Montag, 28. Februar 2011

Der Tag ist langweilig. Ich quäle mich und warte darauf, daß die Zeit vergeht. Auf dem Sofa schlafe ich ein. Am WE war ich der Einladung Js. gefolgt und habe mich ihrer Truppe Hundebesitzer und Wanderfreunde angeschlossen. Die Leute waren nett, wenn auch nicht so, daß sich daraus hätte was ergeben können. Meine Sexphantasien und vorsorglich eingepackten Kondome waren lächerlich. Es war eigentlich nur eine Wanderung angesagt. Aber die habe ich gut bewältigt und ich fühlte mich nicht ausgegrenzt. Wenn ich auch sehr vermißt habe, das jemand das Gespräch mit mir sucht und was von mir wissen will - gar nichts. Aber irgendwie hatten wir beim Psychologen ja darüber gesprochen und das soll ich mir nicht so zu Herzen nehmen. Trotzdem bin ich wichtig für die Truppe und auch wenn mir keiner direkt zeigt, daß ich ihm wichtig bin und es gut ist, daß ich dabei bin, ist es doch so.

Sonntag, 27. Februar 2011

Es ist doof, nach einem Wochenendurlaub nach Hause zu kommen und alleine zu sein. Niemand da, mit dem ich sprechen kann, keiner, der auf mich wartet oder sich freut, mich zu sehen.

Sonntag, 20. Februar 2011

Ich bin stumpfsinnig, beschäftige mich mit dem Entwurf einer weiteren Platine um nicht nur nutzlos auf dem Sofa vor dem Fernsehe zu liegen. Fresse zu viel. Das Gefühl ersetzt worden zu sein, für niemanden wichtig, von Bedeutung zu sein, niemand, der an mich denkt, das zermürbt mich. Nicht einmal T. wird viele Gedanken an mich haben. Traurig, so alleine und unwichtig zu sein. Und keine Hoffnung, daß sich das bald oder irgendwann einmal ändern wird. Sinnloses Leben.

Samstag, 19. Februar 2011

Erst nächstes WE ist der Trip mit J. Ich bin niedergeschlagen. Das mit dem Hauskauf kommt nicht voran. Es gibt nichts gescheites passendes. Ich klammere mich daran, weil ich denke, das verändert mein Leben, gibt mir wieder eine Perspektive, neuen Auftrieb, bringt mich näher zu T. und doch klappt es nicht. Für K. existiere ich wohl gar nicht. Ich habe ihr von Ss. PC beim Chatten eine kurze Zeile zwischendurch gesendet, auf die sie nicht mal reagierte. Vermutlich hat sie einfach einen Typen da unten. Der wird körperlich und vom Alter und allem halt zu ihr passen. Warum also einen Gedanken an mich verschenken? Heute mit T. bei einer Veranstaltung in der Kirche gewesen: keine Frau in Sichtweite für mich. Ich verliere T. Wenn ich mit ihr was unternehme, bin ich ihr lieber Papa; aber wir haben oft Knatsch wegen kleinen Sachen, die aber nicht so banal sind, daß man sie einfach übergehen könnte. Ich bin sicher, sie kommt hauptsächlich zu mir, weil sie denkt, daß ist sie mir schuldig, das gehört sich als gute Tochter so. Ich will sie aber nicht unter Druck setzen und was von ihr fordern. Aber was ist, wenn ich mir das nur einrede und ich mich deswegen schlecht fühle und deswegen so dünnhäutig bin? Ich brauche jemanden, der mich stärkt, doch da ist keiner und keiner wird kommen. Ich bin sehr geknickt und lebensmüde wieder mal.

Dienstag, 15. Februar 2011

J. hat mich zu einem Treffen am Wochenende eingeladen, bei dem sich einige von ihren Wanderungen und noch andere ein Ferienhaus gemietet haben. Auch wenn da alle wohl mit Hunden sind, habe ich eingewilligt. Es sollen wohl hauptsächlich Frauen sein. Nun phantasiere ich davon, dort bei einem One-night stand wenigstens eine zu ficken. Wäre schon super, endlich mal wieder Sex zu haben. Ich steigere mich aber schon wieder zu sehr rein. Ich sollte keine Erwartungen haben, sonst bin ich viel zu verkrampft und dann am Ende noch mehr enttäuscht. Gleich will ich mir ein Haus anschauen - fast schon eine Villa. Es steht schon lange leer und wird per Zwangsversteigerung verkauft. Ich mache mir Sorgen, ob ich das mir leisten kann. Auch den Unterhalt uns do. Ist riesig für einen alleine und mein Einkommen ist ja auch nicht so super. Ausreichend aber dafür? Ich muß dann wieder an M. denken und das es mit ihrem Einkommen kein Problem wäre. Aber vielleicht finde ich ja auch irgendwann wieder eine Freundin. Das Haus ist (zum Glück) nichts für mich. Zu groß, zu viel Arbeit. B. war mit und dann auch bei mir zum Mittagessen. Natürlich endete das Gespräch wieder bei T. und Beziehung. Sie meint, ich verschrecke T. oft indem ich zu energisch bin und sie damit verstöre. Das ist mir so gar nicht bewußt und ich denke ja daß ich oft eher sehr zurückhaltend bin. Aber vermutlich bin ich es eben doch nicht. Sogar Bs. Kinder hätte ich durch mein Verhalten in Kleinigkeiten schon vor den Kopf gestoßen. Dann ging es auch um Frauen und daß ich so fixiert aufs äußerliche bin. Ich denke ja, weil mir Erfahrung fehlt, daß ich halt auch einmal was hübsches ficken will. Auch wenn es unrealistisch und nicht unbedingt wirklich helfen wird. Vermutlich ist es der Drang, das beste sich zu wünschen., auch wenn es unrealistisch ist, statt sich mit dem eigentlich schon guten zufrieden zu geben. M. war gut aber nicht traumhaft und weil ich eh unzufrieden bin, kann ich nicht mit dem, was ich habe und erreichen kann, zufrieden sein. Ich ruhe nicht in mir. T. ist ähnlich: wenn sie etwas hat oder macht und jemand anderes macht oder hat gerade etwas anderes, schreit sie gleich, daß sie auch das noch will. Wir sagen dann immer, sie soll doch mit dem zufrieden sein, was sie gerade hat, doch ich bin ja nicht besser. Ich hatte eine tolle Frau und wollte die in meinen Augen vermeintlich perfekte. Damit habe ich alles kaputt gemacht.

Sonntag, 13. Februar 2011

Gestern beim THW war OK. Leider stehe ich natürlich nun wieder ganz unten und muß mich durch die Grundausbildung quälen. Ist notwendig aber doch auch langweilig. Die Atmosphäre war aber entspannt und ich hatte nicht das Gefühl, daß hier die gleiche Umgangsform wie bei der FFW herrscht. Leider gibt es nur zwei oder drei Frauen und die sind vergeben. Letztens im TV ging es um eine Frau, die sich mit Leuten traf, um sie kennenzulernen. Anschließend wies ein Coach sie darauf hin, daß sie das Date nur abgearbeitet hätte und wohl schon verlernt hätte, wie man flirtet. Ja wie? Ich habe keinerlei Ahnung, wie ich das machen würde. Aber ohne Flirt geht's ja gar nicht. Wie und wo kann ich das lernen? Einfach offen sein? Aber angesichts der Null Gelegenheiten seit einem Jahr habe ich keine Gelegenheit. folglich werde ich voll versagen, wenn es mal darauf ankäme. Die einzige Gelegenheit waren wohl die zwei Lesben im Erzgebirge. Wenn ich so darüber nachdenke, war ich dabei recht unbefangen und eigentlich auch gar nicht so schlecht.

Freitag, 11. Februar 2011

T. neunter Geburtstag. Am Nachmittag habe ich sie und ihre Freundinnen von der Schule abgeholt und zu M. gebracht. Die Wohnung sieht lächerlich aus. Wie bei Teenagern. Es schmerzt in Ts. Zimmer zu gehen. Kein Wunder, daß sie weniger bei mir sein will: ihr Zimmer sieht toll aus und hier hat sie nur eine Ecke. Wir sind nach kurzem Geschenkeauspacken dann zu einer Bastelstunde gefahren. Anschließend bin ich nicht mehr mit hoch, da A. da wäre. M. hat mich sogar extra darauf hingewiesen, so dals wollte sie den Kontakt auch eher verhindern. Ob nun aus Rücksicht auf mich oder was auch immer. Zu Hause habe ich mich vollgefressen - extra noch schnell eingekauft - doch der Frust blieb. Ich bin traurig, daß ich nicht bei T. bin. Gerne hätte ich noch ein wenig mit ihren Geschenken gespielt und die Freude in ihren Augen gesehen. Auch die Schatzkiste hätte ich ihr gerne noch ein wenig gezeigt.Ich bin einsam und vermisse T. und die Zeit mit ihr. Wie schon öfter denke ich, sie ein ganzes Stück verloren zu haben. Derzeit denke ich wieder über den Kauf eines Hauses nach, um ihr was bieten zu können und auch für mich einen sichtbaren Erfolg zu haben. Morgen ist endlich THW - ich bin gespannt und freue mich schon.

Samstag, 5. Februar 2011

Warum? T. will einfach nicht bei mir sein. Klar, wenn ich was mit ihr unternehme, ist gut aber es zieht sie immer lieber zu M. Auch heute. Gestern will ich sie vom Hort abholen und sie fragt, ob sie bei M. schlafen darf. Kein Problem. Ich hole sie heute früh ab, erledige kurz zwei Sachen, kaufe eine Blume mit ihr und fahre zum Friedhof von R. Eigentlich sollte sie dann bei mir bleiben und abends mitkommen, wenn ich zum Geburtstag von P. gehe. Aber schon im Auto fragt sie, ob sie nicht zu Mama kann. Aber was sie wirklich will, mag sie mir nicht sagen. Sie will mit M. telefonieren und ich soll nicht zuhören. Ich erfahre, daß A. nun ganz bei denen einzieht. Das tut mir sehr weh. Auch daß T. nicht mit mir sprechen will. Ich denke, sie will lieber zu M. und rufe sie noch mal an, daß sie herkommt und mit T. redet. Wieder alleine und anschließend sagen sie mir endlich, was ich eh schon vermute: T. bleibt nur aus Mitleid bei mir, will aber stets lieber zu Mama. Warum? Warum? Was mache ich so falsch? Was muß ich tun, um sie nicht ganz zu verlieren, so wie ich mich von A. fern halte. Ich bin sehr traurig, verunsichert, ängstlich, unruhig, verstört und einsamer denn je. Habe J. angerufen, aber sie ist nicht da. Müßte drüber sprechen aber mit wem? B. ist ja auch nicht da.

Freitag, 4. Februar 2011

Ich liege im Bett und wälze mich in der Frühe unruhig hin und her. Meine Gedanken kreisen schon seit einige Tagen wieder mal nur um das eine: meine Einsamkeit und die Frage, wie ich eine Frau kennenlerne. Mir begegnen ja einfach keine, so daß ich auch gar keine näher kennenlernen kann. Also sehe ich das hübsche Bild von Jennifer Slimko an der Wand an und vergehe mich in ihrem süßen Gesicht und diesem ruhigen Lächeln. Ich denke an sie einzige Frau, die ich kenne und die aufgrund ihres Äußeren mich interessiert: K. Und sage mir, wie unwahrscheinlich das doch ist. Ich kennen sie ja nicht einmal richtig. Dann denke ich natürlich an M. und was wir alles gemein hatten. Aber ich muß auch daran denken, daß wir uns im Grunde schon vor einigen Jahren auseinander gelebt hatten. Oder ich das zumindest denke. Wie oft hatte ich schon damals von einer neuen Frau geträumt? Wie oft hatte ich schon gedacht, daß ich mich trennen wollte. Nur weil ich jetzt gar nichts habe und es keine Hoffnung auf Änderung gibt, klammere ich mich an die Zeit mit ihr. Dabei verachte ich sie doch sogar innerlich. Für Kleinigkeiten im Alltag wie ihren Kapselkaffeeautomaten, für ihr vorsichtiges Autofahren, dafür, daß sie Fremdgegangen ist. Aber ich habe halt nichts anderes an das ich mich klammern kann.