Freitag, 16. Juli 2010

Ich kann nicht aufhören an M. zu denken und an ihren neuen Partner. Daran, daß sie nun doch schon über ein halbes Jahr lang zusammen sind und das was dauerhaftes ist und nicht nur ein Flirt zum vergessen der Trennung. Ich sehne mich zurück. Aber wohl nur, weil ich keine Alternative habe und auch keine sehe. Dabei verdränge ich, daß sich ja nichts geändert hat. Mein Leben ist nicht spannender geworden, während sie erfolgreich und ausgefüllt ist. Jetzt soll sie wohl auch Oberarzt werden. Und ich dümple hier rum und lechtze nach einer erfüllenden Aufgabe und klammere mich an die Webseite der FFW als wäre das mein Heilsbringer. Nichts hat sich an meinem Leben verbessert.
Ich war wieder baden. Allein. Ich komme mir so isoliert vor: überall sind Pärchen oder Freundesgruppen und nur ich liege allein. Dafür war eine Hammer-Frau da. Sie war auch etwa im richtigen Alter um die 30 mit Kind. Sie hatte eine wahnsinns Figur. Super sportlich, durchtrainiert und schöne Bauchmuskeln. Die würde ich gerne kennenlernen. Aber ich sehe nur wieder meine eigenen Unzulänglichkeiten: fett, fett, fett. Und so werde ich am Abend erst mal Frustessen. Sehr hilfreich.Ich gehe zwar gerade jeden Tag walken, denke aber nicht, daß es was hilft, denn wirkliche Bewegung oder Sport ist das irgendwie nicht. Und für die super Frau habe ich vermutlich nicht einmal existiert. Vor allem ihr Bauch und ihre leicht hervorstehenden Hüftknochen haben mich angemacht. Aber ich wäre ja schon froh, wenn ich überhaupt eine kennenlernen täte. Nur mal so zum verabreden und nicht immer allein sein zu müssen.