Mittwoch, 25. Mai 2011

"Frauen mögen einen Mann, der auch mal zu ihnen kommt, um sich trösten zu lassen. Der sagt, du ich brauche dich, tröste mich, küß mir meine Sorgen fort." Das habe ich gestern Abend in D. Francis gelesen. Das hatte M. wohl auch gewollt. Jetzt, wo ich das vielleicht sogar annehmen würde, bin ich allein, muß wieder alles selber lösen: "Du baust immer eine Mauer um dich auf und schlägst dich in aller Stille mit deinen Problemen rum." Das ist dann antrainiert, denn keine(r) ist jetzt da und wenn dann wieder mal eine da sein sollte, habe ich die falsche Angewohnheit so sehr verinnerlicht, daß ich nicht davon weg komme. Gestern sah ich kurz eine sexy angezogene Frau. Anschließend grämte ich mich wieder beim Anblick meines Spiegelbildes. Kein Selbstvertrauen, nur der Gedanke, daß ich unattraktiv bin und auf gar keine Frau angenehm oder interessant wirken kann. Am Abend hatte ich dann eine Freßattacke und stopfte mich mit Brot voll. Den Hauskauf habe ich abgehakt. Ich habe derzeit einfach kein Geld und fühle mich Unwohl bei dem Gedanken, R. weiter zu belasten. Zumal ich die Gefahr sehe, das dann nicht zurückzahlen zu können. Wie einfach das doch mit M. zusammen gewesen wäre.