Mittwoch, 2. Dezember 2009

Bei der gestrigen Therapiesitzung kamen zwei Sachen heraus, auf die ich in Zukunft achten sollte. Anstatt die Tür zuzuknallen und mich wütend zurückzuziehen oder anderweitig auszuflippen, sollte ich mit meinem Partner darüber reden. Bisher habe ich versucht, sie runterzuziehen. Ihr ging es gut und mir schlecht und in mir drin dachte ich, daß sie sowieso nicht verstehen kann, wieso und wie schlecht es mir geht. Auch mir tut es ja eigentlich gut, über meine Gefühle zu reden, denn sonst hätte ich M. am Freitag nicht angerufen, als ich mich so über die FFW geärgert hatte. Außerdem sollte ich selber besser zuhören. Einfach den Partner erzählen lassen und nicht mit irgendwelchen Ratschlägen kommen, die derjenige gerade gar nicht hören will wenn er nur Trost sucht. Bleibt nur die Frage, wie ich das umsetzen kann. Immerhin ist da kein Partner mehr und ich bin weiterhin allein. Meine Lebensfreude fehlt einfach noch und ich sehe kein Land. Von M. kommt rein gar nichts und sie ist vielleicht auch nicht die richtige, obwohl ich es mir wünsche.
Ich versuche ein klein wenig Sport täglich zu machen: 20 halbe Situps und 10 Liegestütze. Ist sicher nicht viel, aber wenn's jeden Tag ist wird's bestimmt auch mehr und vielleicht bringt's ein klein wenig was. Zudem versuche ich wenigstens einige der Freßanfälle und Naschereien mit Möhren und Buttermilch zu ersetzen. Wäre schön, wenn ich dadurch abnehme. Irgendwann vor 10-15 Jahren war ich ja mal richtig schlank. So sollte ich wieder aussehen.