Mittwoch, 29. Juni 2011

Die reinste Folter waren die zwei letzten Stunden. Für T. gab es Zeugnisse (sehr ordentliches Ergebnis, ich bin stolz auf sie und habe es ihr auch gesagt) und abends die Hort-Gartenparty in der Schule. B. hatte mich gestern schon etwas damit genervt, daß ich die Zeit nutzen soll und Kommunikation üben und nicht die ganze Zeit nur einsam und schweigend da sitzen soll. Mir fällt das aber ungemein schwer, small-talk zu machen. S. geht es ja auch so. Jetzt war aber auch noch M. dabei. Wir saßen an einem Tisch, jeder für sich, und sprachen kein Wort miteinander. Nur Dinge über T., nichts persönliches. Ich starrte ein wenig auf ihre Titten, dachte daran, wie ich die früher geknetet und an den Nippeln gespielt hatte und schaute mich ansonsten nach anderen Frauen um. Keine Chance, eine anzusprechen. Zum einen waren die ganz woanders und ich gehe auch davon aus, daß die wenigen halbwegs attraktiven nicht Single sind und kein Interesse an mit haben würden. Zudem war ich so in der Situation mit M. neben mir gefangen, daß ich fast wie gelähmt war und innerlich kochte und Frust schob. Sie wird nach Hause gehen und wird geliebt oder kann auf andere Gedanken kommen und ich? Ich bin einsam. Auf dem gemeinsamen Heimweg treffen wir dann natürlich noch irgendeine ihrer Bekannten und sie wird nett gegrüßt. Hoffentlich finde ich im Sommercamp Anschluß und kann mich in die Gruppe integrieren.

Montag, 27. Juni 2011

Es ist langweilig, jeden Tag die gleichen Gedanken aufzuschreiben. Aber so lange ich keine Frau finde, die ich wenigstens einmal ficken kann, ist es halt so: Ich will Sex. Am Morgen habe ich die letzten zwei Stunden im Halbschlaf immer wieder an K. denken müssen. Im Bad habe ich mir dann mal wieder die Schamhaare mit Halawa entfernt und auch auf der Brust und den Sack rasiert. Ich finde ja, daß es gut so aussieht, aber für wen mache ich das, frage ich mich mal wieder. Nur für mich und die irre Illusion, daß ich so auf alles vorbereitet bin, sollte sich doch mal was ergeben. Immerhin in der Sauna sieht es gut aus, aber über meine anderen körperlichen Unzulänglichkeiten täuscht es auch nicht hinweg. Da wäre mein dicker Bauch und der winzig kleine Pimmel. Ist alles ein wenig wie das Kondom in der Brieftasche: hoffen auf etwas unwahrscheinliches. Auf der Hochzeit in zwei Wochen sitzt eine Singlefrau bei mir am Tisch und schon phantasiere ich davon, mit ihr dann am Abend auf mein Zimmer zu gehen, obwohl ich nicht einmal weiß, wie sie so ist. Notgeil ist gar kein Ausdruck.

Sonntag, 26. Juni 2011

Gestern war Junggesellenabschied von S. War eine lustige Runde in Berlin mit abendlichem Diskobesuch. Mein Beuteschema ist einfach klar: jung, schlank, hübsch und knackig. Vor allem jung. Von einigen konnte ich einfach nicht die Blicke lassen. Eine war ständig am tanzen und lachen, dadurch wirkte sie sehr attraktiv und lebenslustig. Aber drei Kerle hatte sie im Schlepp. Gegen Ende sah ich eine andere wirklich hübsche, die sogar einige Male zu mir hinsah. Aber natürlich habe ich sie nicht angesprochen. Im nachhinein denke ich, ich hätte sogar einen halbwegs passenden Spruch gehabt, da sie ihre langen blonden Haare mal offen, mal hochgesteckt trug und ich ja dazu hätte was sagen können. Aber keinen Mut. Als Ausrede vor mir selber sage ich dann, daß sie zu jung ist, aber eigentlich kann sie ja gar nicht jung genug sein. So ist sie schlank und alles schön fest und frisch. Jetzt treuere ich der vertanen Gelegenheit nach.
Ich ärgere mich auch nach Stunden noch über die Tatsache, daß ich gestern kein Mädchen angesprochen habe und nur von sexy Flirts träume. K. ist jetzt wieder kurz aus Argentinien zurück, bevor sie wieder für ein Jahr hin fährt. Auch so eine Frau, von der ich träume und aus der nie was wird. Mit 33 ist sie auch nicht zu jung, sieht aber viel jünger aus, was mir ja entgegenkommt. Und was wird sein? Ich bleibe einsam und ärgere mich nach so einer Disconacht über mich selbst.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Ich will Sex. Ich weiß, daß ich kaum noch eine Chance habe, zumal wenn sich mein Leben nicht gravierend ändert. Trotzdem träume ich von einer jungen Frau, schlank, mit festen Titten und knackigem Arsch. Dabei sollte ich schon froh sein, wenn ich eine "alte Schabracke" finde. Aber ich will mich noch nicht damit abgeben und so alt und hoffnungslos fühlen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

M. kotzt mich an und geht mir durch reine Anwesenheit auf die Nerven. Gestern beim Elternabend war meine Laune auf dem Tiefpunkt. So, wie auch vor der Trennung. Ich kann nicht mal genau sagen, wieso. Aber es wird u. a. daran liegen, daß ich eifersüchtig und einsam bin. Und daß sie mir zwar ihr neues Iphone 4 zeigen will, aber nichts persönliches erzählt oder erfragt.

Sonntag, 19. Juni 2011

Mit dem THW waren wir gestern beim Straßenfest. Uch bin den großen GKW gefahren, was Spaß machte. Die Stimmung war gut und locker und wir hatten reges Interesse: Kinder und Eltern sind im Fahrzeug rumgetobt und durften Blaulicht und Sirene immer wieder einschalten, was bei der Feuerwehr nicht machbar wäre. Abends hatte mich der Gruppenführer J. noch zu sich und seiner Freundin C. eingeladen, die auch beim THW ist und die gleich um die Ecke wohnen. Das fand ich natürlich super. Es war ein netter Abend mit noch einem Freund von ihnen. Wir haben gespielt und Bowle getrunken. C. ist ein recht hübsches Mädchen und hatte gestern sehr viel Dekolleté gezeigt. Wow hat die einen hübschen festen Busen. OK, sie ist um die 25 aber am liebsten hätte ich den Blick gar nicht mehr abgewendet. So eine Frau will ich auch erst mal haben. Was mich auch faszinierte war, daß sie auch noch "häuslich"ist: Sie kochte für den nächsten Tag ganz selbstverständlich unr routiniert Bohneneintopf, sprach von Kasseler kochen und Thunfischsalat. Also mitten im Leben und praktisch veranlagt. Die Wohnung allerdings könnten beide mal putzen - wenigstens ein Makel...

Donnerstag, 16. Juni 2011

M. nervt mich. Ich weiß nicht wieso, aber es ist wie früher: egal, was sie sagt oder macht, ich bin genervt. Deutlicher kann es gar nicht sein, daß wir nicht mehr zusammen passen. Wir trafen uns beim Handball und eine ihrer Freundinnen kam kurz vorbei und ich war genervt, weil sie jemanden kannte (und ich nicht), mit dieser sprach, T. sie kannte und so. Als es dann darum ging, einen Termin abzusprechen, hatte ich keine Lust und ließ M. kurz angebunden einfach auflaufen. Beim THW kann/darf ich nun LKW fahren. Am Mittwoch hatte ich eine kurze Probefahrt. Ich habe natürlich keine Übung und muß aufpassen, langsam und vorsichtig zu fahren. Ich neige zu Selbstüberschätzung. Aber toll, daß ich nach einem halben Jahr so gut da rein gekommen bin nach der Feuerwehr. Ich freue mich auf den Urlaub mit T. und gebe viel Geld für Zubehör aus. Hoffentlich haben wie viel Spaß. Die Versicherung hat einen Teil nun bezahlt aber ich muß aufpassen, daß ich doch z. Zt. einfach zu wenig Umsatz habe. Wie immer fühle ich mich einsam.

Dienstag, 14. Juni 2011

Es ist zum Kotzen: Ich stehe auf und in den ersten fünf Minuten muß ich noch immer, nach fast zwei Jahren, an M. denken und wie ich ihre Liebesschwüre als SMS gelesen habe. Obwohl die zwei letzten Tage so nett waren: mit T. habe ich bei J. im Garten gezeltet und alle zusammen waren wir in Eberswalde und haben einen schönen Tag im Familiengarten dort verbracht. T. war super lieb und hat viel mit mir gekuschelt. Etwas befremdet war ich davon, daß auch H. immer mit mir kuscheln wollte oder Händchen halten und so. Aber anstatt daß dies alles mich ausfüllt und glücklich macht, denke ich an M. und werde trübsinnig. Dabei weiß ich doch selber, daß ich mit ihr nichts mehr anfangen kann und will. Es ist nur die Erinnerung an eine Partnerin, an Sex und die jetzige Einsamkeit.
Auf den Fotos vom Ausflug sehe ich fetter aus denn je. Und unsympathisch. Ich bin wieder etwas verunsichert, da die Geschäfte gerade etwas mau laufen. Wie soll es weitergehen, wenn das Ende kommt? Ich habe keinen Ausweichplan und will doch eigentlich sogar endlich mal etwas mehr verdienen, um weiter zu kommen und plage mich doch mit Existenzängsten.

Freitag, 10. Juni 2011

Überall hübsche Frauen. Die schicke sexy Nachbarin aus dem Nebenhaus, die mich keines Blickes würdigt. Die Mama mit Baby auf dem Spielplatz: ebenfalls kein Blick und abends in der Cocktailbar mit J. am Nebentisch viel zu junge, an der mich nur die Bluse interessiert, die ihre jungen, festen großen Titten betont, die fast herausfallen. Wäre es nicht geil, so eine zu treffen und mit ihr am Tisch zu sitzen und zu flirten? Vorher war noch eine, die ich glaubte zu kennen im Restaurant. Ganz strenger Typ und irgendwie ein wenig eigenwillig, aber ich mußte oft zu ihr hinschauen und sie schaute wenigstens auch mal zu mir her. War aber mit Freund da.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Beim Handball war eine Trainerin heute. Sie sah ganz nett aus und ich mußte immer wieder zu ihr hinschauen. Auch sie schaute oft zu mir. Ich fragte mich warum, denn ich bin bestimmt doppelt so alt wie sie. Ich dachte daran, wie gerne ich ihren BH öffnen würde und einfach nur Sex gerne mit ihr hätte. M. war auch da und ging mir auf die Nerven durch reine Anwesenheit.

Freitag, 3. Juni 2011

Beim Joggen war ich noch voller Elan und wollte für T. Übungsaufgaben machen. Jetzt bin ich frustriert und antriebslos. Denke an M. und daß sie mich betrogen hat. Und sehe im TV, wie sich die Leute kennenlernen auf Arbeit. Ich komme nicht unter Leute, kann also gar keine kennenlernen.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Vatertag. Von T. habe ich ein selbst gebasteltes Geschenk erhalten. Dazu einen Brief, den sie "Mit freundlichen Grüßen" beendete. Das befremdete mich etwas, aber ich denke, das bedeutet nichts, sie wollte vielleicht nur auch mal wie ein Erwachsener unterschreiben. Allerdings hat sie mir einen Fünfeuroschein rein gelegt; das finde ich nicht gut. Den ganzen Tag bin ich allein. Ich wollte raus gehen, statt nur fern zu sehen. Als ich mich endlich dazu durchgerungen habe, bin ich ein Stück gefahren. Überall sah ich lustige Gruppen und sommerlich sexy Frauen in Kostümen dabei. Ich legte mich dann auf eine Decke auf die Wiese und wollte lesen. Aber ich kam mir doof dabei vor und war unruhig. Also fuhr ich wieder nach Hause. Und wieder sah ich fröhliche Gruppen und heiße Mädchen. Zu Hause sehe ich wenigstens so was nicht, werde nicht so deutlich auf meine Einsamkeit hingewiesen und auf der Wiese liegend, lerne ich auch eh keine kennen. Gestern gab es Streit mit T. Sie hat in einer Mathearbeit 'ne 5 geschrieben und ich wollte ein paar Aufgaben mit ihr rechnen. Manchmal macht sie das ganz ohne Zicken und schnell, doch gestern gab es viel gezetere und es endete unschön. Ich hoffe, wir kriegen das noch hin, daß sie das besser schafft. Ich bin so frustriert, weil ich keinen hier so richtig kenne und keine Aussicht habe, eine nette Frau zu treffen. Zumal ich mir ja auch gar nicht vorstellen kann, was die an mir reiten würde. Wie wird es mit mir weiter gehen? Wo werde ich in zehn oder zwanzig Jahren sein? Immer noch OBD-Teile verticken oder was anderes machen?