Montag, 30. November 2009

Gestern Abend quietschten die Betten beim Nachbarn eindeutig - wenn auch nicht gerade lang. Ich mußte daran denken, daß ich schon lange keinen Sex mehr hatte und wie lange ich auch keinen Fick mehr bekommen werde. Ich habe Angst, daß M. irgendeinen Kelr auf ihrer Arbeit erliegt und mit dem eine Beziehung anfängt. Ich weiß nicht, ob sie einen Grund hat, dies nicht zu tun. Ich würde es ja auch machen, wenn ich nur könnte. Aber die eh schon geringen Chancen auf einen Neuanfang schwinden dann noch mehr. Ich weiß eh schon nicht, wie wir wieder aufeinander zugehen und zueinander finden sollen.
Mir ist so langweilig. Ich liege unnütz auf dem Sofa und schaue doofe Serien. Meine kleine Tochter hat einen erfüllteren Tag als ich. Soalange ich keinen Ausweg finde, gibt's keine Perspektive für mich.
Wie konnte ich nur 'ne geile Frau haben und nicht glücklich sein und sie jeden Tag ficken?

Sonntag, 29. November 2009

Da ich mich leer und einsam fühle und mir langweilig ist, habe ich mich wieder bei Jappy angemeldet und im Profil auch angedeutet, daß ich leicht zu haben wäre. Ich glaube zwar nicht an einen Erfolg, aber so bin ich wenigstens erst einmal etwas abgelenkt und kann voller Hoffnung auf die Webseite schauen, ob mir eine was geschrieben hat. Bis ich davon angeödet bin.

Samstag, 28. November 2009

Während ich mit T. beim Sport bin, trifft sich N. mit M. wie ich zufällig erfahre - kommt mir wieder wie ein heimliches Treffen hinter meinem Rücken vor. Ich hätte auch gerne wen, mit dem ich mich einfach mal so treffen kann und mit ihm reden. Fühle mich einsam. Zwischendurch dachte ich daran, daß ich M. doch nicht mehr liebe. Vermutlich stimmt das auch und ich will nur die Leere füllen.
Gerade lief im Fernsehen ein Bericht über Singles, die sich zu zwanglosen Treffen mit eventuellem Sex verabreden und die sich so austoben. Gerne würde ich so was auch erleben. Aber dazu sehe ich einfach nicht gut genug aus. Ich fühle mich leer und unausgefüllt.

Freitag, 27. November 2009

T. ist abgeholt worden und ich fühle mich wieder verlassen. Ein langer Tag liegt vor mir. Da ich mit der Entwicklung des CAN Protokolls nicht weiter komme, frustriert mich das auch noch zusätzlich und bietet mir keine Ablenkung.
Nach der Dienstversammlung bei der FW bin ich völlig fix und fertig, am Boden zerstört und mehr als enttäuscht. Für nächstes Halbjahr werde ich zu keiner einzigen Fortbildung geschickt. Weder zu dem heiß von mir begehrten Maschinisten, noch zum Funklehrgang der Voraussetzung ist. Selbst wenn ich im zweiten Halbjahr zum Funklehrgang gehen sollte, schiebt sich der Maschinistenlehrgang dann noch weiter nach hinten und was anderes kann ich ja niemals werden. Andere haben in weniger Zeit schon mehr Lehrgänge bekommen. Und der einzige, der Maschinist wird, ist PA Träger, also eigentlich bei allen Einsätzen anders einsetzbar. Ich bin total frustriert, daß ich jetzt noch länger warten soll, weiter zu kommen und werde von jüngeren Leuten überholt, die sowieso als PA Träger weiter kommen können als ich. Ich habe das Gefühl, gar nicht gebraucht zu werden. Ich bin so was von wütend. Ich wüßte gerne, wieso ich nicht eingeteilt wurde. Schlimm war auch, daß ich niemanden hatte, den ich meinen Frust erzählen konnte. Einfach keinen. Aus lauter Verzweiflung habe ich dann M. angerufen. Ist wirklich beschissen, wenn einem nur die Ex bleibt. War ein toller Tag. Hat sich wieder voll gelohnt aufzustehen und sich durch den Tag zu quälen. Wozu, wenn es doch nie belohnt wird.

Donnerstag, 26. November 2009

Morgens wach werden ist immer am unangenehmsten. Ich muß zusehen, daß ich schnell aufstehe und in Gang komme, damit ich mich ablenke. M. schreibt nichts davon, daß sie mich auch nur ein klein wenig vermißt. Nur, daß sie die Trennung brauchte. Bei der Therapie kam raus, daß ich an einem Trennungsschema besonders stark leide. Also eine Trennung mich stark aus der Bahn wirft. Nur wie soll mir das jetzt weiter helfen? Außerdem habe ich mich eventuell M. gegenüber unbewußt so verhalten, wie meiner Mutter gegenüber: je mehr ich zu Liebesbeweisen und Zärtlichkeiten genötigt werde, desto weniger bin ich dazu bereit. Wenn ich das alles durchbreche, will ich dann nicht mehr zurück zu meiner Familie? Ist das gut? Oder gibt es dann einen Neuanfang?

Mittwoch, 25. November 2009

M. hat endlich in einer längeren email geantwortet. Ich lese daraus nur schlechtes. Das ich nicht zu ertragen gewesen bin und alles vermasselt habe und jetzt alles besser ist. Ich muß sie noch mal lesen und doch fehlt mir jeder Mut. Es wird keine Chance mehr geben. Ich habe alle ungenutzt verstreichen lassen. Kein Zurück mehr. Gerne würde ich sie gefühlsmäßig vergessen und auf eine nüchterne Ebene kommen, bei der es nur noch darum geht, wie meine T. Kontakte ablaufen. Nur wie soll das funktionieren? Und selbst wenn? Wenn ich so schlecht bin, kann es ja auch in Zukunft nicht mit einer neuen klappen.

Dienstag, 24. November 2009

Ich wache auf und bin am ausrasten. Mit den Nerven völlig am Ende. Ich schluchze, verkrampfe mich, ringe mit den Tränen und bin völlig verzweifelt. Ich steh auf und warte auf T. Ich renne auf den Balkon als ich sie den Weg lang stapfen sehe. Allein. Ohne mich. Ich will sie doch beschützen, ihre Stimme hören, bei ihr sein. Ich rede kurz mit ihr: Danach bin ich noch deprimierter. Ich will nicht mehr. Ich will nach Hause, raus aus diesem Exil, diesem Loch. Es kann so nicht weiter gehen. Ich will meinem Leben ein Ende setzen. Es soll endlich alles vorbei sein. M. hat mir alles wichtige weggenommen: T. und sie sich selbst. Das waren die einzigen Gründe weiter zu leben, den Kopf hoch zu halten. Jetzt ist nichts mehr da. Ich bin so was von Verzweifelt, sehe keinen Ausweg. So kann es nicht weitergehen. Wozu noch?

Samstag, 21. November 2009

Ich durchlebe gerade wieder eine starke Krise. Mit den Nerven bin ich völlig fertig. Es fing damit an, daß ich Angst habe, daß T. her kommt. Wir wollen zum Sport gehen, dann soll sie den ganzen Tag und über Nacht hierbleiben. Ich weiß nicht, wie ich sie die ganze Zeit beschäftigen kann. Ich habe hier doch nichts. Nur eine kleine Ecke mit ganz wenig Spielzeug. Klar, wie können was draußen machen, zum Bowling gehen oder Drachensteigen lassen. Aber das füllt nicht den Tag. Ich soll mir ja sagen, daß ich wichtig für sie bin aber ich habe nicht das Gefühl. Warum sollte sie sich hier wohl fühlen? Ich habe Angst, sie zu etwas zu zwingen, was sie nicht will. Bei M. hat sie ein eigenes Zimmer. Und jetzt sogar mein altes Zimmer. Ein weiteres Zeichen, daß es kein Zurück geben wird. Dabei sehne ich mich so sehr danach. Vermutlich nur, weil ich so allein bin und mich nach etwas Geborgenheit sehne. Wie konnte es nur so weit kommen,daß wir gar keine Zärtlichkeiten mehr austauschten im Urlaub und im Alltag. Jetzt vermisse ich selbst diese unschöne Beziehung. Alles ist besser, als hier alleine zu verkümmern. Ich frage mich jeden Tag immer wieder, wozu ich hier noch weiter mache. Hier ist doch nichts, wofür es sich lohnt. Nicht mal T. zählt, da ich mich ja in einer so für sie negativen Rolle sehe. Sie zu mir hole, obwohl ich glaube, es gefällt ihr hie rnicht. Auch wenn sie sich angeblich freut. Vielleicht schauspielert sie das nur, weil es von ihr erwartet wird. Wenn ich nur die Kraft hätte, dem ein Ende zu setzen. Wie schön wäre es, wenn von M. mal käme, daß sie mich vermißt oder wenigstens irgendwelche Gedanken an mich hat. Ich möchte in ihre Arme sinken und mich geborgen fühlen und beschützt. Noch immer blende ich die negativen Gedanken aus, die ich früher an sie hatte. Ich wollte doch vor der Trennung auch nichts von ihr. Und jetzt ist es nur die Verzweiflung und Einsamkeit, die mich zu ihr zurück drängt. Hätte ich eine andere, die mich tröstet, würde ich keinen Gedanken an sie verschenken. Aber es ist halt wie es ist: Ich habe keine andere und da wird auch keine kommen. Warum schreibe ich eigentlich den ganzen immer gleichen Scheiß hier auf? Jeden Tag das gleiche. So kann ich auch nicht weiter kommen. Ich fühle mich in der Wohnung so unwohl. All die Kleinigkeiten, die fehlen. Als wäre ich ein Teenager, der gerade zu Hause ausgezogen ist. Nur daß der sich dadurch weiter entwickelt und ich viele Schritte zurück gehe. Die letzten vielen Jahre: einfach weggeschmissen und vergessen. Das schaffe ich nicht.
Ich fühle mich so ausgegrenzt, so schnell ersetzt und vergessen. Als M. T. her brachte, hatte ich wieder einen Kloß im Hals und am liebsten hätte ich sie umarmt. Sie hatte sich schick angezogen und sah sehr attraktiv aus. T. erzählte, daß sie die Zimmer neu gestalten und ein Typ M. beim Bett aufstellen helfen sollte. Ist das ihr neuer Stecher? Ich bin also wirklich schon ersetzt. Sie würde mir gerne helfen, doch sie weiß nicht wie. Klar, die einzige Hilfe, die ich bräuchte, kann und oder will sie mir nicht geben. Also eigentlich will sie mir doch vermutlich gar nicht helfen. Ich muß mir selber helfen und genau dazu bin ich nicht in der Lage. Wie auch. Ich komme mir so als Versager vor. Ich will ficken. Ich will M. ficken. Ihr die Bluse aufknöpfen und ihre Titten rausholen. Und mit den Fingern durch ihre feuchte Muschi streicheln und sie dann richtig durchficken. Aber ich will auch einfach bei ihr sein. Ich will eine Chance bekommen. Sie hat es nicht nötig und vor allem wohl kein Bedürfnis. Das T. hier ist, fällt mir jetzt noch viel schwerer, da ich mich so verletzt fühle und traurig bin.
Den ganzen Tag über war ich niedergeschlagen. Jetzt hoffe ich wieder mal darauf, daß sie anruft und wir ein gutes Gespräch führen. Gleichzeitig denke ich aber, daß sie gar nicht allein sein wird, sondern in den Armen eines anderen Kerls liegt und sich von dem ficken läßt statt von mir und ich einfach nur noch lästig für sie bin und sie kaum an mich denkt, während die ihre neue Freiheit genießt und lustvoll den Namen des neuen Kerls stöhnt. Mir bleibt nichts, als sie endlich zu vergessen und selbst eine Frau zu finden, der ich meinen Schwanz reinstecken kann. Und bis dahin werde ich viele Jahre erst einmal nur wichsen können. Vielleicht für immer, denn das ich mal 'ne neue Freundin haben werde, erscheint mir völlig unwahrscheinlich. Ein Grund, warum ich ja zu M. zurück will. Und wieder drehe ich mich im Kreis. Warum kann sie nicht einfach mal anrufen? Ich habe die wildesten Sexphantasien. Wie sie gerade dem Kerl einen bläst. So richtig schön langsam und tief, bis es ihm kommt und sie sogar sein Sperma schluckt, so wie sie es bei mir manchmal gemacht hat. Anschließend nimmt er sie hart von hinten und fickt sie, bis sie fast schon fast ganz auf die Matratze sinkt und sich selbst dabei noch mit der Hand an ihrer Muschi verwöhnt. Oder sie auf dem Rücken liegend, die Beine angewinkelt und weit nach oben geschoben, so daß man mit jedem Stoß tief in sie eindringt. Anschließend liegt sie verschwitzt neben ihm und er streichelt ihre Titten und ihre feuchte Möse.

Donnerstag, 19. November 2009

Wo nur soll ich eine neue Frau kennenlernen? Alle meine Gedanken drehen sich darum.
Gerade vom Psychotherapeuten zurück. Ein Problem unserer Beziehung ist, daß ich zu wenig Selbstwertgefühl habe und zwischen M. und mir ein Ungleichgewicht herrscht: Sie ist enorm wichtig und ich nicht. Ähnlich sehe ich mich ja auch bei T: Ich bin nicht wichtig für sie, nur Teil ihres Lebens, nur Zuschauer.Ich muß irgendwie lernen, mich anders zu sehen, daß Gefühl entwickeln, auch wichtig zu sein, etwas bedeutendes zu machen. Bei T., in meinem Leben. Auch für die Feuerwehr gilt das wohl. Dabei rede ich mir selbst doch oft ein, daß ich gut bin, wenn ich was gutes programmiert oder herausgefunden habe oder ein Buch geschrieben habe. Warum genügt es nie? Wie kannich das ändern? Ich muß lernen, daß ich wirklich was wert bin und zähle. Aber ich hoffe immer zu sehr darauf, daß es von außen kommt. Ich kann nicht wie M. wertvoll und wichtig sein. Aber ich bin es auf anderer Weise und so dann auch sehr bedeutend. Das muß ich verinnerlichen. Akzeptieren. Aber gleichzeitig fühle ich mich leer und einsam.
Ich bin gerade voller Tatendrang. Gerne würde ich irgendetwas auf die Beine stellen. Nur weiß ich nicht was und programmieren oder rumtüfteln will ich nicht. Schade, daß ich die Energie nicht nutzen kann.

Mittwoch, 18. November 2009

Ich habe bei der Trennung nur verloren. Für mich ging und geht es abwärts. Erst wenn sich das ändern würde, könnte auch ich etwas positives aus der Trennung ziehen. Für M. sieht es anders aus: Sie hat selbst gesagt, daß sie jetzt wieder zur Ruhe kommt. Für sie war die Trennung positiv. Ich bin wieder der Looser. Ich erwische mich bei den Gedanken, bei dem ich darauf warte, daß T. sich für mich entscheidet und mir mehr Liebe gewährt, als M. Bei dem T. zu mir zieht und M. alleine ist und ich auch noch 'ne neue Partnerin habe. Aber wenn überhaupt wird das erst in vielen weit entfernten Jahren sein.
Gerade in der Sauna nach dem Sport saß der super geil aussehende Schwimmlehrer und quatschte mit einer ebenso hübschen, schlanken, jungen Frau. Man wie gerne wäre ich dieser durchtrainierte Kerl, dem die Frauen nachlaufen und der die dann in der Sauna befingern darf und bei dessen Anblick ihre Muschi feucht wird. Ein Kerl mit 'nem großen Schwanz, den ich dann der Frau in die Fotze schiebe, wann immer ich will. Aber ich bin der fette Typ, den keine wahrnimmt und ohne Lebensfreude.
Ich muß daran denken, wie oft M. und ich die Gelegenheit hatten und zärtlich in den Arm zu nehmen oder Händchen zu halten und das wie es schon lange nicht mehr getan haben. Wieso eigentlich nicht, wo ich mich doch jetzt so sehr danach sehne und denke, es hätte unsere Beziehung retten oder wenigstens weiter erhalten können. Es kam aber irgendwie auch nicht mehr von ihr. Waren wir so abgestumpft, so gleichgültig uns gegenüber. Es wäre doch schön, wenn man sich kurz in den Arm nimmt, sie von hinten umarmt, dabei kurz ihren Busen liebkost und mit dem Becken sich von hinten an ihr reibt, damit sie meinen erregten Schwanz spürt und auch erregt wird. Wieviele Jahre wird es brauchen, bis ich wieder eine Frau kennenlerne und dieses geile Gefühl des Fickens erleben darf. Und wie lange wird es erst dauern, bis ich eine Frau kennenlerne, mit der man sich richtig wohl fühlt. Angesichts meines Alters mache ich mir eigentlich gar keine Hoffnung mehr. Mit 38 ist der Zug doch mehr als abgefahren. Erst recht mit meinem Aussehen und der Tatsache, daß ich ja gar nicht rauskomme, um eine Frau zu treffen. Und dann soll sie ja auch noch jung, sportlich und attraktiv sein. Als ob ich in der Stellung wäre, Wünsche haben zu dürfen. Ich müßte froh sein, wenn ich irgendeine finde und auch das ist schon unwahrscheinlich. Ich sollte zusehen, daß ich M. noch mal erobere. Nur wie? Und eigentlich müßte sie mir dazu die Signale senden und dazu hat sie wohl kaum Veranlassung, denn ich werde ihr nicht fehlen. Wenn ich nur wüßte, wie ich die gemachten Fehler in Zukunft vermeiden könnte. Meine Wut und Eifersucht auf ihr Leben. Und wie ich die emotionale Eiszeit nicht wieder aufkommen lasse, denn jetzt erscheint mir alles klar, nur so einfach war es ja nun auch nicht.

Dienstag, 17. November 2009

Ich bin wirklich fertig. Während ich beim Arzt rumsitze geht der Rufmelder und ich kann nicht hin. Das macht mich krank. Da kommt schon mal ein Einsatz und ich kann nicht hin. Selbst nach 30 Minuten sind die anderen noch dabei, denn ich fahre am Einsatzort vorbei. Ich bin stinksauer und kann mich kaum beherrschen. Das kann wohl keiner nachvollziehen. Das wäre so wichtig für mich. Ich habe Tränen in den Augen. Worauf kann ich mich denn sonst noch freuen? Ich will mal wieder richtig stolz und zufrieden sein. Einfach glücklich. Aber jetzt habe ich niemanden, der mir die Hand hält und auch früher war M. ja eigentlich keine Hilfe. Teils weil ich es nicht zuließ, da sie mir ja ein ausgefülltes Leben vorhielt. Ich bin nervlich völlig am Ende. Jetzt geht nichts mehr. Bin nur noch am flennen. Gerade in der Schule gewesen, um über T. zu reden mit der Klassenlehrerin. Die ganze Zeit hat M. geredet. Ich habe nicht zu sagen gehabt, da ich auch gar nicht mehr an T.s Leben aktiv teilhabe. Lernen tut sie bei M. Gefühle erzählt sie ihr. Ich konnte gerade noch mich verabschieden bevor ich völlig aufgelöst losheulte. Dieses Stimmungstief kann ja nur an den fehlenden Tabletten liegen. Wie soll das weitergehen? Kann ich ohne gar nicht mehr? 14 Jahre Beziehung und ich bin gebrochen. Keine Perspektive. Nur der Strohhalm mit dem Shop ist geblieben.Keine Substanz mehr zum zusetzen, um meine Depression abzufangen. Ich brauche ein Leben. Kopf hoch, es geht weiter. Wieso? Wofür? Ich will so nicht weiter leben.

Montag, 16. November 2009

Ich stehe am Balkonfenster und halte nach T. ausschau auf ihrem Weg zur Schule. Ist sie schon vorbei? Mußte sie wieder alleine losgehen und schafft sie das? Wie geht es ihr dabei? Vermutlich ist sie stolz auf sich und nur ich mache mir Gedanken. So oft habe ich selbst an Trennung gedacht und nun will ich sie nicht. Eigentlich müßte ich M. doch dankbar sein, daß sie so konsequent war. Aber ich habe nur verloren. Rein gar nichts gewonnen. Hat sie nen Kerl? Warum taucht er nicht auf? Sieht sie ihn nur auf Arbeit? Aber eigentlich könnte sie sich mit ihm vor T. zeigen. Was kann ich schon dagegen machen? Will sie mich nicht noch mehr verletzen? Es würde mich hart treffen. Aber wenn man frisch verliebt ist, dann will man doch zusammen sein. Also auch zu Hause. Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, daß sie keinen hat. Immerhin war es der Auslöser für die Trennung. Und genügend Möglichkeiten hat sie auf jeden Fall. Ganz anders bei mir. Warum nur wollte ich sie früher verlassen? Ich hätte alles dran setzen müssen, um unsere Beziehung aufblühen zu lassen. Ich habe so viel verloren und keine Aussicht auf was positives. Wenn ich nur die ganzen Gründe benennen könnte, die mich gestört haben. War es nur die Begierde nach einer super sexy nymphomanen Frau? Wie konnte ich je glauben jetzt so was zu finden? Woher denn soll sie kommen und warum sollte sie mich wollen. M. hatte ich. Aber ich war nie zufrieden. Jetzt kann ich zusehen, wie ein anderer sie schnappt und fickt und glücklich ist, daß eine eigentlich so hübsche Frau mit ihm zusammen ist. Aber mich störten auch die Eigenarten von ihr. Nur welche das genau sind, kann ich jetzt gar nicht benennen. Daran hätte man doch arbeiten können. Was wäre, wenn ich eine neue Frau kennenlernen würde? Würde ich immer noch zu M. zurück wollen? Aber es passiert niemals. Also werde ich mich zu ihr zurück sehnen und vergessen, daß auch mich unsere Beziehung nicht mehr befriedigte. Könnten wir daran arbeiten?
Ich bin 38 und was habe ich? Nicht viel. Ein Kind, was ich nur wenig sehe und an deren Leben ich kaum mitwirke. Immerhin bin ich nicht für sie im Alltag da, sondern nur zweimal die Woche. Meine einzigen Höhepunkte neben T. sind die Feuerwehr einmal die Woche und derzeit Squash. Viel zu wenig, um sich gut zu fühlen. Zumal ich mich bei der Feuerwehr auch noch oft ärgere. Keine Freunde zum treffen, keine Hobbies. Leere. Zum Glück habe ich wenigstens meinen Shop. Aber das reicht halt nicht. Daran litt auch unsere Beziehung. Aber jetzt habe ich nicht mal mehr gemeinsame Wochenenden. Erst jetzt lerne ich diese gemeinsame Zeit schätzen. Auch wenn sie oft nicht besonders war, so war es doch wenigstens etwas. Den Frust den ich jetzt anstaue, habe ich oft an M. ausgelassen. Das war sicher unfair aber ich hatte sonst niemanden und jetzt habe ich auch gar keinen. Schrecklich: Ich habe nichts zu tun. Für den Shop habe ich alles getan und die nächste Generation des LCDs ist im Grunde auch fertig. Ich finde nichts mehr, um mich abzulenken. Nun sitze ich hier und alles stürzt auf mich ein. Ich weiß nicht, womit ich mich beschäftigen soll, wie ich mich ablenken kann. Ich habe M. angerufen und mit ihr vereinbart, T. heute abzuholen. Das war gut, so habe ich wenigstens ein wenig Ablenkung. Auch wenn sie hier sich mit ihren Freundinnen trifft und Video schaut. Immerhin nicht allein. Außerdem habe ich mich entschieden, M. den Vibrator und die erotische Story zu schenken. Ist vielleicht falsch, aber ich wollte es irgendwie.
Wo kann ich nur neuen Mut und Lebensfreude gewinnen? T. und ihre Freundinnen haben sich die ganze Zeit über immer wieder über jede Kleinigkeit gestritten. Das hat mich genervt und zum Ende wurde ich kurz laut. Aber anscheinend stört es sich selber gar nicht. Als ich T. nach Hause brachte, konnte ich wieder gar nicht mit M. umgehen. Auf dem Weg zurück zu mir kamen mir die Tränen und ich fragte mich, wie ich aus dieser Krise kommen kann. Wie finde ich neue Lebensfreude? Nur lauter Dinge kaufen kann nicht die Lösung sein. Ich muß neuen Antrieb finden. Aber ich versauere hier eher. Mal sehen, ob ich morgen neue Tabletten bekommen, die meine Stimmung wieder aufbessern. Aber kann die Flucht in Tabletten eine Lösung sein?

Sonntag, 15. November 2009

Ich will die Hoffnung auf eine Rückkehr zu M. nicht aufgeben. Auch wenn ich immer nur mitleidige Blicke ernte, wenn ich das anderen gegenüber erwähne und auch selber eigentlich weiß, wie bescheuert der Gedanke ist. 14 Jahre einfach vergessen, wegwerfen? Mir fällt auch gerade ein, daß ich immer dachte, ich brauche keine Rente, ich habe ja M. Jetzt bekomme ich die Quittung. Entweder brauche ich schnell 'ne Ablenkung oder ich muß von M. ein positives Feedback bekommen. Beides ist unwahrscheinlich. Es klopft niemand an meine Tür.
Ich fühle mich so einsam. Es bedrückt mich ungemein. Es schnürt mir die Kehle zu und ich habe einen dicken Klos im Hals. Ich denke, es liegt an der reduzierten Dosis Antidepressiva.

Samstag, 14. November 2009

T. durfte sich entscheiden, ob sie heute lieber bei mir bleibt und wir was unternehmen oder ob sie mit M. nach Berlin zum Einkaufen fährt. Warum hat sie sich für M. entschieden? Liegt es daran, daß sie von ihr eigentlich immer irgendwas gekauft bekommt, was ich ihr nicht kaufe, weil ich es Schrott finde? Hello Kitty Kram oder Plüschtiere oder sonst was`Oder weil sie dann meistens auch zu M.s Eltern fahren und sie dort was bekommt? Ich denke, M. und ihre Eltern erkaufen sich das viel Liebe. Ich will das nicht, aber vielleicht muß ich es auch machen. Aber es stört mich, bei jedem Billigteil nachzugeben. Aber wie viel Einschränkung ist gut für T. und auch für mich. Im Supermarkt habe ich zwei hübsche Frauen gesehen. Wäre das toll, wenn die mich auch wenigstens gesehen hätten. Von Kontakt will ich gar nicht reden.

Freitag, 13. November 2009

Ich bin der Angeschissene. Ich muß in dieser kleinen Wohnung alleine aufwachen. Ärgere mich über die Möbel, mit denen ich mich nicht wohl fühle. Spüre, daß ich ein neues Leben anfangen muß, weil so vieles fehlt. Wie ein Teenager, der in seine erste Wohnung zieht. Nicht wie ein erwachsener Mann. Mann. Bin ich einer? Ein Kerl? Eher ein Waschlappen, ein Weichei. Keine plappernde T. M. hat alles bekommen. Mich ist sie los, T. hat sie, die Wohnung und kann nun von mir befreit sich einen neuen angeln. Wird nicht lange dauern. Immerhin trifft sie jeden Tag Kollegen und Patienten. Vielleicht kapier ich dann auch, daß es vorbei ist. So denke ich immer noch darüber nach, ob ich ihr meine Sorgen schreiben soll oder sie lieber in Ruhe lasse. Warum versteht keiner, daß ich das Gefühl brauche, gebraucht zu werden. Nicht nur von T. - die mich ja auch nicht wirklich braucht, denn bei M. hat sie doch alles und ich wäre schnell vergessen, wenn ich nicht immer wieder in ihr Leben drängen würde. Vorhin war Alarm. Kaum auf der Wache: wieder mal abbruch. Auf ein fröhlich-lautes "Guten Morgen" nur gebrummel, weil sie ja heute Nach schon mal draußen gewesen sein. Na und? Für mich sind die Einsätze wichtig. Die habens ja gut, wenn sie nur über den Hof laufen müssen und viel öfter zum Zug kommen. Können die nicht begreifen, da´es für mich und die anderen von Außerhalb wichtig ist, zu Einsätzen zu kommen und frustrierend ist, wenn man hin hetzt und dann Abbruch ist oder man stehen gelassen wird und alle anderen rausfahren oder wenn man dann im Auto 'rumsitzt? Auch M. hat's da gut: alle auf Arbeit schätzen sie und wollen was von ihr und zu Einsätzen kommt sie auch noch. Ich will auch solche Anerkennung und gebraucht werden. Das wäre wichtig für mein Ego. Aber derzeit: wen juckt's, wenn ich nicht da bin oder meinen Shop dicht mache?

Donnerstag, 12. November 2009

Vor ein paar Tagen habe ich mir eine neue Jacke gekauft. Damit ich mich ein wenig wohler fühle und attraktiver erscheine extra eine von Jack Wolfskin. Allerdings ist sie nicht wirklich warm. Heute wollte ich sie umtauschen, aber wie ich mir schon dachte, klappte es nicht. Weil ein paar Etiketten fehlten. Jetzt ärgere ich mich über mich und den Laden; dabei habe ich auch noch innen die Jacke ein wenig im Vorfeld beschädigt, weil ich das rausgeschnittene Etikett ganz entfernen wollte, damit's nicht auffällt. Mir kommt die ganze Situation - das im Vorhinein wissen, daß ich scheitern werde oder das es nicht klappt und das der tatsächliche Mißerfolg so typisch für mich und meine negative Lebenseinstellung vor. Ich werde jetzt aus Frust noch eine, teurere Jacke im Internet kaufen. Mal sehen. Wenigstens ist das Hugo Boss Parfüm so gutriechend, wie ich es in Erinnerung hatte. Habe es per Versand bestellt. Ich nehme diese Änderungen an mir vor, um mich wohl zu fühlen und attraktiv, denn ich muß ja jetzt wieder. Als wir zusammen waren, habe ich mich zu sehr gehen lassen und dem keine Aufmerksamkeit geschenkt. Nun ist es zu spät und was neues so was von weit entfernt. Das Parfüm törnt mich an - ich werde erst mal wichsen müssen. Allerdings kriege ich oft gar keinen richtig hoch - ich denke, das sind die Pillen.
Es ist Abend und ich fühle mich Einsam. Was T. wohl gerade macht? Schläft sie schon? Was macht M.? Wie geht es ihnen?
Irgendwann beginnt, mein Leben wieder. Jetzt herrscht Stillstand. Dabei will ich weiter machen, was neues machen, Perspektive haben. Mich auf Morgen freuen. Jetzt ist mir alles egal und ich bin höchstens betrübt, wenn ich im Fernsehen sehe, wie andere Leute ihr Leben aktiv gestalten, es anpacken. Ich bin nur passiv. Nichts geschieht um mich herum. Ich komme nicht weiter. Bin ich zur Passivität verdammt oder ergebe ich mich nur in ihr? Die kleinen aktiven Momente, in denen ich meinen Shop aufrecht erhalte, zählen nicht. Wo bleibt das Große, das mich Aus- oder Erfüllende? Warum bin ich nur Zuschauer? Daran muß ich was ändern. Genau diese Passivität muß ich bekämpfen. Wenn ich nur wüßte, wie und womit. Und schon bin ich wieder passiv, ziehe mich zurück. Aber es wird keiner kommen und mich an der Hand nehmen. Früher wäre es eventuell M. gewesen. Jetzt bin ich wieder ganz allein. Als wären die letzten gemeinsamen Jahre nicht gewesen. Einzige Änderung ist T. Ist das alles, was mir von dieser Zeit bleibt? Wie soll es nur mit mir weitergehen? Ich sehe keine Zukunft. Niemand wird auf mich zukommen, an meine Tür klopfen und mir einen Weg zeigen. Aber wie soll ich rauskommen? Wohin soll ich gehen? Wo treffe ich Leute und es klappt dann auch. Nicht so wie bei der Feuerwehr. Das war ja ein Versuch, der im Grunde nichts gebracht hat. Ich brauche so dringend jemanden. Seit heute wird die Dosis eines der Antidepressiva schrittweise verringert. Möglich, daß ich deswegen so deprimiert bin. Aber an der tatsache ändert sich nichts, daß ich nicht sehe, wie es weitergehen soll. Aber so bewußt war es mir die letzten Tage nicht. Die Depression ist also noch lange nicht überstanden. Ich gehe jetzt ins Bett, um zur Ruhe zu kommen und wieder ein Tag hinter mich gebracht zu haben. Ich muß aufpassen, daß ich keine Suizidgedanken entwickle. Also schnell die Tabletten für die Nacht einschmeißen.
Ich liege im Bett und die Gedanken kreisen. Immer darum, daß ich alleine bin. 14 Jahre. Als wären sie nicht gewesen. Nichts hat sich geändert. Damals war ich allein. Und auch verzweifelt und traurig. Damals in etwa muß ich das erste mal Tagebuch geschrieben haben. Muß vor M. und vor A. gewesen sein. Und auch damals habe ich versucht mich in den Kauf von schicken Klamotten (damals eine Jeans) zu flüchten und dadurch zu hoffen, daß sich was ändert. Aber es hat sich nichts geändert. Ich habe mit zwei Frauen geschlafen, ein Kind bekommen und bin wieder allein. Hat es sich gelohnt, dafür zu leben? T. ist mir lieb und es gab auch schöne Momente. Aber absolut betrachtet stehe ich wieder am Anfang und blicke auf eine traurige Bilanz. 14 oder 16 Jahre und nur zwei Frauen gefickt. Wenn es wenigstens mit der einen weitergehen würde. Dann wäre da was. Die Lebensrechnung wäre noch offen. Aber so habe ich die Rechnung bekommen und blicke auf eine traurige Bilanz. Scheiße. Ich hoffe das liegt an den weggelassenen Pillen, daß ich so trübsal blase. Aber dann wird's noch schlimmer werden.

Dienstag, 10. November 2009

Wenn ich mir die Wohnung anschaue, kommen mir Zweifel, daß wir je wieder zusammen kommen. Hier wird jetzt mein Leben sein. Aber wie soll ich 'ne Frau kennenlernen? Es wird keine an der Tür klingeln. Und rauskommen, unter Leute, tue ich ja auch nicht. Im Supermarkt werde ich wohl keine treffen. Aber ich brauche dringend was, um mich abzulenken.
Warum finde ich so schlecht Anschluß`Vorhin bei der Feuerwehrübung saß ich im Anschluß alleine auf einem Stuhl und obwohl neben mir frei war, setzte sich niemand dazu. Auch in der Kneipe nach 'm Dienst immer das gleiche: keiner, der zu mir kommt oder mich zu sich rüber einlädt. Dabei versuche ich doch immer wieder Kontakt zu knüpfen. Jetzt sicher weniger, aber vorher habe ich mich öfter bemüht. Ich hatte versucht ins Gespräch zu kommen oder mal vorgeschlagen, zusammen auszugehen. Unvergessen, wo ich für die ganze Truppe von zehn Mann Fahrchips für Autoscooter kaufte, um alle zusammen bei der Martinimarkteröffnung Spaß zu haben und dann keiner wollte und ich wie ein Idiot dastand. Aber die Chips haben alle behalten. Hätte das ein anderer gemacht, wären alle begeistert gefahren. Ich kriege ja mit, wie die sich verabreden und gemeinsam was machen. Warum bleibe ich nur Außenseiter. Einzig ein wenig Kontakt zu M. und B. habe ich. Aber viel ist das auch nicht. Immer wieder beschleicht mich die Eifersucht auf M.s Fremdgehen und ich grüble, ob sie jetzt schon (noch) was am laufen hat. Ganz kann ich nicht glauben, daß es mit dem Typen aus ist. Dazu war einfach zu viel zwischen denen los, als wir in Kroatien waren. Ich hätte es ich verziehen, wenn sie sich dann nicht getrennt hätte. So aber verunsichert mich das. Ich muß - egal wie - Freunde gewinnen und 'ne Frau kennenlernen.

Montag, 9. November 2009

Obwohl ich immer mit M. reden will, fiel mir gestern Abend nichts rechtes ein, als wir Gelegenheit dazu hatten. Sie wirft mir noch immer vor, daß ich nicht mit ihr gekuschelt hätte. Ich weiß. Warum eigentlich nicht? Ist das ein Zeichen dafür, daß ich sie im Inneren wirklich nicht mehr geliebt habe? Oder war es nur ein Zeichen für meinen Frust. Wie oft hatte ich mit ihr gekuschelt und dann gab es keinen Sex, obwohl ich's wollte? Vielleicht ist das der Grund, warum ich nicht mehr mich zu ihr hingezogen fühlte. B. hat's richtig erkannt: Ich tue mich so schwer bei der Terminabsprache, wann ich T. zu mir nehme, weil ich es eigentlich gar nicht will. Ich will zwar T. bei mir haben aber nicht so, nicht in dieser Situation.

Sonntag, 8. November 2009

Ich will mich verlieben. Ich will Sex. Ich will nicht alleine sein. Wenigstens mit Freunden treffen. Raus hier. Schmetterlinge im Bauch. Ein wilder Fick. Ich will mein Kind zurück. Hier sitze ich am Abend und flenne. Ich will ein Leben.
Wo ist mein Leben? Leben heißt doch auch Freunde haben, abends mal gemeinsam weggehen. Alles fehlt. Ist nur noch T. mein Leben? Definiere ich mich nur über M. deshalb. Traurig, daß die Freunde so selten da sind.

Samstag, 7. November 2009

Sobald ich auf M. treffe, z. B. um T. abzuholen, verändere ich mich. Ich sehe sie nicht an, bin kurz angebunden, fast unfreundlich, verabschiede mich nicht. Ist da doch keine Liebe mehr? Ist das Selbstschutz, um nicht zurückzufallen in den Zustand, in dem ich mir Hoffnungen mache? Hasse ich sie nun? Ich erwarte wohl auch, daß sie auf mich zukommt. Immerhin hat sie die Trennung forciert. Und sie hat sicherlich auch am meisten gewonnen: Sie hat T., die Wohnung und sie wollte mich loswerden. Bin ich der Verlierer? Will ich zurück? Jetzt gerade nicht. Sollte mir eine Frau über den Weg laufen, würde ich aber vielleicht zögern "fremd" zu gehen. Aber M. muß auf mich zukommen. Mir ein paar deutliche Zeichen geben, daß sie will. Wird alles nicht passieren. Und doch: Nachdem etwas Ruhe eingekehrt ist, kommt mir diese Trennung und das alleine sein, so grotesk vor.

Freitag, 6. November 2009

Vorhin bei der Krankengymnastik hing ein Poster mit Entspannungspositionen. Die eine zeigte eine Person, die auf dem Rücken liegend die Beine anwinkelt und die Knie nah an die Brust herangezogen. Genau in der Position hatte es M. gerne beim Ficken. Als ich daran dachte, wie ich sie in dieser, mir so hilflos ausgelieferten Position, hart rannahm, regte sich gleich mein Schwanz. Jetzt werde ich für lange Zeit wohl keine Frau mehr ficken. Bei den Internetpartnervermittlungen habe ich meine Profile auch gelöscht, da eh keinerlei Kontakt zu mir aufkam.

Donnerstag, 5. November 2009

T. schlief bei mir. Leider hatten wir keinen guten Start. Es wurde etwas hektisch und als sie ihr Haargummi wieder nicht so hin bekam, wie sie wollte, war sie den Tränen nah. Und beim Frühstück wurde es auch nicht besser. Schade, so bin ich nur wieder der strenge Papa. Ich muß mehr auf sie eingehen und sie nicht so einengen. Natürlich bin ich nicht nur schlecht und mache ihr kleine Freuden. Aber so ein Start prägt auch. Ich habe auch überlegt, ob ich mich hier ohne M. nicht langsam wohlfühle. Ein wenig schon. Sind das die Antidepressiva? Oder ist meine Liebe doch nur Trennungsschmerz? Und Einsamkeit? Aber einen Stich in den Magen gibt's schon, wenn ich sie sehe.

Dienstag, 3. November 2009

Die Wohnung wird mir nicht heimisch. Überall ist es eng und ständig balanciert man um irgendwas herum. Ich will zu meiner T. zurück! S. hat sich gestern abend immerhin für meinen Erfolg interessiert. Das sollte ich in mir aufnehmen und als Stärkung sehen.
Vorhin habe ich mit meiner ungeduldigen Art und schnell aufkommenden Wut schon wieder ein Projekt zerstört, weil ich die Duschwand kaputt geschlagen habe, als die Schrauben nicht sofort reingingen. Ich konnte mich gerade noch beherrschen und nicht irgendwas zerstören.
Bei der FFW haben die übrig gebliebenen mal wieder nur Fahrzeugkunde gemacht. Ist ein wenig frustrierend stets bis zum Schluß bei der Einteilung stehen zu bleiben. Aber vielleicht kommt jetzt die Maschinistenausbildung etwas in Gang, denn da kam dann auch die Sprache drauf. Abends mit M. telefoniert. Ihre Stimme klang ganz warm und zärtlich. Am liebsten hätte ich ihr ein Küßchen zum Abschied rüber geschickt. Aber so weit sind wir noch lange nicht. Nicht mal Ansatzweise. Nicht mal in ihrer Phantasie.

Montag, 2. November 2009

Ja. Ich sollte jetzt super stolz auf mich sein. Soeben habe ich die nächste Generation meines OBD II LCDs aufgebaut. Ich beherrsche jetzt CAN. Das hatte ich zwar schon mit der Vorversion und fliegendem Aufbau auf einem Steckboard getestet, aber jetzt ist es mit der neuen Platine. Und alles klappt auf Anhieb. Ich bin schon gut. Nur muß ich mir das jetzt selber sagen. Keiner da, der mir auf die Schulter klopft. Mal sehen, was Sven sagt, wenn ich ihm das heute beim Squash erzähle. Genau das fehlt halt: Anerkennung von Außen.

Sonntag, 1. November 2009

Manchmal keimt leichter Haß auf M. in mir auf. Ich habe das Gefühl, daß sie mir T. wegnimmt. Ich sehe sie nur noch selten und nehme nicht an ihrem Leben teil. Ich will kein Wochenend-Freizeit-Papi sein. Ich will an ihrem Alltag teilhaben, ihre Sorgen und Freuden erleben. M. hat mit ihrer Entscheidung auch T. an sich gerissen. Ich will nicht hier in dieser ungemütlichen, engen und provisorischen Wohnung sein. Von vorgestern zu gestern war ich in der Schweiz einen OBD Vortrag für Elektor haltend. Auf dem Hinflug gab es witzige Sketche. Warum kann ich darüber immer nicht lachen? Ich denke höchstens, daß es lustig ist oder gut gemacht ist, während das halbe Flugzeug lauthals lacht. Wie immer hat mich der Kurs auch nicht wirklich befriedigt. Ich weiß zwar, daß ich recht gut war und auch die Teilnehmer zufrieden waren, doch ein Hochgefühl oder Zufriedenheit kommt nur ganz schwach auf. Aber mein Selbstwertgefühl müßte doch durch so was gestärkt werden. Stattdessen sitze ich hier rum und bin traurig darüber, daß M. nicht auf meine email geantwortet hat, die ich ihr vom Fluughafen geschickt hatte.
Ich sitze hier und flenne, ich versinke in Selbstmittleid. Ich habe M. angerufen, weil ich T. sehen will. Natürlich habe ich  auch gehofft, daß wir miteinander reden. Aber nichts war. Nur das notwendige. T. kann ich erst abends sehen, da sie gerade Besuch hat. Ich fühle mich so sehr allein. Kein Freund zum weggehen, keiner zum quatschen. Kein Kind, für das ich sorgen kann. Keiner braucht mich. Von wegen ich muß für T. da sein, wie alle immer sagen. Die kommt gut ohne mich zurecht. M. sorgt schon dafür. Mir stehen die Tränen in den Augen. Ich will nicht. Ich brauche was zur Ablenkung, was mich aufbaut. Ich hatte ja vor ein paar Tagen C. angerufen und ihm auf den AB gesagt, ich will mich treffen, doch kein Rückruf. Wie ich's mir gedacht hatte. Von wegen, er wird sich um mich kümmern, wie er noch sagte, als  er mit mir und M. darüber sprach, daß die Trennung der richtige Weg ist. Vielleicht wollte er das nur, damit er sich an M. ran machen kann und der Weg frei ist. Ach was. Aber ich bin es, der nun allein ist. Deprimiert. Hoffnungslos. Die einzige Ablenkung ist wichsen. Aber das ist nicht befriedigend, nur geile Girls am PC anschauen. Außerdem machen die Pillen impotent. Zumindest fällt mir das abspritzen schwer und Spaß machen tut's auch nicht. Mindestens seit dem 1. 7. hatte ich keinen Sex mehr. Sogar länger nicht, aber das Datum hatte ich mal sicher notiert. Ich muß einfach mal wieder ficken, um mich als Mann zu fühlen. Begehrt. Um mich abzulenken. Mal sehen, vielleicht kann ich mich jetzt zum joggen aufraffen.
Ich war joggen aber es hat gar keinen Spaß gemacht. Ich hatte keine Lust und so bin ich viel von der Strecke nur gelaufen. Ergo hatte ich danach auch keinen Elan weiter zu machen und ich kam auch nicht auf andere Gedanken.
B. rief an, ob ich nicht zum Kaffee vorbeikommen wolle. Das tut so ungemein gut, rauszukommen und ein wenig zu quatschen. Ich bin ihr sehr dankbar. dafür!