Montag, 28. März 2011

Es ist sehr früh am Morgen und ich liege mit quälenden negativen Gedanken im Bett. Schon in der Nacht habe ich wieder mal nur schlechte Träume gehabt. Aber im Halbschlaf überwältigt es mich: Einsamkeit, Gedanken an Nutzlosigkeit und wieder an Selbstmord. Ich denke an T. und das ihr Bett neben mir leer ist und bleibt, daß M. mich betrogen und verlassen hat. Ich sehe mich als Opfer. Vermutlich müßte ich mich beziehungsmäßig auch als Täter sehen, aber dann würde ich wohl alle Schuld bei mir suchen. Ich habe meine Antidepressiva Tablette genommen und hoffe, daß sie schnell wirkt. Gestern Nachmittag habe ich gesehen, wie Jugendliche auf dem Brachland am Flughafen ein feuer gemacht haben. Ich habe die Feuerwehr alarmiert und als dann die ganzen alten Kameraden kamen, war es schon etwas merkwürdig. Im Grunde haben mich alle ignoriert. Mir fiel auf, wie wichtig sie sich alle dabei nehmen. Mit M. habe ich ein wenig geplaudert. Aber was ich gesehen habe oder so, hat keiner gefragt. Stattdessen haben sie lieber ein paar Kinder befragt und deren Namen notiert. Nicht, daß ich mich wichtig fühlen wollte, aber mich wundert das Vorgehen und diese Ignoranz mir gegenüber.
Bei McDonald's abends nach was gegessen und eine wirklich sehr attraktive gut aussehende junge Frau vielleicht um die 25 gesehen. Sie war einfach der Hammer. Wie ernüchternd dabei zu sehen, wie sie mich nicht einmal beachtet und zu erkennen, daß ich so was von nicht ihre Liga bin und in tausend Jahren so eine Frau auch nicht kennenlernen werde.