Mittwoch, 27. Januar 2010

Ich war gerade bei M. und habe ein paar Sachen abgeholt. Ich kam mir wie ein Eindringling uns schäbig vor, als ich die Bilder abhing. Bei den Büchern konnte ich mich dann nicht entscheiden. Sie hat es mir auch nicht leicht gemacht. Nicht einmal beim tragen hat sie geholfen. Ich weiß nicht genau warum, aber die ganze Situation ging mir sehr nahe und machte mich traurig und Fassungslos. Ich scheine wirklich ihr nichts mehr zu bedeuten und sie wird so leicht scheinbar mit allem fertig.
Nun ist es Gewißheit. M. hat bereits einen neuen Kerl. T. war verzweifelt beim ins Bett gehen, weil sie ein Geheimnis von M. nicht erzählen durfte und deshalb haben wir sie angerufen damit M. mit T. reden konnte und daraufhin hat M. es gestanden. Es geht auch schon eine Weile so, denn der Tap hat bei der Renovierung ihr geholfen. Das war dann auch sicher ihr Antrieb für die Trennung und der Grund, warum es ihr alles so leicht fiel. Angeblich will sie erst in sich gehen und prüfen, ob es was ernstes mit ihm ist; deshalb hat sie mir nichts erzählt. Nun gut. Jetzt weiß ich, daß es kein Zurück geben kann und ich muß mir keine Gedanken machen, ob da wer ist oder nicht. Ich denke, sie hat auch schon mit ihm geschlafen. Denn Gelegenheit hatten sie ja schon öfter. Ich bin irgendwie wütend auf sie. Daß sie mich so abschiebt und mich so schnell ersetzen kann. Außderdem finde ich die Vorstellung, daß ein Fremder oder Neuer sie jetzt fickt, irritierend. Ich bin eifersüchtig. Aber irgendwie verliert sie durch diese Vorstellung auch ihre "Unschuld". Ein anderer fickt sie, steckt seinen Schwanz in sie. Sie bläst einen anderen Schwanz. Das ist mein! Mir gehört diese Lust, das Vergnügen. Ich fühle mich betrogen, will es nicht abgeben. Kann mir nicht vorstellen, daß sie jetzt einen anderen das Vergnügen bereitet. Das was was nur für uns beide, da durfte kein anderer zwischen kommen. Ich habe das Gefühl, als würde man mir etwas wegnehmen. Schlimm ist, daß T. unter der Geheimniskrämerei leidet.