Freitag, 4. Februar 2011

Ich liege im Bett und wälze mich in der Frühe unruhig hin und her. Meine Gedanken kreisen schon seit einige Tagen wieder mal nur um das eine: meine Einsamkeit und die Frage, wie ich eine Frau kennenlerne. Mir begegnen ja einfach keine, so daß ich auch gar keine näher kennenlernen kann. Also sehe ich das hübsche Bild von Jennifer Slimko an der Wand an und vergehe mich in ihrem süßen Gesicht und diesem ruhigen Lächeln. Ich denke an sie einzige Frau, die ich kenne und die aufgrund ihres Äußeren mich interessiert: K. Und sage mir, wie unwahrscheinlich das doch ist. Ich kennen sie ja nicht einmal richtig. Dann denke ich natürlich an M. und was wir alles gemein hatten. Aber ich muß auch daran denken, daß wir uns im Grunde schon vor einigen Jahren auseinander gelebt hatten. Oder ich das zumindest denke. Wie oft hatte ich schon damals von einer neuen Frau geträumt? Wie oft hatte ich schon gedacht, daß ich mich trennen wollte. Nur weil ich jetzt gar nichts habe und es keine Hoffnung auf Änderung gibt, klammere ich mich an die Zeit mit ihr. Dabei verachte ich sie doch sogar innerlich. Für Kleinigkeiten im Alltag wie ihren Kapselkaffeeautomaten, für ihr vorsichtiges Autofahren, dafür, daß sie Fremdgegangen ist. Aber ich habe halt nichts anderes an das ich mich klammern kann.

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