens probieren zu flirten anstatt ihr nur heimlich auf die kleinen festen Titten und den knackigen Po zu starren oder ihr Gesicht anzuschmachten. B. erzählt, daß es ihnen finanziell derzeit sehr gut geht. Nicht einmal das klappt bei mir. Mit den Diagnosegeräten habe ich mich übernommen und der Verkauf ist auch schleppend. Dabei wäre finanzieller Erfolg schon ein gewisser Ausgleich für sexuelle Frustration. Jetzt backe ich wieder kleine Brötchen und bin auch noch allein. Super Leben.

Freitag, 22. April 2011

Ich sitze im Restaurant und beobachte eine süße zwanzigjährige. Sommerlich angezogen, schlank, hübsch. Dann schaue ich mein Spiegelbild an und lande in der Realität: Aufgequollen, langweilig, abstoßend. Ich würde sie gerne anlächeln und weiß doch, daß es nichts bringt, sich nicht einmal gehört. Ich bin mit A. hier. Sie wollte sich zu einem Osterspaziergang treffen. Ich bin von Anfang an genervt und kurzsilbig, verschlossen und grummelig. Beim Essen bin ich genervt und will nicht mir ihr reden, nur meine Ruhe haben, träume von dem hübschen Mädchen und bin noch mehr frustriert. So etwa muß ich auch bei M. gewesen sein: in mich zurückgezogen und abweisend. Klar, daß sie das nicht will.

Samstag, 16. April 2011

Im TV gerade eine Tanzdarbietung gesehen, bei der eine Frau sehr erotisch sich langsam bewegte und ähnlich wie beim Yoga oder Bodenturnen ihren Körper bog. Ich mußte daran denken, wie mit der Sex wäre und was für außergewöhnliche Stellungen mit der möglich wären. Klar nicht mit mir fetten, schon wieder vollgestopftem Kerl, der kaum sich bücken kann. Eher mit den durchtrainierten männlichen Tänzern. Aber so eine ähnliche Frau will ich ja trotzdem immer mal ficken und kennenlernen. Aber es wird nie so weit kommen. Wenn überhaupt dann so eine "alltägliche", "gewöhnliche" Frau wie M. Und mit der hatte und hätte ich schon mehr als nur Glück und so wird es kein zweites Mal geben. Muß wieder an das Foto von Paris denken. Beim THW heute war's OK. Alle nett und entspannt. Aber kein Anschluß, kaum Gespräche und keine Frau.

Mittwoch, 13. April 2011

Natürlich ist die Strafanzeige die schlimme Variante. Ich habe im Internet Dinge bestellt auf den Namen eines FFW-Typen, über den ich mich immer geärgert hatte. Jetzt muß ich das Ausbaden und was mich noch mehr ärgert, er erfährt das, ich mußte mich bei ihm entschuldigen und alle bei der FFW werden das auch bald wissen.
Beim blättern in alten Fotos mit T. habe ich ein super sexy Foto von M. 1997 in Paris gefunden. Sie im engen T-Shirt ohne BH darunter und ihre Brüste und Nippel zeichnen sich deutlich ab. Dazu ein freches Lächeln. Wow. Auch ich sehe auf vielen Fotos noch schlank aus. Und heute? Ich bin fett und einsam und weit und breit keine Frau. Das Foto macht mich geil und läßt mich meine Einsamkeit noch stärker spüren. Jeden Tag sage ich mir "was soll's" und ich mache weiter mit der Illusion, daß es ja auch mal besser werden kann und sich mein Leben positiv entwickelt. Neue, länger anhaltende Freude und Lebenslust aufkommt. Aber es wird nichts besser. Es bleibt eine Illusion, die Hoffnung ist längst aufgegeben. Niemand da zum reden oder quatschen. Nur Kindgespräche mit T. Keinem, mit dem ich z. B. meine Gedanken wegen der Anzeige teilen kann. Früher hätte ich das vielleicht auch nicht gemacht oder nur wortkarg. Jetzt fehlt es mir. Ich freue mich auf den Urlaub mit T.: zwei Wochen Südfrankreich an der Gorge di Verdon auf einem Campingplatz zusammen mit anderen Familien. Die schwache Hoffnung dort Kontakt zu finden. Ansonsten "nur" T. als Gesprächspartner. Aber wenigstens schöne Landschaft und Südfrankreich. Ich will nicht alleine sein. So sehr, daß ich nicht von Gedanken an M. lassen kann. Die Einsamkeit frißt mich auf. Es ist schön, wenn T. mit mir kuschelt - ein klein wenig Nähe und Wärme. Ich will eine Frau haben.
Es ist früher Abend und ich steuere auf eine schlimme Krise zu. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen und bin unruhig, kann nicht einmal Fernsehen schauen. Eine Mischung aus Selbstmitleid und Hoffnungslosigkeit. Ich sehe keinen Ausweg, will raus, brauche Hilfe, bekomme keine, habe Tränen in den Augen.

Dienstag, 12. April 2011

Gestern beim Arzt habe ich wieder mal das nette Mädchen von der FFW getroffen. Es ist peinlich, daß ich keine Ahnung habe, wie sie heißt. Aber wir haben uns nett unterhalten und ich finde die immer noch süß. Sie saß neben mir und ihr BH zeichnete sich unter der Bluse ab, was mich ziemlich scharf machte. Aber sie ist wie immer viel zu jung und ich zu alt und fett und dann, daß sie ich ihren Namen nicht weiß. Aber es war schön entspannt zu plaudern. Ich hätte sie fragen sollen, ob wir mal einen Kaffee trinken gehen. Hätte sollen. Habe ich Feigling natürlich nicht. Ich habe sie ja nicht einmal bemerkt, da ich wieder mit Scheuklappen rumgelaufen bin. Abends habe ich auch deshalb nicht die süße Maus an der Rezeption beim Squash bemerkt. S. mußte mir erst sagen, daß es die ist, die immer so fahrig ist, nur mit roten Haaren. Wie oft ich wohl aufgrund dieser Blindheit doch mal ein mir gemeintes Lächeln verpasse? Ich bin nervös, weil ich nache zum Anwalt gehe. Hoffentlich ist die Klage nicht ganz so peinlich und schlimm.

Montag, 11. April 2011

Am liebsten würde ich T. den ganzen Tag in den Arm nehmen, sie herzen und vor allem Übel in der Welt schützen. M. erzählt, daß sie schon wieder in der Schule ihre Freundinnenkämpfe austragen: Wer mit wem befreundet ist und daß T. dabei schon wieder außen vor ist. Sie holt zwar morgens J. und X. ab, aber die sie nicht. Ich denke wie immer an meine Einsamkeit: eineinhalb Jahre niemanden neues kennen gelernt. Hübsche Frauen nur als Ausdruck an der Wand. Wehmütig denke ich daran, wie M. mir in der J. den ersten Kuß gegeben hat. In der Tür zum Büro im weißen Strickpullover.

Sonntag, 10. April 2011

Mir geht's wirklich schlecht. Ich habe zwar gefühlt nicht mehr so starke impulsive Stimmungsschwankungen aber dafür die ganze Zeit trübe Gedanken. Nachts und im Halbschlaf beim Aufwachen, aber auch tagsüber denke ich sehr viel an Sex. Wenn ich sachlich darüber nachdenke, kann ich mir sogar gar nicht vorstellen, noch mal welchen zu haben, weil ich mir keine Frau vorstellen kann, die welchen mit mir haben will. Attraktiv soll sie ja auch noch sein, das ist mir wichtiger als alles Innere. Also woher soll so eine Frau kommen? Aber selbst wenn ich so eine treffe kann ich mir kaum vorstellen, wie ich sie ficke. Und in meiner Single-Wohnung? Aber auch so bin ich ständig niedergeschlagen, fühle mich total einsam und unfähig daran was zu ändern. Meine Grundstimmung ist einfach deprimiert. Ich kann auch nicht lange positive Kraft aus etwas schönem ziehen. Gestern war ich mit T., B. und F. ja noch kurz spontan auf einem Frühlingsfest. Das war sehr nett aber kaum zu Hause, fiel ich wieder in meinen Frust oder besser Traurigkeit.

Samstag, 9. April 2011

Heute war Handballturnier. Ich habe mich für T. darüber geärgert, daß sie bei zwei Spielen nur wenige Minuten dran kam. Dafür sind wir drei Stunden gefahren. M. und ich haben nur wenig darüber geredet. Sie geht jetzt nach Hause zu ihrem Freund, läßt sich ficken oder sonst was, hat ein schönes Wochenende vor sich und ich gehe in meine leere Wohnung, werde fressen und trübsal blasen. Ich fühle mich so allein. Keinen zum anrufen, ausgehen, treffen. Keine Idee und keine Chance und keine Hoffnung auf eine Neue. M. war die einzige Gelegenheit für mich und die ist vertan. Auch ich wollte mich trennen und jetzt habe ich den Salat. Einsam im leeren Bett liegen ist auch öde. Vom Vollstopfen fühle ich mich fett. Ich bin so angeödet und frustriert, daß ich nicht einmal TV ertrage und ins Bett gehen werde.

Mittwoch, 6. April 2011

Ich mache alles falsch. Ich bin am Boden zerstört und verzweifelt. T. war nach der Schule bei mir und ich wollte mit ihr ein paar Übungen für die Schule machen, da sie einen Test und so schreibt. Es waren einfache Übungen, nicht zu viel. Die ganze Zeit zeterte sie rum und stöhnte und sträubte sie sich dagegen. Ich blieb ruhig - wenigstens etwas. Dann wollte ich - nach der x-ten Mahnung - ausprobieren, wie das In-der-Ecke-stehen funktioniert. Ich erklärte ihr ruhig, daß sie bestimmt, wie lange es dauert und so. Aber sie kauerte sich nur auf den Boden und nahm die Sache nicht an. Ich ließ sie liegen, forderte die ruhig auf, sich hinzustellen, in sich zu gehen, zu überlegen, warum sie dort stehen soll, aber sie stand nicht auf. Nach einer dreiviertel Stunde oder so beendete ich das, ließ sie allein im Zimmer spielen und brachte sie dann rüber. Ich habe versagt. Was soll sie jetzt von mir halten? A. war nur da. Ich wußte es, habe aber gewartet, bis er die Tür geöffnet hat, da ich nicht wollte, daß sie eventuell abhaut, wenn ich einfach gehe. Aber ich habe ihn nicht angeschaut. Ich schaffe es nur mit Mühe zu mir. Was bin ich doch für ein mieser Vater, der seine Tochter so tyrannisiert. Kein Wunder, daß sie nicht mehr bei mir schlafen will. Jetzt bin ich hier allein mit meinem Frust, meinen halben Träumen. Was soll ich sonst tun, als was zu essen? McDonald's wäre gut, erfordert aber zu viel Aufwand. Also Pizza und anderen Scheiß. Kein Wunder, daß ich fett bin. Da soll doch wer kommen und mir was von Willen zum Abnehmen erzählen. Frust habe ich auch wegen Geldknappheit. Die teuren Diagnosegeräte haben alle Reserven aufgezehrt. Der Transport hat so viel gekostet, daß echt alles Geld weg ist. Ich kann nicht mal diese Rechnung komplett bezahlen. Andere liegen auch da und schon wieder muß ich Ware bestellen. Ich habe das Gefühl, andauernd Ware bestellen zu müssen ohne gleich viel zu verkaufen. Andererseits sind die Monatsbilanzen schon positiv. Verkehrt kann ich also auch nicht so viel machen. Aber wieso wird es nicht deutlich spürbar mehr? Ich lebe nicht schlecht aber will besser leben. Die Rechnungen sind eigentlich noch nicht schlimm aber sie lassen mir keine Ruhe. Vor allem, daß ich jetzt nicht so einfach Ware bestellen kann. Steuern sind auch fällig. Und die Sache mit der Anklage? Was ist, wenn da auch noch einige Monatsgehälter fällig sind? Wo soll das herkommen? Und Urlaub mit T.? Der muß auch bald gebucht werden. Selbständigkeit ist nicht nur Freiheit. Ich will vor allem jemanden kennenlernen. Jeden Tag denke ich an M. Das bringt mich auch nicht weiter.

Sonntag, 3. April 2011

Gestern war ein guter Tag. T. hatte bei mir übernachtet und wir haben einen netten Tag verbracht. Badewanne, Frühstück, dann hatte ich zum OBD-Anwendertreffen geladen. T. kam mit und es kamen zwei Interessierte. T. amüsierte sich unterdessen mit dem Funkauto und dann haben wir noch Mittagessen gemacht und einen Film gesehen. Ich fand den Tag sehr entspannt. Heute ist es dafür natürlich wieder langweilig. Gestern habe ich T. auch versucht zu erklären, was eine Wutspirale ist, in der sie sich kurz befand und die ich ja auch all zu gut selber kenne: Irgendeine Kleinigkeit läuft gerade nicht so, wie geplant und man findet keinen Weg heraus, sondern steigert sich immer weiter hinein. Das einzige, was dann ein Außenstehender machen kann, ist entweder, denjenigen sich austoben zu lassen oder ihn ganz fest in den Arm zu nehmen und halten und so zeigen, daß man für ihn da ist und alles gut wird und gar nicht so schlimm ist. Um noch ein wenig raus zu kommen, habe ich mich auf die Suche nach zwei Geocaches gemacht, Im schönsten Sonnenschein trottete ich über eine Heidewiese und mußte daran denken, wie traurig es doch ist, hier allein zu gehen. Wie schön wäre es, eine Frau dabei zu haben, sich ins Gras zu legen und ein Schäferstündchen zu machen. Unerfüllbare Phantasien. Mit M. hätte ich das nie gemacht. Höchstens in den ersten Jahren, als wir noch verliebt waren. Später dann hätte ich gejammert, daß ich mich fett fühle und M. hätte mit jeder Faser ausgestrahlt, daß sie nicht scharf ist. Allein sein ist so was von doof und ich habe keine Hoffnung auf Änderung.

Mittwoch, 30. März 2011

Bereits kleine Rückschläge werfen mich aus der Bahn. Ich habe erfolgreich ein LCD-Modul aufgebaut und schöpfe keine Freude daraus. Aber ein Fehler der mich 80 Euro kostet, läßt mich verzweifeln und treibt mir Tränen in die Augen. Wofür, für wen mache ich das alles hier?

Montag, 28. März 2011

Es ist sehr früh am Morgen und ich liege mit quälenden negativen Gedanken im Bett. Schon in der Nacht habe ich wieder mal nur schlechte Träume gehabt. Aber im Halbschlaf überwältigt es mich: Einsamkeit, Gedanken an Nutzlosigkeit und wieder an Selbstmord. Ich denke an T. und das ihr Bett neben mir leer ist und bleibt, daß M. mich betrogen und verlassen hat. Ich sehe mich als Opfer. Vermutlich müßte ich mich beziehungsmäßig auch als Täter sehen, aber dann würde ich wohl alle Schuld bei mir suchen. Ich habe meine Antidepressiva Tablette genommen und hoffe, daß sie schnell wirkt. Gestern Nachmittag habe ich gesehen, wie Jugendliche auf dem Brachland am Flughafen ein feuer gemacht haben. Ich habe die Feuerwehr alarmiert und als dann die ganzen alten Kameraden kamen, war es schon etwas merkwürdig. Im Grunde haben mich alle ignoriert. Mir fiel auf, wie wichtig sie sich alle dabei nehmen. Mit M. habe ich ein wenig geplaudert. Aber was ich gesehen habe oder so, hat keiner gefragt. Stattdessen haben sie lieber ein paar Kinder befragt und deren Namen notiert. Nicht, daß ich mich wichtig fühlen wollte, aber mich wundert das Vorgehen und diese Ignoranz mir gegenüber.
Bei McDonald's abends nach was gegessen und eine wirklich sehr attraktive gut aussehende junge Frau vielleicht um die 25 gesehen. Sie war einfach der Hammer. Wie ernüchternd dabei zu sehen, wie sie mich nicht einmal beachtet und zu erkennen, daß ich so was von nicht ihre Liga bin und in tausend Jahren so eine Frau auch nicht kennenlernen werde.

Sonntag, 27. März 2011

Sieben Jahre lang habe ich mich als Vater bemüht. War für T. da, habe mich für sie "aufgeopfert" und habe auch M. den Rücken frei gehalten. Und nun sitze ich hier in meiner Wohnung allein, esse Fertigessen und sehe T. kaum noch. Ich bin der Prototyp des Single. Wenn ich sie anrufe, höre ich, daß sie einkaufen waren oder sonst irgendwas kleines oder großes gemacht haben. Ich habe keine Lust für ein paar Schuhe nach Berlin zu fahren und sehe es auch nicht ein, das zu müssen, weil es hier angeblich nichts gibt. Aber T. findet das natürlich toll. Ich schlage ihr dann was langweiliges vor und natürlich kommt sie dann nicht zu mir. Wozu habe ich sie dann aufgezogen oder sie angenommen, wo ich sie vor der Geburt eher nicht wollte? Jetzt habe ich auch nichts mehr von ihr. Die paar wenigen Momente muß ich mir teuer oder aufwendig "erkaufen" in dem ich sie locke und nicht, in dem sie zu mir von sich aus will. Im Grunde habe ich sie letzten zehn Jahre vergeudet. Ich bin kaum weiter gekommen und vor allem einsamer als damals. Für wen oder was mache ich hier noch weiter? Vorhin lief ein Beitrag über Depressionen. Warum kann die Gesellschaft nicht einfach akzeptieren, daß es Menschen gibt, die keine Lebensfreude haben und die mit dem Gedanken an Selbstmord spielen und für die das nichts schlimmes ist, sondern eben ein einfacher Weg, der gegangen werden kann. Wenn keiner mich braucht, wozu soll ich mich dann weiter schleppen? In der Hoffnung, daß es mir irgendwann besser geht? Und was, wenn das nie kommt? Wenn ich jetzt sterbe, brauche ich keine Hoffnung mehr.

Freitag, 25. März 2011

Ich spüre die Einsamkeit. Eigentlich müßte ich gut drauf sein. Oder zumindest stolz. Ich habe die teuren Diagnosegeräte im Shop und runde damit mein Angebot super nach oben hin ab und habe auch eine Übersetzung der Anleitung ins Deutsche als einziger. Zudem habe ich neue Platinen entworfen für eins verbessertes serielles Interface und heute den Aufbau getestet und alles klappt prima. Doch wo ist die Anerkennung für mein Handeln? Ich sitze alleine hier und würde gerne ein wenig feiern oder wenigstens anstoßen aber keiner ist da.

Donnerstag, 24. März 2011

Ich will voran kommen. Mehr Geld verdienen, um freier Leben zu können, mir Urlaub nach Wunsch leisten zu können und als Zeichen für Erfolg und als Bestätigung fürs Ego. Und ein Haus. Mehr Platz, die Wohnung ist so klein und vollgestopft. Kein Platz für T. und Frau. Und eine Frau fürs Ego und für Gemeinsamkeit, gegen das alleine sein. T. sehe ich kaum noch. Wenn ich sie von der Schule abhole, trifft sie sich oft lieber mit ihren Freundinnen. Und wenn sie dann doch mal hier ist, weiß ich fast gar nichts mit ihr anzufangen die paar wenigen und eigentlich so kostbaren Stunden, bis sie wieder zu M. geht, da sie nicht mehr bei mir schlafen will. Wenn ich nur eine Kleinigkeit wie spazieren gehen vorschlage, will sie das (natürlich) nicht. Dann endet es vor dem Fernseher. Ich muß mir dringend ein Projekt ausdenken. Heute habe ich sie wie immer zum Handball abgeholt, doch dann hat sie nur faxen gemacht und vorher schon wieder gesagt, daß sie keine Lust hat, da bin ich dann einfach gegangen, statt wie sonst herum zu sitzen un zuzuschauen. Habe ich sie dadurch im Stich gelassen? M. holt sie ja eh ab. Aber sie haben abends auch nicht einmal angerufen. Ich bin niedergeschlagen und komme mir nutzlos für sie vor. Als große Enttäuschung in ihrem Leben.

Mittwoch, 23. März 2011

Gerade habe ich T. nach Hause gebracht. Es gibt mir noch immer einen Stich, wenn ich da dann weg gehe. Ihr Auto sehe, daß von dem Freund. Ich denke daran, daß sie mich betrogen hat. Gestern war im Fernsehen ein 50-jähriger mit seiner 25-jährigen hübschen Freundin. Sie war doof, aber tolle Figur. Ob ich auch noch mal so eine zum ficken finde? Um was anderes geht's ja dabei nicht. Familie und Partner fürs Leben, daran kann ich eh nicht mehr glauben. Aber so viel Kohle, um so eine junge Frau zu ködern werde ich wohl nie verdienen. Und es gehört auch eine gesunde Portion Selbstbewußtsein und Ausstrahlung dazu. An meine neue Brille kann ich mich nicht gewöhnen. Die Optikerin sagte, ich soll noch etwas warten. Sie war nett, charmant und recht attraktiv. Habe mich extra ein wenig schick für sie gemacht. Naja, wozu? Die zehn teuren Diagnosegeräte sind da. Wenigstens bin ich jetzt etwas beruhigt, daß mein Geld nicht weg ist. Mal sehen, wie sie sich verkaufen werden.

Samstag, 19. März 2011

Die neuen Antidepressiva scheinen auch nicht besonders besser zu sein. Ich bin niedergeschlagen. Auch die neue Brille, an die ich mich nicht recht gewöhnen kann, ist Schuld. Beim Anziehen habe ich mir überlegt, ob ich mich für das Handballturnier von T. schick mache, um irgendeine Frau auf mich aufmerksam zu machen und meine Chancen zu erhöhen. Doch dann habe ich mich dagegen entschieden. Keine Frau wird sich so oder so für mich interessieren. Ich lache nicht, strahle keine Zufriedenheit aus und über mein Übergewicht kann ich auch nicht hinweg täuschen.
Das Handballturnier war seelisch eine Qual. T. ärgert mich, weil sie kein Ehrgeiz zeigt und gelangweilt ist. Ich saß drei Stunden neben M. und habe kaum ein Wort mit ihr gewechselt. Zwischendurch traf sie zwei Kolleginnen und plauderte angeregt mit denen. Wie immer über die Arbeit, was mich früher schon isolierte, da ich nichts derartiges erlebe. Ich saß mit versteinerter Miene da und war enttäuscht. Ich bin dann nach Hause gelaufen statt mit denen zu fahren. Mein Bauch tut weh, weil ich zu fett bin und frustriert bin. Ich komme nach Hause, werde den restlichen Tag auf dem Sofa vor dem Fernseher vertrödeln oder gelangweilt und frustriert zum PC wechseln. Dann schlafen gehen und morgen den ganzen Tag das gleiche. Wozu das ganze? Wer braucht so was? Wenigstens habe ich mich nicht vor mir selber lächerlich gemacht und mich schick angezogen. Die sexy dünne Schülerin viel zwar auf aber ich bin ja wohl nichts für sie. Auf die P30-Party heute Abend werde ich wohl auch nicht gehen. Was für ein langweiliges überflüssiges Leben.

Donnerstag, 17. März 2011

Der Tag ist grau und zieht sich dahin. Ich habe keinerlei Schwung. Die neue Brille ist sehr ungewohnt. Im Shop verkaufe ich derzeit sehr wenig. Ist das daß Ende oder nur eine Phase? Im TV sehe ich viele super schlanke junge Frauen und ich stehe voll auf diese. Ich fühle mich fett und träge. Mache schon wieder kein Joggen mehr. Ausrede: schlechtes Wetter.

Montag, 14. März 2011

T. hat mir dieses hübsche Tagebuch gestern zum Geburtstag geschenkt. Ein wenig stört mich, daß es nicht in die "Ordnung" der blauen Kladden paßt, aber andererseits hat sie sich viel Mühe mit den Verzierungen gegeben und so habe ich was schönes, um immer an sie zu denken. Und das ist viel toller. Gestern war ganz nett, Wir zwei haben einen schönen Tag verbracht mit Frühstück, Schwimmen gehen, Essen gehen, kurz bei Js. und so. Im Schwimmbad habe ich im Spiegel gesehen, wie unsagbar fett ich doch so aussehe.

Mittwoch, 9. März 2011

Absturz. Heute neue Medikamente verordnet bekommen, da ich die bisherigen für nicht wirksam genug halte. Vorher Streß mit dem neuen Server gehabt. Es lief alles nicht so, wie gewünscht. T. von der Schule abgeholt. Sie wollte gleich zu J. Jetzt bekomme ich sie gar nicht mehr zu sehen. Noch ärgerlicher: Ich habe eine Vorladung zur Polizei bekommen, wegen Fälschung beweiserheblicher Daten per Internet". Das erschüttert mich sehr und verunsichert mich. Eine gewisse Angst habe ich auch: Keine Ahnung, was das soll und worum es geht. Und keiner für mich da. Ich habe Mist gebaut. Ich denke, es geht darum, daß ich aus Frust bei meinem Austritt aus der FFW mich an T. rächen oder revanchieren wollte und dann einfach mehrere Dinge in seinem Namen bestellt hatte und ihm zuschicken lies. Hätte nie gedacht, daß das rauskommt. Wüßte nicht, was es sonst ist. Peinlich ist, mir vor allem, daß er jetzt die Genugtuung erhält. Ich bin völlig kaputt und sehe keinen Ausweg. Morgen muß ich zum Anwalt. Bis dahin ist noch viel zu viel Zeit, die ich überstehen muß. Ich habe Angst und will wegrennen. Mit wem nur könnte ich darüber reden? Js. sind die einzigen, die ich habe aber ich will nicht, daß sie schlecht von mir denken. Ich bin so doof, so eine kindische Aktion überhaupt zu machen. Wenn doch nur der Abend vorbei wäre und die Nacht und ich wüßte, worum es genau geht. Jetzt bin ich wie gelähmt und spiele mit dem Gedanken, viel Alkohol zu trinken, um wenigstens schlafen zu können. Auch M. wollte ich anrufen, um mich bei ihr auszuheulen. Aber sie ist nicht mehr Teil meines Lebens. T. auch kaum noch.

Dienstag, 8. März 2011

Der Tag war eigentlich ganz gut. Ich habe zwar immer noch, wie seit Tagen, Kopfschmerzen aber ansonsten war positiv, daß ich ein neues Platinendesign in Auftrag gegeben habe - in der Hoffnung keine Fehler drin zu haben, denn ich habe das alte serielle Interface modifiziert, damit ich den gefälschten Chip ersetzen kann und auch gleich innovativ mit galvanischer Trennung arbeite, wobei ich einen Fehler korrigiert habe, den jemand in meinem Forum gepostet hatte. Auch sonst: ich habe morgen einen Termin bei der Psychosomatikerin, erwarte meine neue Brille, habe neue Kästen gekauft, um mein Lager etwas zu verschönern. Außerdem habe ich wenigstens endlich mal damit begonnen, den neuen Server zu nutzen. Natürlich fühle ich mich fett und derzeit macht es mir sogar kleine Probleme, den Hosenknopf zu zubekommen, da ich wohl wieder ein klein wenig zugenommen habe. Ich grüble darüber nach, was ich mit T. an meinem Geburtstag tolles machen kann. Immerhin der 40. Danach ist wohl wirklich aus? Und in den Oster- und Sommerferien. Vielleicht im Sommer nach Frankreich mit so einer Familienfreizeit auf einen Campingplatz, wo man die ganze Zeit als Gruppe was machen kann. Dann rief abends M. kurz an und ich bin down. Fühle mich schlagartig einsam und verlassen.

Sonntag, 6. März 2011

Was würde mich glücklich machen? Wie schaffe ich es, zufrieden zu sein? Ich schaffe es nicht, abzunehmen. Eher im Gegenteil. Derzeit Jogge ich auch nicht, da es einfach zu ungemütlich kalt ist. Ich denke an M. und T. und vermisse sie, fühle mich einsam. Gestern beim THW war zwar im Grunde nicht spannend, da ich die Sachen schon kenne, aber es war trotzdem OK, da man wirklich aktiv mal was gemacht hat und wir einen LKW angehoben haben, was bei der FFW unvorstellbar gewesen wäre. Anschluß finde ich natürlich bisher im Grunde keinen, aber vielleicht wird das ja noch. Abends war ich mit Js. wieder mal auf so einer kirchlichen Discoveranstaltung der Jugendarbeiter. Da waren sehr viele junge Mädchen im Alter um die vierzehn und ich kam mir so was von peinlich und fehlgeleitet vor, aber ich konnte einfach nicht anders, als ihnen auf die Titten und den Arsch zu starren.

Mittwoch, 2. März 2011

Montag nach dem Squash waren wir wie immer in der Sauna. Beim Eintreten habe ich wahrgenommen, daß da eine Frau liegt. Aber ich habe gar nicht weiter hingesehen. Zum Teil sicher, weil ich nicht aufdringlich und als Spanner angesehen/wirken will. Danach hat mir S. gesagt, daß es die junge hübsche Frau vom Empfang war. Wieso sieht er das? Ich hätte sie vermutlich selbst nicht wiedererkannt, wenn ich genauer hingeschaut hätte. Aber ich befürchte, daß ich auch deswegen gar nicht erst hinsehe, weil ich mich sowieso nicht als würdig ansehe. Gut, sie ist wirklich jung aber auch süß und im Grunde wäre mir ihr Alter egal, solange sie nur mit mir ficken wollte. Da ich aber davon ausgehe, daß keine Frau, die hübsch ist überhaupt an mir interessiert ist, schaue ich gleich weg und ziehe mich zurück, um dann auf Grund der Einsamkeit noch deprimierter zu sein. Ich hätte sie doch wenigstens anlächeln können und vielleicht sogar einen Blick auf ihren sexy Body werfen. Aber irgendwie ist das auch unfair, wenn ich mit meinem Schwabbelkörper mich an ihr aufgeile. Gestern habe ich mir eine neue Brille bestellt und im Laden immer wieder in den Spiegel sehen müssen. Das war mir unangenehm, mein fettes Gesicht anzuschauen und dabei dann zu überlegen, mit welcher Brille ich besser aussehe. Als ob irgendeine Brille mich besser aussehen läßt. Und weil ich so denke, schaue ich keine Frau an und bleibe einsam.
Ich hoffe und denke, daß ich manchmal schon ein guter Papa bin. Oft erkläre ich ihr ganz ruhig und ausführlich selbst schwierige Dinge. Gestern habe ich sie ein einfaches CD-Regal zusammenbauen lassen und war erstaunt, wie gut sie die Anleitung verstanden und umgesetzt hat. Ich denke, ihr so was mit auf den Weg zu geben ist sehr wichtig und stärkt auch ihr Selbstbewußtsein enorm.
Der Morgen ist extrem schlimm. Ich bin wie gelähmt, unfähig richtig zu denken. Ich spüre in mir eine große unterschwellige Wut. Zum Teil wird es wohl an einigen Herausforderungen im Betrieb gehen. Vor einiger Zeit gingen mir die ICs für einen großen Teil der Bausätze aus. Der Hersteller kann nicht mehr liefern und nach langem suchen bin ich in China fündig geworden. Die 2500 Stück stellen sich aber nun wohl als Fälschung heraus. Leider habe ich schon einige verkauft und nun Ärger mit den Kunden. Verständlich. Ich bemühe mich, denen Ersatz zu liefern, doch einige feinden mich an und das ärgert, nervt und belastet mich sehr. Ich kann damit nicht umgehen und will meinen Frust an denen auslassen. Aber das ist falsch. Problem ist vor allem, daß ich dadurch nun Verluste habe, denn die Chips ersetzt mir keiner und meine Bausätze kann ich nicht weiter verkaufen und ich habe noch massig Platinen. Aber eigentlich sind es vielleicht "nur" 2000 Euro. Höchstens, eher nur etwas über 1000. Ich sollte es auf die leichte Schulter nehmen, denn zum Glück ruiniert es mich nicht. Gleichzeitig denke ich aber darüber nach, teure Geräte in China zu kaufen. Und das wären dann etwa 10.000 Euro. Jetzt bin ich sehr verunsichert. Und das macht mich auch fertig. In einem Erziehungsbuch habe ich verschiedene Denkanstöße bekommen. Die eine Aussage lautet, daß viele Erwachsene auf ihr Unglücklichsein programmiert werden durch die Eltern. Bin ich wohl. Und auf keinen Fall soll das T. erfahren. Und: "Jeder braucht Anerkennung. Jeder möchte in Gespräche mit einbezogen werden, möchte, daß man seinen Ideen lauscht, am liebsten sogar die Bewunderung der anderen erregen." Paßt genau zum letzten Wochenede. Ist mein Problem bei der FFW und vermutlich nun auch beim THW.

Montag, 28. Februar 2011

Der Tag ist langweilig. Ich quäle mich und warte darauf, daß die Zeit vergeht. Auf dem Sofa schlafe ich ein. Am WE war ich der Einladung Js. gefolgt und habe mich ihrer Truppe Hundebesitzer und Wanderfreunde angeschlossen. Die Leute waren nett, wenn auch nicht so, daß sich daraus hätte was ergeben können. Meine Sexphantasien und vorsorglich eingepackten Kondome waren lächerlich. Es war eigentlich nur eine Wanderung angesagt. Aber die habe ich gut bewältigt und ich fühlte mich nicht ausgegrenzt. Wenn ich auch sehr vermißt habe, das jemand das Gespräch mit mir sucht und was von mir wissen will - gar nichts. Aber irgendwie hatten wir beim Psychologen ja darüber gesprochen und das soll ich mir nicht so zu Herzen nehmen. Trotzdem bin ich wichtig für die Truppe und auch wenn mir keiner direkt zeigt, daß ich ihm wichtig bin und es gut ist, daß ich dabei bin, ist es doch so.

Sonntag, 27. Februar 2011

Es ist doof, nach einem Wochenendurlaub nach Hause zu kommen und alleine zu sein. Niemand da, mit dem ich sprechen kann, keiner, der auf mich wartet oder sich freut, mich zu sehen.

Sonntag, 20. Februar 2011

Ich bin stumpfsinnig, beschäftige mich mit dem Entwurf einer weiteren Platine um nicht nur nutzlos auf dem Sofa vor dem Fernsehe zu liegen. Fresse zu viel. Das Gefühl ersetzt worden zu sein, für niemanden wichtig, von Bedeutung zu sein, niemand, der an mich denkt, das zermürbt mich. Nicht einmal T. wird viele Gedanken an mich haben. Traurig, so alleine und unwichtig zu sein. Und keine Hoffnung, daß sich das bald oder irgendwann einmal ändern wird. Sinnloses Leben.

Samstag, 19. Februar 2011

Erst nächstes WE ist der Trip mit J. Ich bin niedergeschlagen. Das mit dem Hauskauf kommt nicht voran. Es gibt nichts gescheites passendes. Ich klammere mich daran, weil ich denke, das verändert mein Leben, gibt mir wieder eine Perspektive, neuen Auftrieb, bringt mich näher zu T. und doch klappt es nicht. Für K. existiere ich wohl gar nicht. Ich habe ihr von Ss. PC beim Chatten eine kurze Zeile zwischendurch gesendet, auf die sie nicht mal reagierte. Vermutlich hat sie einfach einen Typen da unten. Der wird körperlich und vom Alter und allem halt zu ihr passen. Warum also einen Gedanken an mich verschenken? Heute mit T. bei einer Veranstaltung in der Kirche gewesen: keine Frau in Sichtweite für mich. Ich verliere T. Wenn ich mit ihr was unternehme, bin ich ihr lieber Papa; aber wir haben oft Knatsch wegen kleinen Sachen, die aber nicht so banal sind, daß man sie einfach übergehen könnte. Ich bin sicher, sie kommt hauptsächlich zu mir, weil sie denkt, daß ist sie mir schuldig, das gehört sich als gute Tochter so. Ich will sie aber nicht unter Druck setzen und was von ihr fordern. Aber was ist, wenn ich mir das nur einrede und ich mich deswegen schlecht fühle und deswegen so dünnhäutig bin? Ich brauche jemanden, der mich stärkt, doch da ist keiner und keiner wird kommen. Ich bin sehr geknickt und lebensmüde wieder mal.

Dienstag, 15. Februar 2011

J. hat mich zu einem Treffen am Wochenende eingeladen, bei dem sich einige von ihren Wanderungen und noch andere ein Ferienhaus gemietet haben. Auch wenn da alle wohl mit Hunden sind, habe ich eingewilligt. Es sollen wohl hauptsächlich Frauen sein. Nun phantasiere ich davon, dort bei einem One-night stand wenigstens eine zu ficken. Wäre schon super, endlich mal wieder Sex zu haben. Ich steigere mich aber schon wieder zu sehr rein. Ich sollte keine Erwartungen haben, sonst bin ich viel zu verkrampft und dann am Ende noch mehr enttäuscht. Gleich will ich mir ein Haus anschauen - fast schon eine Villa. Es steht schon lange leer und wird per Zwangsversteigerung verkauft. Ich mache mir Sorgen, ob ich das mir leisten kann. Auch den Unterhalt uns do. Ist riesig für einen alleine und mein Einkommen ist ja auch nicht so super. Ausreichend aber dafür? Ich muß dann wieder an M. denken und das es mit ihrem Einkommen kein Problem wäre. Aber vielleicht finde ich ja auch irgendwann wieder eine Freundin. Das Haus ist (zum Glück) nichts für mich. Zu groß, zu viel Arbeit. B. war mit und dann auch bei mir zum Mittagessen. Natürlich endete das Gespräch wieder bei T. und Beziehung. Sie meint, ich verschrecke T. oft indem ich zu energisch bin und sie damit verstöre. Das ist mir so gar nicht bewußt und ich denke ja daß ich oft eher sehr zurückhaltend bin. Aber vermutlich bin ich es eben doch nicht. Sogar Bs. Kinder hätte ich durch mein Verhalten in Kleinigkeiten schon vor den Kopf gestoßen. Dann ging es auch um Frauen und daß ich so fixiert aufs äußerliche bin. Ich denke ja, weil mir Erfahrung fehlt, daß ich halt auch einmal was hübsches ficken will. Auch wenn es unrealistisch und nicht unbedingt wirklich helfen wird. Vermutlich ist es der Drang, das beste sich zu wünschen., auch wenn es unrealistisch ist, statt sich mit dem eigentlich schon guten zufrieden zu geben. M. war gut aber nicht traumhaft und weil ich eh unzufrieden bin, kann ich nicht mit dem, was ich habe und erreichen kann, zufrieden sein. Ich ruhe nicht in mir. T. ist ähnlich: wenn sie etwas hat oder macht und jemand anderes macht oder hat gerade etwas anderes, schreit sie gleich, daß sie auch das noch will. Wir sagen dann immer, sie soll doch mit dem zufrieden sein, was sie gerade hat, doch ich bin ja nicht besser. Ich hatte eine tolle Frau und wollte die in meinen Augen vermeintlich perfekte. Damit habe ich alles kaputt gemacht.

Sonntag, 13. Februar 2011

Gestern beim THW war OK. Leider stehe ich natürlich nun wieder ganz unten und muß mich durch die Grundausbildung quälen. Ist notwendig aber doch auch langweilig. Die Atmosphäre war aber entspannt und ich hatte nicht das Gefühl, daß hier die gleiche Umgangsform wie bei der FFW herrscht. Leider gibt es nur zwei oder drei Frauen und die sind vergeben. Letztens im TV ging es um eine Frau, die sich mit Leuten traf, um sie kennenzulernen. Anschließend wies ein Coach sie darauf hin, daß sie das Date nur abgearbeitet hätte und wohl schon verlernt hätte, wie man flirtet. Ja wie? Ich habe keinerlei Ahnung, wie ich das machen würde. Aber ohne Flirt geht's ja gar nicht. Wie und wo kann ich das lernen? Einfach offen sein? Aber angesichts der Null Gelegenheiten seit einem Jahr habe ich keine Gelegenheit. folglich werde ich voll versagen, wenn es mal darauf ankäme. Die einzige Gelegenheit waren wohl die zwei Lesben im Erzgebirge. Wenn ich so darüber nachdenke, war ich dabei recht unbefangen und eigentlich auch gar nicht so schlecht.

Freitag, 11. Februar 2011

T. neunter Geburtstag. Am Nachmittag habe ich sie und ihre Freundinnen von der Schule abgeholt und zu M. gebracht. Die Wohnung sieht lächerlich aus. Wie bei Teenagern. Es schmerzt in Ts. Zimmer zu gehen. Kein Wunder, daß sie weniger bei mir sein will: ihr Zimmer sieht toll aus und hier hat sie nur eine Ecke. Wir sind nach kurzem Geschenkeauspacken dann zu einer Bastelstunde gefahren. Anschließend bin ich nicht mehr mit hoch, da A. da wäre. M. hat mich sogar extra darauf hingewiesen, so dals wollte sie den Kontakt auch eher verhindern. Ob nun aus Rücksicht auf mich oder was auch immer. Zu Hause habe ich mich vollgefressen - extra noch schnell eingekauft - doch der Frust blieb. Ich bin traurig, daß ich nicht bei T. bin. Gerne hätte ich noch ein wenig mit ihren Geschenken gespielt und die Freude in ihren Augen gesehen. Auch die Schatzkiste hätte ich ihr gerne noch ein wenig gezeigt.Ich bin einsam und vermisse T. und die Zeit mit ihr. Wie schon öfter denke ich, sie ein ganzes Stück verloren zu haben. Derzeit denke ich wieder über den Kauf eines Hauses nach, um ihr was bieten zu können und auch für mich einen sichtbaren Erfolg zu haben. Morgen ist endlich THW - ich bin gespannt und freue mich schon.

Samstag, 5. Februar 2011

Warum? T. will einfach nicht bei mir sein. Klar, wenn ich was mit ihr unternehme, ist gut aber es zieht sie immer lieber zu M. Auch heute. Gestern will ich sie vom Hort abholen und sie fragt, ob sie bei M. schlafen darf. Kein Problem. Ich hole sie heute früh ab, erledige kurz zwei Sachen, kaufe eine Blume mit ihr und fahre zum Friedhof von R. Eigentlich sollte sie dann bei mir bleiben und abends mitkommen, wenn ich zum Geburtstag von P. gehe. Aber schon im Auto fragt sie, ob sie nicht zu Mama kann. Aber was sie wirklich will, mag sie mir nicht sagen. Sie will mit M. telefonieren und ich soll nicht zuhören. Ich erfahre, daß A. nun ganz bei denen einzieht. Das tut mir sehr weh. Auch daß T. nicht mit mir sprechen will. Ich denke, sie will lieber zu M. und rufe sie noch mal an, daß sie herkommt und mit T. redet. Wieder alleine und anschließend sagen sie mir endlich, was ich eh schon vermute: T. bleibt nur aus Mitleid bei mir, will aber stets lieber zu Mama. Warum? Warum? Was mache ich so falsch? Was muß ich tun, um sie nicht ganz zu verlieren, so wie ich mich von A. fern halte. Ich bin sehr traurig, verunsichert, ängstlich, unruhig, verstört und einsamer denn je. Habe J. angerufen, aber sie ist nicht da. Müßte drüber sprechen aber mit wem? B. ist ja auch nicht da.

Freitag, 4. Februar 2011

Ich liege im Bett und wälze mich in der Frühe unruhig hin und her. Meine Gedanken kreisen schon seit einige Tagen wieder mal nur um das eine: meine Einsamkeit und die Frage, wie ich eine Frau kennenlerne. Mir begegnen ja einfach keine, so daß ich auch gar keine näher kennenlernen kann. Also sehe ich das hübsche Bild von Jennifer Slimko an der Wand an und vergehe mich in ihrem süßen Gesicht und diesem ruhigen Lächeln. Ich denke an sie einzige Frau, die ich kenne und die aufgrund ihres Äußeren mich interessiert: K. Und sage mir, wie unwahrscheinlich das doch ist. Ich kennen sie ja nicht einmal richtig. Dann denke ich natürlich an M. und was wir alles gemein hatten. Aber ich muß auch daran denken, daß wir uns im Grunde schon vor einigen Jahren auseinander gelebt hatten. Oder ich das zumindest denke. Wie oft hatte ich schon damals von einer neuen Frau geträumt? Wie oft hatte ich schon gedacht, daß ich mich trennen wollte. Nur weil ich jetzt gar nichts habe und es keine Hoffnung auf Änderung gibt, klammere ich mich an die Zeit mit ihr. Dabei verachte ich sie doch sogar innerlich. Für Kleinigkeiten im Alltag wie ihren Kapselkaffeeautomaten, für ihr vorsichtiges Autofahren, dafür, daß sie Fremdgegangen ist. Aber ich habe halt nichts anderes an das ich mich klammern kann.

Sonntag, 30. Januar 2011

Vor ein paar Tagen war ich abends bei McDonalds. Als ich mich hinsetzte, hörte ich, wie ein paar Tische weiter sich ein paar junge Mädchen über mich lustig machten. Sie kicherten und redeten über meine rot gefärbten Haare. Sie klangen sehr jung und auch angetrunken, da sie eine Sektflasche dabei hatten. Ich kam mir doof vor, da mir klar war, daß die mich nur verarschen konnten. Sie gingen dann und kurz darauf ich auch. Zusammen mit ihren zwei Begleitern warteten sie noch draußen und riefen mir hinterher, ob ich ihnen nicht meine Telefonnummer geben könne, die eine fand mich angeblich süß. Ich ging weiter, schaute sie nicht einmal richtig an und rief nur, daß sie mir zu jung wären. Das mit denen nichts läuft, war klar, ich hatte da auch keinerlei Phantasien. Aber wäre es nicht toll, so was von einer erwachsenen Frau zu hören oder etwas ähnliches zu erleben? Aber welche nüchterne Frau wird mich schon wahrnehmen und ansprechen? Freitag gab's Zeugnisse. Ich bin mit T. abends ins Planetarium und in die Sternwarte. Sie hat zwar erst wieder ein wenig gezickt, fand es aber dann doch toll. Sie ist wunderbar neugierig und auch tapfer, denn es wurde sehr spät und eisig kalt und sie hat kaum schlapp gemacht oder deswegen genörgelt. Ich würde gerne in den Ferien jetzt was mit ihr machen, ihr was bieten, aber ich weiß nicht so ganz was und will sie auch nicht zu sehr "erkaufen". Heute habe ich B. von der Feuerwehr angerufen. Ich wollte nicht alleine essen gehen. Haz mich schon etwas Überwindung gekostet, aber sonst kenne ich keinen hier und ich muß ja aus meinem Schneckenhaus heraus kommen. Leider hatte er keine Zeit und so bin ich dann doch alleine gegangen. Ich habe mir eine neue billige Webcam gekauft und Skype eingerichtet. Einzig aus dem Grund, so gerüstet zu sein, um mit K. sprechen zu können, sollte sich jemals die Gelegenheit ergeben und sie den Wunsch dazu äußern - wie unwahrscheinlich das auch sein mag. Heute habe ich alle Ein- und Ausgaben meiner Firma für 2010 erfaßt. Leider hat sich der Gewinn in den letzten Jahren kaum verändert. Es wäre schön, wenn es mehr geworden wäre. Das würde beruhigen und mir erlauben, stärker an einem Hauskauf zu arbeiten. Außerdem wäre es irgendwie auch ein Zeichen für Erfolg und würde mich stolzer machen. Vorhin habe ich Fotos von anderen im Web angesehen auf einer Plattform zum Meinungsaustausch. Ich habe festgestellt, daß ich mit meiner Hightechausrüstung nur dämliche Schnappschüsse mache und gar nicht richtig fotografiere - was eindrucksvolles festhalte, ein Bild "komponiere". Das ist etwas ernüchternd und traurig, so belangloses zu knipsen.

Sonntag, 23. Januar 2011

Ich sitze beim Handball neben M. und kann und vor allem will nicht, mit ihr reden. Ich bin deprimiert und traurig. Ich denke daran, daß sie heute früh vielleicht noch gefickt hat. Ich will ihr die Schuld daran geben, daß ich alleine bin. Seit über einem Jahr hat sich mein Leben im Grunde kein wenig geändert. Es ist genauso stumpfsinnig wie früher. Aber daran hat sie ja keine Schuld - auch wenn ich es gerne so hätte. Ich sitze trübsinnig beim Handball und träume davon, eine der hübschen Frauen da kennenzulernen. Aber entweder werden diese einen Freund haben oder sicher kein Interesse an mir: fett und trübsinnig. Und ansprechen täte ich die ja eh niemals. Ich bin sauer auf M., daß sie glücklich geworden ist und ich nicht und sich nichts bei mir ändert. Ich muß jetzt zurück gehen und wenigstens den Rest mit Würde und Lächeln verbringen, obwohl mir eher nach weinen zumute ist.
T. hat einen Wutanfall bekommen und ist so bockig, daß wir beschließen zu gehen, da sie nicht zum Spiel gehen will. In der Kabine ist sie dann sehr wütend. M. ist sehr gereizt. Ich bin erstaunlich ruhig und schaffe es, mit Geduld T. zu beruhigen. So war es immer: zu zweit haben wir es geschafft - uns ergänzt: wenn der eine es nicht packte, war der andere da.

Freitag, 21. Januar 2011

Ich denke die ganze Zeit daran, wie einsam ich bin und wie dringend ich irgend jemanden kennenlernen muß. Leider fällt mir keinerlei Weg dahin ein, der für mich praktikabel wäre. Immer wieder denke ich an K. Als ob es überhaupt realistisch wäre und als ob sie die Heilsbringerin wäre. Im Gegenteil wahrscheinlich: Wie bei M. würde ich dann alles von ihr abhängig machen und dann damit voll auf die Fresse fallen. Auf der Straße gibt es so viele attraktive Frauen. Wo ist meine Chance eine abzubekommen? Naja, zu Hause sicher nicht.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Die Nacht war mies. Ich träumte von Sex. Irritierenderweise dabei auch von T.: Während ich die Frau fickte, lag sie auf ihr und ich leckte ihre Muschi. Wie komme ich zu solch perversen Vorstellungen? Muß ich mir dabei was denken? Harmlos oder bedenklich? Anscheinend bin ich nicht nur tagsüber so verbissen, sondern presse auch nachts die Zähne zusammen, denn mein Kiefer tut am Morgen noch mehr weh. Aufstehen mit T. war wieder sehr stressig. Ich habe ihr Radio angemacht, wir haben uns Geheimbotschaften geschrieben und Spaß gehabt und doch wurde wieder diskutiert, ob sie aufstehen soll und das sie keine Lust hat und krank sei. Auch beim Anziehen dann. Ich wurde kurz laut und energisch. B. sagt ja, daß ist nicht gut. Aber es ist effektiv und ich weiß mir nicht anders zu helfen. Gestern schrieb ich R. im Spaß, daß mir das Foto im Web einer Arbeitskollegin gut gefällt und er sie mir doch bitte vorstellen möge. Heute schrieb er zurück, daß sie nicht mein Typ sei und ich nicht ihrer. Enttäuschend. Gibt es für mich überhaupt eine passende Frau? War M. die einzige oder war auch sie nicht passend? Mir ist Attraktivität wichtig. Vielen Frauen ja angeblich nicht. Also müßte es doch auch eine hübsche Frau geben, die mich häßlichen Typ meiner "inneren Werte" wegen nimmt. Oder alles Lügen? Oder habe ich keine innerlichen positiven Werte?

Mittwoch, 19. Januar 2011

Alle meine Gedanken drehen sich um Sex. Ich will ficken. So dringend, daß ich jede kleine Gegebenheit nehme und mir ausmale, wie es wäre, mit der Frau ins Gespräch zu kommen und dann zu ficken. Die Pornos, die ich habe, zeigen junge super schlanke, athletische Mädchen, bei denen man die Muskeln und Sehnen sieht und wie sie sich bewegen, wenn sie in ihre perfekt haarlosen Fotzen gefickt werden. Ich sollte endlich verinnerlichen, daß mir das wohl nie passieren wird und ich entweder keine oder nur noch eine alte und häßliche finden werde. In letzter Zeit bemerke ich, daß ich meine Zähne immer wieder stark aufeinander presse. Vermutlich auch ein Zeichen für Depression oder Streß. Außerdem neige ich wieder dazu, mir vermerkt Sachen zu kaufen. Am Wochenende war ich mit R. und J. im Schwarzwassertal in der Ferienanlage, in der ich schon zweimal mit M. war. Im großen und ganzen war es sehr nett.

Sonntag, 9. Januar 2011

Wie befürchtet hat das schöne Erlebnis Gestern nicht die Nacht überlebt. Ich fühle mich innerlich unruhig, rastlos und zittrig. Auch nach dem ich nun eine Stunde im Nieselregen über den Flugplatz wirklich geschlichen bin, geht es mir nicht besser. Ich weiß leider nicht, wie ich die Depressionsattacke bekämpfen kann. Dabei sollte es mir doch gut gehen. Warum kann ich mein Leben nicht genießen?

Samstag, 8. Januar 2011

Beim Sport letztens waren zwei junge hübsche Frauen. Anschmachten ohne Ergebnis. Ich träume von einer Frau (K.?), mit der ich einfach mal zusammen spazieren gehe. Ich freue mich darauf, nachher mit T. und S. + Kindern schwimmen zu gehen und anschließend Mittagessen zu machen. Ich habe sogar eine gute Idee fürs Essen. Aber ich ahne schon, daß diese Freude nicht lange anhält heute Abend oder Morgen alleine. Dabei ist es doch genau das, was das Leben ausmacht und lebenswert. Ich muß lernen, davon länger zu zehren. Ein Indikator für schlechte Stimmung ist eindeutig, wenn ich mir ärgerliche Geschichten in der Phantasie ausmale. Wie ich dann trotzig reagiere und mich gegen einen vermeintlichen Angriff wehren werde. Früher bei M. hatte ich diese Gedanken jeden Tag; jetzt nur noch sehr selten und ich bemerke sie dann auch und zwinge mich dazu, sie zu beenden, anstatt sie noch weiter auszuschmücken.

Dienstag, 4. Januar 2011

Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich mit T. zusammen bei J. in Rosenheim. Wir haben viele Ausflüge unternommen und Silvester bei Freunden von J. verbracht. Im großen und ganzen war es sehr schön. Auch wenn T. gelegentlich quängelte, wenn es nicht ganz nach ihrem Willen ging, hatten wir Spaß und ich habe es genossen. Heute war B. zum Mittagessen da. Sie hat mir erzählt, daß sie es unverständlich findet, wenn ich beim Konzert in der Kirche sage, die Harfenspielerin ist hübsch, hätte aber einen dicken Hintern. Sind Kleinigkeiten am Äußeren wirklich so wichtig? Ich muß mir eingestehen, daß ich ja wirklich nicht mit Steinen werfen sollte, so wie ich aussehe. Aber ja, so was fällt auf. Außerdem rede ich mir ein, ich hätte ja eh keine Chance bei der gehabt. B. sagt, so wie auch J. schon, man muß Frieden und das Glück in sich selbst finden und in sich selbst ruhen. Nur dann kann man auch mit einem Partner glücklich werden. Leicht gesagt. Daran ist ja auch die Partnerschaft mit M. gescheitert, daß ich mein Glück nur aus ihr zog und sie das nicht leisten kann und will. B. erzählte auch von K; das es ihr gerade nicht gut geht und sie wohl einen Freund hatte (welch Überraschung) und es mit dem jetzt wieder aus ist. Gerne würde ich sie besser kennenlernen. Ich bin zittrig und unruhig. Ich will eine Frau kennen lernen. Ich muß an K. denken.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Ich bin stinksauer auf M. und koche innerlich. Ich will mit T. zu J. fahren. Sie sollte T. zwischen 9 und 10 herbringen. Nun ist es nach 10 und sie ist immer noch nicht da und hat nicht mal angerufen.

Samstag, 25. Dezember 2010

Gestern Nachmittag war ich bei T. und M. Wie letztes Jahr haben wir Raclette gemacht, gespielt und Bescherung. Es war erträglich. M. war höflich und das war's. T. hat sich riesig über die Geschenke gefreut. Mehr ist wohl nicht drin. Heute war ich bei Js. Es war nett und zwanglos. Gänsebraten und Spiel. Ich war erstaunt, wie spartanisch die Geschenke für die Kinder ausfallen. Das finde ich zu wenig. Beim Spielen waren die Kinder stressig. H. war weinerlich und F. hatte zwischendurch einen Wutanfall und ist bockig raus. Zum Schluß hat er die Karten hingepfeffert, weil er nicht gewonnen hat. Als ich B. darauf ansprach,m war sie nervlich am Ende und kämpfte mit den Tränen. Die beiden haben wohl echte Probleme. S. schenkt F. angeblich zu wenig Aufmerksamkeit und hat ihn gestern wieder geschlagen. B. leidet sehr darunter und es tat mir leid, sie so zu sehen. Ich habe Bilder von K. in Argentinien gesehen. Ich finde, sie sieht einfach super aus. Ihr Lächeln, die Figur, sie wirkt fröhlich und lebensfroh. Alle zusammen haben auch kurz mit ihr per Skype gesprochen - schmacht. Ich fühle mich sehr zu ihr hingezogen.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnachten macht mir schwer zu schaffen. Es behagt mir gar nicht, morgen zu M. rüber zu gehen. Aber für T. werde ich mich am Riemen reißen. Wie stellt M. sich das in Zukunft vor? Wenn der Typ dann endgültig bei ihr eingezogen ist und ihr Partner ist, dann will man doch auch Weihnachten gemeinsam feiern. Naja, ist ja noch ein Jahr hin. Die Einsamkeit fällt mir wie immer schwer. Nächste Woche fahre ich mit T. über Silvester ein paar Tage zu J. zu ihrer neuen Wohnung in Rosenheim. Das sorgt hoffentlich für Ablenkung. Mir fehlt das Joggen, da ich aus Frust zu viel esse und mich noch fetter als sonst fühle. Die Haussuche kommt nicht recht voran. Eine Traum-Gewerbeimmobilie mit Werkstatt hallen und Büro, wo ich auch wohnen könnte ist einfach zu teuer. Ich erwarte noch Infos, was einer der Shelter auf dem Flughafen kostet. Aber das wäre dann ohne wohnen. Jeden Tag stehe ich mehrmals am Fenster und schaue rüber zur alten Wohnung; frage mich, was es bedeutet, wenn Licht brennt oder nicht und denke an mein altes Leben und werde melancholisch. Ob M. jemals auch an mich denkt? Wohl eher nicht.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Die Nacht war schrecklich. Ich war schon um 3 wach und meine Gedanken drehten sich im Kreis. Irgendwann döste ich wieder weg und träumte was wildes. Irgendwann schrie ich M. an, daß ich sie hasse. Ich weiß nicht mehr, ob ich auch T. damit meinte. Ich sehe TV, wo lauter verlassene Kerle im Handumdrehen wieder eine neue geile Frau finden. Aber wie soll das auch bei mir klappen? Schließlich komme ich nicht unter Leute. Ich würde gerne mich einfach treffen und vielleicht ein Gesellschaftsspiel spielen. Einfach nur ein wenig bei anderen Leuten sein.

Freitag, 17. Dezember 2010

Der Tag beginnt mal wieder mit vielen Grübeleien, Selbstgesprächen und Trübsal blasen. Wie so oft denke ich an M., grüble, ob es überhaupt Sinn hätte, wieder zusammen zu sein. Dabei wird sie selber gar nicht an so was denken, denn sie hat ja ihren Kerl und "kommt zur Ruhe". Für sie ist es also gar keine Überlegung wert. Ich fühle mich allein, ohne Freunde für Unternehmungen. Immer nur Js. ist zu wenig. Gestern Abend vor dem Spiegel wölbte sich mein Bauch wieder unansehnlich raus. Kein Wunder, daß ich keine Frau kennenlerne. Sie sind halt nicht meine Liga. Bzw. ich bin einfach nicht ihre. Es geht halt erst einmal nur ums Äußere und ob ich innerlich vielleicht ihre Liga wäre, interessiert gar nicht. Gestern Abend beim Französischkurs haben wir zusammen gegessen und geplaudert. Mir fiel es sehr schwer, was zu sagen und mich zu beteiligen.Saß sehr zurückgezogen da. Die eine sagte das gleiche, was B. vor einem Jahr sagte: Heutzutage würden Beziehungen viel zu schnell aufgegeben, weil es so einfach ist. Haben wir zu wenig gekämpft? Es ging ja eigentlich über Jahre hinweg. Ich habe mir schon vor einiger Zeit das Portrait einer süßen Schauspielerin ausgedruckt und über den Monitor an die Wand gepinnt. Ich sehe es gerne an, fühle dann ein warmes Gefühl in mir aufsteigen und innerlich mich lächeln. Schade, daß sie oder eine ähnliche Frau so unerreichbar ist.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Am Donnerstag kam M. zum Handball und brachte Kaffee mit. Das fand ich sehr aufmerksam und empfand es als Zeichen von Vertrautheit. Am liebsten wäre ich ihr um den Hals gefallen, hätte sie gerne geküßt oder ihr einfach gesagt, daß ich sie vermisse. Aber sie wird sich gar nichts groß dabei gedacht haben. Gestern war ich bei Js. und wir haben abends sehr lange geplaudert. Teilweise ziemlich intim. War eigentlich sehr angenehm. Dabei habe ich bemerkt, daß die beiden auch ziemliche Probleme haben. B. muß fast die ganze Familienarbeit schultern und steht deswegen unter Druck während S. sich eher raus hält. So war und wäre das nie bei uns gewesen. F. hat auch ein unmögliches Benehmen bei Tisch. Schade, daß sie nicht nach Frankreich mitkommen wollen. Aber B. will die Kinder nicht lange im Auto fahren lassen. Sie denkt selbst vier Stunden vom Flughafen nach Bayles sind ein "Verlust" für sie. Mit T. hätten wir nie solche Überlegungen gehabt. Ich mußte - in Ermangelung von Alternativen - wieder an K. denken. Wie attraktiv sie ist. Sie ist '78 geboren, also gar nicht so viel zu jung aber sieht halt jünger aus, so daß sie derzeit in Argentinien wohl immer sagt, sie sei 28 oder sogar 26. Ich finde ja auch, sie sieht jung aus. Wäre genau meine Traumfrau: super Figur, nettes Gesicht und jünger. Aber mehr als eine Träumerei wird es nie sein. Ich bin einfach so was von nicht ihre Liga. So ein großes Wunder gibt es nicht. Gestern war ich beim THW. War ganz nett der erste Eindruck. Leider kann ich beim nächsten Termin nicht. Aber danach.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Ich empfinde den Austritt aus der FFW gar nichts so schlimm, wie befürchtet. Klar fehlt es mir, einmal in der Woche was zu unternehmen aber dafür fällt ein großer Teil an Enttäuschung weg. Wie oft war ich angespannt, weil ich auf einen Einsatz gewartet hatte, der nicht kam, mich aus meiner Langeweile retten sollte und diese dann noch verschlimmerte. Oder der Frust, zu vielen Einsätzen nicht mit zu kommen, während man die Fahrzeuge rausfahren sieht oder die Leute dann davon erzählten oder auf der Webseite lesen. Der Austritt war also wohl die richtige Entscheidung. Auch wenn ich noch sehr frustriert darüber bin, daß mich keiner weiter aus der Führungsriege oder so darauf angesprochen hat. Das ich z. Zt, wegen des vielen Schnees nicht Joggen kann, nervt ein wenig. Ich würde mich gerne bewegen (Medikamentennebenwirkung?) um auch etwas abzunehmen, denn ich habe ja zugenommen und fühle mich auch wieder fetter. Ich ess auch wieder mehr. In der Nacht habe ich viel von Sex geträumt. Gestern im TV ging es um Schnarcher. Zwei wirklich dicke Typen hatten trotzdem recht hübsche Frauen.

Freitag, 3. Dezember 2010

Heute ist mal wieder kein guter Tag. Ich fühle mich einsam und die Zeit davonrennen. Fast 40 und Single. Wenn ich daran denke, wie lange ich vor M. Single war und wie lange wir dann zwar zusammen, aber getrennt lebten, mag ich nicht daran denken, wie eine neue Frau in mein Leben treten soll. Selbst wenn ich eine kennenlernen sollte, müßte die ja nicht gleich die perfekte für ewig sein. Ich mache mir auch ein wenig Sorgen um mein Einkommen. Die Anzahl der Päckchen scheint zu sinken und wenn das nicht mehr läuft, was dann? Bisher konnte ich mich auf M. verlassen und hatte die Sicherheit, daß sie das Geld verdient. Ich habe den falschen Job denke ich. Auch wenn er mir ein gutes Leben bisher beschieden hat, ich nicht viel arbeiten mußte und meine (überflüssige) Freizeit frei einteilen konnte. Erfüllen tut er mich nicht. Dabei könnte und vor allem sollte, ich doch eigentlich wahnsinnig stolz darauf sein, was ich auf die Beine gestellt habe. Ich habe mir eine Lichttherapielampe gekauft. Mal sehen, ob die was bringt.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Ich denke, die Nebenwirkungen der Tabletten sind mit Schuld daran, daß ich ein wenig unruhig bin. Am liebsten würde ich am Auto basteln aber die Mietwerkstatt hier hat derzeit keinen Platz frei. Mich ärgert die Verzögerung. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, selbst so eine Werkstatt hier aufzumachen. Aber natürlich finde ich viele Argumente dagegen: kein Immobilienangebot, wie kombiniere ich das mit T. und wie finanziert sich das. Viele Ausflüchte, statt einfach loszulegen. Der Wintereinbruch hindert mich daran Joggen zu gehen. Das ist schade, weil ich abnehmen muß und will und einen Bewegungsdrang verspüre und es mir auch anfing ein wenig Spaß zu machen.

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Ich leide ein wenig an den Nebenwirkungen der höheren Dosis: Juckreiz. Obwohl ich jetzt jeden Morgen eine Runde Joggen gehe, habe ich zugenommen. B meinte, wir wüßten ja warum (weil ich Frust durch essen kompensiere) und ist zum ersten mal nicht weiter darauf herumgeritten. Dumm, das es jetzt zu kalt wird für Joggen. Heute früh mußte ich umdrehen, weil der Wind zu heftig war. S. ist wohl auch etwas depressiv. Aus Spaß habe ich ihm einen Spontantrip in die Sonne vorgeschlagen. Er schien interessiert, hatte dann am Abend doch einen Rückzieher gemacht. Sehr schade, allein werde ich nicht fliegen. Warum macht keiner bei so was mit? Nun gut, viele Leute zum Fragen habe ich auch nicht. Montag mit T. Schuhe kaufen und zum Reiten war sehr entspannt und baute mich ein klein wenig wieder auf nach dem Drama am WE. Wie immer beschäftigt mich meine Einsamkeit. Nachdem ich endlich ein wenig Kontakt zu Frauen bei Jappy bekommen habe, schläft das nun wieder ein. Die eine sieht phantastisch aus, hat aber einen Freund, ist auch etwas zu jung und kann sich vor Kerlen scheinbar kaum retten (kein Wunder so super süß wie die aussieht). Mit der anderen hatte ich ein paar mal geschrieben aber bisher nur Smalltalk. OK, immerhin aber ich werde kein Treffen vorschlagen, wie Notgeil sieht das denn aus? Ein kleines Programmierprojekt für eine Fremdfirma ist jetzt immerhin fertig geworden. Samstag habe ich mir das THW angeschaut. Sieht ganz nett aus und ich werde in zwei Wochen zum nächsten Treffen gehen. Da wird es zwar wieder schwer sein, Anschluß zu finden, aber ich muß es einfach versuchen.