Sonntag, 30. Januar 2011

Vor ein paar Tagen war ich abends bei McDonalds. Als ich mich hinsetzte, hörte ich, wie ein paar Tische weiter sich ein paar junge Mädchen über mich lustig machten. Sie kicherten und redeten über meine rot gefärbten Haare. Sie klangen sehr jung und auch angetrunken, da sie eine Sektflasche dabei hatten. Ich kam mir doof vor, da mir klar war, daß die mich nur verarschen konnten. Sie gingen dann und kurz darauf ich auch. Zusammen mit ihren zwei Begleitern warteten sie noch draußen und riefen mir hinterher, ob ich ihnen nicht meine Telefonnummer geben könne, die eine fand mich angeblich süß. Ich ging weiter, schaute sie nicht einmal richtig an und rief nur, daß sie mir zu jung wären. Das mit denen nichts läuft, war klar, ich hatte da auch keinerlei Phantasien. Aber wäre es nicht toll, so was von einer erwachsenen Frau zu hören oder etwas ähnliches zu erleben? Aber welche nüchterne Frau wird mich schon wahrnehmen und ansprechen? Freitag gab's Zeugnisse. Ich bin mit T. abends ins Planetarium und in die Sternwarte. Sie hat zwar erst wieder ein wenig gezickt, fand es aber dann doch toll. Sie ist wunderbar neugierig und auch tapfer, denn es wurde sehr spät und eisig kalt und sie hat kaum schlapp gemacht oder deswegen genörgelt. Ich würde gerne in den Ferien jetzt was mit ihr machen, ihr was bieten, aber ich weiß nicht so ganz was und will sie auch nicht zu sehr "erkaufen". Heute habe ich B. von der Feuerwehr angerufen. Ich wollte nicht alleine essen gehen. Haz mich schon etwas Überwindung gekostet, aber sonst kenne ich keinen hier und ich muß ja aus meinem Schneckenhaus heraus kommen. Leider hatte er keine Zeit und so bin ich dann doch alleine gegangen. Ich habe mir eine neue billige Webcam gekauft und Skype eingerichtet. Einzig aus dem Grund, so gerüstet zu sein, um mit K. sprechen zu können, sollte sich jemals die Gelegenheit ergeben und sie den Wunsch dazu äußern - wie unwahrscheinlich das auch sein mag. Heute habe ich alle Ein- und Ausgaben meiner Firma für 2010 erfaßt. Leider hat sich der Gewinn in den letzten Jahren kaum verändert. Es wäre schön, wenn es mehr geworden wäre. Das würde beruhigen und mir erlauben, stärker an einem Hauskauf zu arbeiten. Außerdem wäre es irgendwie auch ein Zeichen für Erfolg und würde mich stolzer machen. Vorhin habe ich Fotos von anderen im Web angesehen auf einer Plattform zum Meinungsaustausch. Ich habe festgestellt, daß ich mit meiner Hightechausrüstung nur dämliche Schnappschüsse mache und gar nicht richtig fotografiere - was eindrucksvolles festhalte, ein Bild "komponiere". Das ist etwas ernüchternd und traurig, so belangloses zu knipsen.

Sonntag, 23. Januar 2011

Ich sitze beim Handball neben M. und kann und vor allem will nicht, mit ihr reden. Ich bin deprimiert und traurig. Ich denke daran, daß sie heute früh vielleicht noch gefickt hat. Ich will ihr die Schuld daran geben, daß ich alleine bin. Seit über einem Jahr hat sich mein Leben im Grunde kein wenig geändert. Es ist genauso stumpfsinnig wie früher. Aber daran hat sie ja keine Schuld - auch wenn ich es gerne so hätte. Ich sitze trübsinnig beim Handball und träume davon, eine der hübschen Frauen da kennenzulernen. Aber entweder werden diese einen Freund haben oder sicher kein Interesse an mir: fett und trübsinnig. Und ansprechen täte ich die ja eh niemals. Ich bin sauer auf M., daß sie glücklich geworden ist und ich nicht und sich nichts bei mir ändert. Ich muß jetzt zurück gehen und wenigstens den Rest mit Würde und Lächeln verbringen, obwohl mir eher nach weinen zumute ist.
T. hat einen Wutanfall bekommen und ist so bockig, daß wir beschließen zu gehen, da sie nicht zum Spiel gehen will. In der Kabine ist sie dann sehr wütend. M. ist sehr gereizt. Ich bin erstaunlich ruhig und schaffe es, mit Geduld T. zu beruhigen. So war es immer: zu zweit haben wir es geschafft - uns ergänzt: wenn der eine es nicht packte, war der andere da.

Freitag, 21. Januar 2011

Ich denke die ganze Zeit daran, wie einsam ich bin und wie dringend ich irgend jemanden kennenlernen muß. Leider fällt mir keinerlei Weg dahin ein, der für mich praktikabel wäre. Immer wieder denke ich an K. Als ob es überhaupt realistisch wäre und als ob sie die Heilsbringerin wäre. Im Gegenteil wahrscheinlich: Wie bei M. würde ich dann alles von ihr abhängig machen und dann damit voll auf die Fresse fallen. Auf der Straße gibt es so viele attraktive Frauen. Wo ist meine Chance eine abzubekommen? Naja, zu Hause sicher nicht.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Die Nacht war mies. Ich träumte von Sex. Irritierenderweise dabei auch von T.: Während ich die Frau fickte, lag sie auf ihr und ich leckte ihre Muschi. Wie komme ich zu solch perversen Vorstellungen? Muß ich mir dabei was denken? Harmlos oder bedenklich? Anscheinend bin ich nicht nur tagsüber so verbissen, sondern presse auch nachts die Zähne zusammen, denn mein Kiefer tut am Morgen noch mehr weh. Aufstehen mit T. war wieder sehr stressig. Ich habe ihr Radio angemacht, wir haben uns Geheimbotschaften geschrieben und Spaß gehabt und doch wurde wieder diskutiert, ob sie aufstehen soll und das sie keine Lust hat und krank sei. Auch beim Anziehen dann. Ich wurde kurz laut und energisch. B. sagt ja, daß ist nicht gut. Aber es ist effektiv und ich weiß mir nicht anders zu helfen. Gestern schrieb ich R. im Spaß, daß mir das Foto im Web einer Arbeitskollegin gut gefällt und er sie mir doch bitte vorstellen möge. Heute schrieb er zurück, daß sie nicht mein Typ sei und ich nicht ihrer. Enttäuschend. Gibt es für mich überhaupt eine passende Frau? War M. die einzige oder war auch sie nicht passend? Mir ist Attraktivität wichtig. Vielen Frauen ja angeblich nicht. Also müßte es doch auch eine hübsche Frau geben, die mich häßlichen Typ meiner "inneren Werte" wegen nimmt. Oder alles Lügen? Oder habe ich keine innerlichen positiven Werte?

Mittwoch, 19. Januar 2011

Alle meine Gedanken drehen sich um Sex. Ich will ficken. So dringend, daß ich jede kleine Gegebenheit nehme und mir ausmale, wie es wäre, mit der Frau ins Gespräch zu kommen und dann zu ficken. Die Pornos, die ich habe, zeigen junge super schlanke, athletische Mädchen, bei denen man die Muskeln und Sehnen sieht und wie sie sich bewegen, wenn sie in ihre perfekt haarlosen Fotzen gefickt werden. Ich sollte endlich verinnerlichen, daß mir das wohl nie passieren wird und ich entweder keine oder nur noch eine alte und häßliche finden werde. In letzter Zeit bemerke ich, daß ich meine Zähne immer wieder stark aufeinander presse. Vermutlich auch ein Zeichen für Depression oder Streß. Außerdem neige ich wieder dazu, mir vermerkt Sachen zu kaufen. Am Wochenende war ich mit R. und J. im Schwarzwassertal in der Ferienanlage, in der ich schon zweimal mit M. war. Im großen und ganzen war es sehr nett.

Sonntag, 9. Januar 2011

Wie befürchtet hat das schöne Erlebnis Gestern nicht die Nacht überlebt. Ich fühle mich innerlich unruhig, rastlos und zittrig. Auch nach dem ich nun eine Stunde im Nieselregen über den Flugplatz wirklich geschlichen bin, geht es mir nicht besser. Ich weiß leider nicht, wie ich die Depressionsattacke bekämpfen kann. Dabei sollte es mir doch gut gehen. Warum kann ich mein Leben nicht genießen?

Samstag, 8. Januar 2011

Beim Sport letztens waren zwei junge hübsche Frauen. Anschmachten ohne Ergebnis. Ich träume von einer Frau (K.?), mit der ich einfach mal zusammen spazieren gehe. Ich freue mich darauf, nachher mit T. und S. + Kindern schwimmen zu gehen und anschließend Mittagessen zu machen. Ich habe sogar eine gute Idee fürs Essen. Aber ich ahne schon, daß diese Freude nicht lange anhält heute Abend oder Morgen alleine. Dabei ist es doch genau das, was das Leben ausmacht und lebenswert. Ich muß lernen, davon länger zu zehren. Ein Indikator für schlechte Stimmung ist eindeutig, wenn ich mir ärgerliche Geschichten in der Phantasie ausmale. Wie ich dann trotzig reagiere und mich gegen einen vermeintlichen Angriff wehren werde. Früher bei M. hatte ich diese Gedanken jeden Tag; jetzt nur noch sehr selten und ich bemerke sie dann auch und zwinge mich dazu, sie zu beenden, anstatt sie noch weiter auszuschmücken.

Dienstag, 4. Januar 2011

Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich mit T. zusammen bei J. in Rosenheim. Wir haben viele Ausflüge unternommen und Silvester bei Freunden von J. verbracht. Im großen und ganzen war es sehr schön. Auch wenn T. gelegentlich quängelte, wenn es nicht ganz nach ihrem Willen ging, hatten wir Spaß und ich habe es genossen. Heute war B. zum Mittagessen da. Sie hat mir erzählt, daß sie es unverständlich findet, wenn ich beim Konzert in der Kirche sage, die Harfenspielerin ist hübsch, hätte aber einen dicken Hintern. Sind Kleinigkeiten am Äußeren wirklich so wichtig? Ich muß mir eingestehen, daß ich ja wirklich nicht mit Steinen werfen sollte, so wie ich aussehe. Aber ja, so was fällt auf. Außerdem rede ich mir ein, ich hätte ja eh keine Chance bei der gehabt. B. sagt, so wie auch J. schon, man muß Frieden und das Glück in sich selbst finden und in sich selbst ruhen. Nur dann kann man auch mit einem Partner glücklich werden. Leicht gesagt. Daran ist ja auch die Partnerschaft mit M. gescheitert, daß ich mein Glück nur aus ihr zog und sie das nicht leisten kann und will. B. erzählte auch von K; das es ihr gerade nicht gut geht und sie wohl einen Freund hatte (welch Überraschung) und es mit dem jetzt wieder aus ist. Gerne würde ich sie besser kennenlernen. Ich bin zittrig und unruhig. Ich will eine Frau kennen lernen. Ich muß an K. denken.