Freitag, 22. April 2011

Ich sitze im Restaurant und beobachte eine süße zwanzigjährige. Sommerlich angezogen, schlank, hübsch. Dann schaue ich mein Spiegelbild an und lande in der Realität: Aufgequollen, langweilig, abstoßend. Ich würde sie gerne anlächeln und weiß doch, daß es nichts bringt, sich nicht einmal gehört. Ich bin mit A. hier. Sie wollte sich zu einem Osterspaziergang treffen. Ich bin von Anfang an genervt und kurzsilbig, verschlossen und grummelig. Beim Essen bin ich genervt und will nicht mir ihr reden, nur meine Ruhe haben, träume von dem hübschen Mädchen und bin noch mehr frustriert. So etwa muß ich auch bei M. gewesen sein: in mich zurückgezogen und abweisend. Klar, daß sie das nicht will.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen