Donnerstag, 24. Dezember 2009

Heiligabend. Ich war bei T. und M. Wir haben gespielt, gegessen und dann Bescherung gemacht. Der Abend verlief besser als gedacht. Auch das nach Hause gehen und den Rest Abend vor dem Fernsehe hocken, war weniger schlimm als befürchtet. Ich bin sogar ein wenig von meiner Scheiß-egal Stimmung überrascht. Klar hätte ich gerne noch eine Weile T. dabei zugesehen,wie sie sich über die Geschenke freut, aber ansonsten war die Stimmung zwar nicht verkrampft aber auch sehr unpersönlich zwischen M. und mir. Keinerlei Annäherung ihrerseits. Da wird nichts mehr laufen. Der Zug ist abgefahren. Ich weiß es ja eigentlich. Aber ich würde doch vor allem für T. gerne wieder eine Familie sein. Ich mache mir Sorgen, daß sie ganz doll unter der Trennung leidet und es mit der Zeit eine immer verfahrenere Situation wird, so wie bei uns früher. Ich würde mir so gerne eine intakte Familie für T. wünschen. T. hat sich wie erwartet riesig über den Nintendo gefreut. Ansonsten war die "Ausbeute" eher etwas bescheiden für sie, wie ich bei mir dachte. Aber der Nintendo ist sowieso unschlagbar und stellt alles andere in den Schatten, so daß es dann doch OK war, was wir für sie hatten. Sie ist so ein liebes Kind und erträgt diese Trennung und das hin und her ziehen so gut und ist kaum wehleidig - unglaublich, wie stark sie ist.