Donnerstag, 23. Dezember 2010

Weihnachten macht mir schwer zu schaffen. Es behagt mir gar nicht, morgen zu M. rüber zu gehen. Aber für T. werde ich mich am Riemen reißen. Wie stellt M. sich das in Zukunft vor? Wenn der Typ dann endgültig bei ihr eingezogen ist und ihr Partner ist, dann will man doch auch Weihnachten gemeinsam feiern. Naja, ist ja noch ein Jahr hin. Die Einsamkeit fällt mir wie immer schwer. Nächste Woche fahre ich mit T. über Silvester ein paar Tage zu J. zu ihrer neuen Wohnung in Rosenheim. Das sorgt hoffentlich für Ablenkung. Mir fehlt das Joggen, da ich aus Frust zu viel esse und mich noch fetter als sonst fühle. Die Haussuche kommt nicht recht voran. Eine Traum-Gewerbeimmobilie mit Werkstatt hallen und Büro, wo ich auch wohnen könnte ist einfach zu teuer. Ich erwarte noch Infos, was einer der Shelter auf dem Flughafen kostet. Aber das wäre dann ohne wohnen. Jeden Tag stehe ich mehrmals am Fenster und schaue rüber zur alten Wohnung; frage mich, was es bedeutet, wenn Licht brennt oder nicht und denke an mein altes Leben und werde melancholisch. Ob M. jemals auch an mich denkt? Wohl eher nicht.

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