Donnerstag, 26. November 2009

Morgens wach werden ist immer am unangenehmsten. Ich muß zusehen, daß ich schnell aufstehe und in Gang komme, damit ich mich ablenke. M. schreibt nichts davon, daß sie mich auch nur ein klein wenig vermißt. Nur, daß sie die Trennung brauchte. Bei der Therapie kam raus, daß ich an einem Trennungsschema besonders stark leide. Also eine Trennung mich stark aus der Bahn wirft. Nur wie soll mir das jetzt weiter helfen? Außerdem habe ich mich eventuell M. gegenüber unbewußt so verhalten, wie meiner Mutter gegenüber: je mehr ich zu Liebesbeweisen und Zärtlichkeiten genötigt werde, desto weniger bin ich dazu bereit. Wenn ich das alles durchbreche, will ich dann nicht mehr zurück zu meiner Familie? Ist das gut? Oder gibt es dann einen Neuanfang?

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