Mittwoch, 11. August 2010

Nichts neues: Ich vermisse Sex. Gestern beim Schwimmen war eine attraktive Frau aber kein Single und dann die Mutter eines Kindes aus T.s Klasse, die mich nicht einmal ansah. Heute früh habe ich mich wieder mal epiliert. Keine Ahnung für wen eigentlich, denn es bekommt ja keine zu sehen. Aber danach fühle ich mich sexy, etwas verrucht und attraktiver. gestern war auch S. mit seiner hammergeilen Freundin kurz hier. Wow, was würde ich dafür geben, die oder so eine kennenzulernen - gar nicht daran zu denken, mit so einer Frau intim zu werden. Träum weiter.
Gerade war ich wieder nach zwei Wochen Pause eine Runde walken. Mal sehen, ob ich jetzt wieder Rückenschmerzen bekomme, nachdem ich bisher Beschwerdefrei war. Ich bin bei M.s Wohnung vorbei. Obwohl sie ja verreist ist, scheint ihr Kerl da zu sein. Er ist also wohl schon eingezogen. Wenn auch noch kein Namensschild von ihm da hängt. Aber erstaunlich, wie schnell das alles geht. Mir hat sie ihn noch immer nicht vorgestellt; stattdessen zieht sie immer verschämt die Tür zu, wenn ich vorbei komme. Ich fühle mich so enttäuscht. Alles verloren, nichts gewonnen und keine Hoffnung mehr. Ich brauche jemand, der mich rettet, der mir hilft und doch bin ich allein gelassen und einsam. Es wird keine kommen und mir helfen. Ich kann nur mir selber helfen und das schaffe ich nicht. Ich bin sauer und eifersüchtig und neidisch, daß es ihr so gut geht und ihr alles gelingt und sie mich so einfach und schnell ersetzt hat. Ich fühle mich elend. Selbst in Singlebörsen und Flirtbörsen bin ich nicht fündig geworden. Und mal ehrlich: welche Frau, die ich gerne hätte, will mich haben? M. war meine einzige Chance. Klar würde ich keinen Gedanken mehr an sie verschwenden, wenn ich glücklich wäre, aber davon bin ich so unendlich weit entfernt. Ich glaube nicht daran, noch mal glücklich, unbeschwert oder lebensfroh zu werden. Leben ist nutzlos. Zumindest meins. Ich zweifle sogar daran, was ich für T. noch bedeute. An ihrer Erziehung habe ich ja kaum noch Anteil und die zwei Besuche pro Woche sind ja auch mehr Alibi. Ich sag ja: alles verloren und nutzlos. B. rief am Abend an und wir telefonierten 90 Minuten. Natürlich drehte sich vieles um das gleiche und ein wenig nervt es, sich immer wieder zu rechtfertigen. Aber sie sagte mir, daß ich gar nicht so schlecht aussehen würde. Ei wenig Übergewicht, aber doch sympathisch und Frauen sich durchaus für mich sich interessieren würden. Ich müsse halt offener werden und mich nicht verstecken, sondern das Gespräch suchen. Leicht gesagt, wenn Selbstzweifel an mir nagen. Wenn mich mein Gewicht so stört, soll ich's halt angehen. Würde ich es doch nur schaffen und würde ich doch nur den Arsch hoch kriegen. Ich soll das Problem meiner Zurückgezogenheit und Frustration angehen. Das  ist auch wichtig für eine neue Beziehung. Gut sei, daß ich jetzt offener über meine Probleme und Gedanken reden kann. Das findet sie gut und denkt, ist vielleicht auch ein Erfolg der Therapie.