Freitag, 17. Dezember 2010

Der Tag beginnt mal wieder mit vielen Grübeleien, Selbstgesprächen und Trübsal blasen. Wie so oft denke ich an M., grüble, ob es überhaupt Sinn hätte, wieder zusammen zu sein. Dabei wird sie selber gar nicht an so was denken, denn sie hat ja ihren Kerl und "kommt zur Ruhe". Für sie ist es also gar keine Überlegung wert. Ich fühle mich allein, ohne Freunde für Unternehmungen. Immer nur Js. ist zu wenig. Gestern Abend vor dem Spiegel wölbte sich mein Bauch wieder unansehnlich raus. Kein Wunder, daß ich keine Frau kennenlerne. Sie sind halt nicht meine Liga. Bzw. ich bin einfach nicht ihre. Es geht halt erst einmal nur ums Äußere und ob ich innerlich vielleicht ihre Liga wäre, interessiert gar nicht. Gestern Abend beim Französischkurs haben wir zusammen gegessen und geplaudert. Mir fiel es sehr schwer, was zu sagen und mich zu beteiligen.Saß sehr zurückgezogen da. Die eine sagte das gleiche, was B. vor einem Jahr sagte: Heutzutage würden Beziehungen viel zu schnell aufgegeben, weil es so einfach ist. Haben wir zu wenig gekämpft? Es ging ja eigentlich über Jahre hinweg. Ich habe mir schon vor einiger Zeit das Portrait einer süßen Schauspielerin ausgedruckt und über den Monitor an die Wand gepinnt. Ich sehe es gerne an, fühle dann ein warmes Gefühl in mir aufsteigen und innerlich mich lächeln. Schade, daß sie oder eine ähnliche Frau so unerreichbar ist.