Freitag, 29. Juli 2011

Gestern sind wir zwei mit dem Zug nach Nizza. Der Tag war ein sehr zweispältiger Erfolg. Es begann schon stressig damit, daß ich mich bei der Zeit für die Fahrt zum Bahnhof verschätzt hatte und es dann hektisch wurde. Ich fand die Zugfahrt schön, doch für T. wird es langweilig gewesen sein. Ebenso der restliche Tag. Es gab ein wenig knatsch, weil sie etwas schlecht drauf war. Doof war dann, wie ich mich verhalten hatte, als sie sich ein Kettchen kaufen wollte. Ich machte ihr klar, daß das Müll ist und schließlich brach sie in Tränen aus, weil ich ihr ein schlechtes Gewissen eingeredet habe. Das muß ich unbedingt bei mir abstellen. Im Chagall-Museum wars dann für sie schön, Nach der Zugfahrt habe ich mich auch noch mit dem Auto verfahren. Zwei weitere Enttäuschungen für sie: zuerst bestehe ich auf Essen im Restaurant und dann das zu der eh schon langen Fahrt. Ich war stinkwütend auf mich, daß der Tag nicht so ein toller war, wie gehofft. und ich ihr so viel zumute. Sie muß ganz schön aushalten. Vielleicht sollte ich auch einfach einen Pauschalurlaub buchen, bei dem es keine bösen Überraschungen gibt. Aber sie sagte dann gleich, was mit mir ist und ich muß doch auch den Urlaub gut finden. Sie ist so lieb und tough. In Nizza liefen ohne Ende hübsche Frauen rum, die alle sommerlich gekleidet waren - was für schöne Anblicke.

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