Montag, 7. Juni 2010

Ich blicke auf mein Leben und sehe nur den alten gleichen, langweiligen Trott wie auch vor der Trennung. Ich stehe auf, wasche und rasiere mich in der Illusion, daß es irgendeine Frau gerade heute interessiert, ob ich Haare am Sack habe, dann mache ich den Computer an, lese zwei Minuten Emails in der Hoffnung, daß irgendwas spannendes aus der Welt da draußen zu mir kommt, stelle fest, daß dem nicht so ist, mache den Fernseher an und schaue mir doofe Serien an. Dabei hadere ich mit dem Schicksal und hoffe, daß alles irgendwie besser wird, wenn ich mich neu verliebe oder wenigstens eine Frau in mein Leben tritt. Aber eigentlich ist das Unsinn, denn auch früher mit M. war der Tag so stumpfsinnig. Die einzige Erweiterung war das wenige bißchen mit T. mehr. Aber trotz Partnerin ging es mir dreckig. Ich muß also eigentlich so daraus kommen und darf nicht alles daran setzen, daß nur eine Frau kommen muß und es mir dann schon besser gehen wird. Leicht gesagt, nur wie soll ich aus diesem Sumpf mich selbst befreien?