Sonntag, 1. Mai 2011
Freitag/Smastag habe ich meinen ersten Einsatz beim THW mitgemacht: Eine Waldbrandübung bei der wir die Wasserversorgung über lange Wegestrecke gebaut haben. Ist ziemlich anstrengend gewesen. Nachts haben wir campiert. Samstag trafen wir dann auf die Feuerwehr, wobei einige aus Neuruppin dabei waren. Ich bin hin und habe sie begrüßt aber nur sehr frostige Antworten erhalten. Das liegt vermutlich auch daran, daß T. inzwischen herum erzählt hat, daß ich ihm da die Sache mit den Abos eingebrockt habe. Angeblich habe ich auch was davon zugegeben. Das kann er sich nur ausgedacht haben, denn mein Anwalt will dies ja leugnen und keiner hat T. die Wahrheit gesagt. Aber mich betrachten sie jetzt sicher als Verräter, zumal ich ja einfach zum THW gegangen bin. Dort sind die Leute zwar lockerer - vor allem in der Befehlsfolge, doch es gibt auch feste Posten. Mein Traum wäre ja mal LKW zu fahren, aber da gibt's auch schon eingeschworene Strukturen. Wie immer fällt es mir schwer, Anschluß zu finden und ins Gespräch zu kommen. Mal sehen, wie es weiter wird. Gestern war abends noch Mai- und Hafenfest. Mit B. und M. bin ich hin zur Livemusik. Leider war es sehr windig und kalt. Es waren auch einige nett anzusehende Frauen da, aber da ich da sowieso nur schmachtend sie anstarren würde und keine kennen lerne, bin ich bald gegangen. Heute habe ich mit T. das neue große Zelt für den Frankreichurlaub im Sommer auf der Wiese aufgebaut. Anschließend haben wir noch gespielt und sind Pizza und Eis essen gegangen. Sie war traurig, daß ihre Freundinnen mal wieder ohne sie was gemacht haben aber wir zwei hatten viel Spaß. Das hat mir auch gut getan und ich hoffe, daß sie sich an so was gerne erinnert, sie an mich bindet und auch ich davon noch etwas zehren kann, bevor ich das nächste mal wieder denke, daß ich zu wenig mit und für sie mache und sie verloren habe. Von R. mußte ich mir 1000 Euro leihen, da es bei mir nun wirlich zu eng wurde. So ein Mist.
Donnerstag, 28. April 2011
Ich muß daran denken, daß T. so viel mehr Zeit bei M. verbringt. Ich befürchte, sie zu verlieren. Ich sehe mich in der Rolle von A.: Immer verzweifelt bemüht, Nähe aufzubauen und Liebe einzufordern. Ich will nicht so enden. Ich würde T. gerne ein Heim bieten. Mit eigenem Zimmer in einem Haus. Und auch eine Freundin haben, damit ich nicht so an T. fest klammere. Wunschträume, die unerfüllbar sind.
Den ganzen Abend über sehe ich Filme und bei jeder hübschen Frau denke ich an meine Einsamkeit und daß ich weder so eine noch überhaupt eine kennenlernen werde. Schon gar nicht hier zu Hause, wenn ich nie raus komme. Es ist ewig her, daß ich aus was oder gar mal auf einer Party. Schön wäre eine bei Freunden, wo man wirklich mal jemanden trifft. Den ganzen Tag denke ich an T., wie lieb ich sie habe und wie leid es mir tut, nicht für und bei ihr zu sein. Auch denke ich immerzu an M., daß ich mich zu ihr zurück sehne und ich male mir aus, wie das ablaufen könnte oder was wir jetzt tun würden oder wie der gemeinsame Urlaub aussehen könnte. Das ärgert mich, denn ich weiß, daß es kein zurück gibt und ich in der Vergangenheit festhänge, statt in die Zukunft zu blicken. Außerdem hatten wir so viele Probleme und Unstimmigkeiten und unterschwellige Abneigung, das ist schließlich nicht alles vorbei, sondern es würde genau so weiter gehen. Es hat also keinen Sinn, sich zurück zu träumen, nur weil ich keine Perspektive sehe/habe.
Den ganzen Abend über sehe ich Filme und bei jeder hübschen Frau denke ich an meine Einsamkeit und daß ich weder so eine noch überhaupt eine kennenlernen werde. Schon gar nicht hier zu Hause, wenn ich nie raus komme. Es ist ewig her, daß ich aus was oder gar mal auf einer Party. Schön wäre eine bei Freunden, wo man wirklich mal jemanden trifft. Den ganzen Tag denke ich an T., wie lieb ich sie habe und wie leid es mir tut, nicht für und bei ihr zu sein. Auch denke ich immerzu an M., daß ich mich zu ihr zurück sehne und ich male mir aus, wie das ablaufen könnte oder was wir jetzt tun würden oder wie der gemeinsame Urlaub aussehen könnte. Das ärgert mich, denn ich weiß, daß es kein zurück gibt und ich in der Vergangenheit festhänge, statt in die Zukunft zu blicken. Außerdem hatten wir so viele Probleme und Unstimmigkeiten und unterschwellige Abneigung, das ist schließlich nicht alles vorbei, sondern es würde genau so weiter gehen. Es hat also keinen Sinn, sich zurück zu träumen, nur weil ich keine Perspektive sehe/habe.
Montag, 25. April 2011
Bereits am Morgen stecke und steigere ich mich in eine Krise hinein. Ich schaffe es nicht einmal zum Joggen zu gehen, obwohl ich schon angezogen bin. Wozu dieses Leben? Ich nehme alle möglichen Tabletten und trotzdem sehe ich keinen Sinn im Leben und denke daran, daß es doch viel "sinnvoller" wäre, Schluß zu machen. Ich reduziere das Leben auf wenige Dinge wie Geld, Sex und Freunde. Nichts davon habe ich. Ich träume davon, viel Geld zu verdienen. Als Zeichen meiner Produktivität und meines Gebrauchtwerdens. Aber mit dem Verkauf von ein paar Diagnosesteckern wird das nie was. Meine Tochter sehe ich auch kaum noch. Mein Leben entwickelt sich rückwärts. Früher hatte ich wenigstens ein nettes Heim, meine Tochter und hin und wieder Sex. Um Geld mußten wir uns auch keine Sorgen machen. Wir fuhren gemeinsam in den Urlaub. Jetzt bin ich nur noch allein. Wieso sieht alles so trostlos aus? Es gibt andere, die haben weniger und sind doch nicht so unglücklich, sind Lebensfroher. Darf ich überhaupt so deprimiert sein? Egal, ich bin es und ein langer öder Tag liegt wieder vor mir. Wie gestern, wie morgen, wie den Rest meines Lebens. Es ist so langweilig, immer das gleiche zu schreiben. Was würde ich eigentlich für mein Glück brauchen? Ich denke, eine attraktive Frau, die über meinen ästhetischen Mangel hinwegsieht, Spaß an Sex hat und viel Geduld. Sie müßte meine Launen ertragen, daß ich ständig besserwisserisch bin und "erziehen" will. So lange dagegen halten, bis ich mich endlich ändere. Viele Freunde sollte sie haben, damit wir raus kommen und was erleben. Sie sollte mich mit ihrer Lebensfreude anstecken und zum Sport animieren, ganz natürlich, damit ich gesünder und schlanker werde. Wie wahrscheinlich wird es so eine Frau geben und die dann noch in mein Leben tritt?
Sonntag, 24. April 2011
Normalerweise geht's mir nach dem Joggen ein wenig besser und ich habe weniger düstere Gedanken. Heute brachte es nichts. Ich denke die ganze Zeit an mein armseliges, unerfülltes Leben. Und an J. Was denkt so eine attraktive Frau, wenn sie mir begegnet? Ich schau' an mir runter, sehe meinen dicken aufgeblähten Bauch und den nicht vorhandenen Pimmel, den man erst mit zwei Fingern hervorschieben muß, damit da überhaupt was ist. Und nun zwei Feiertage mit Trübsal blasen verbringen.Bei strahlendem Sonnenschein sitze ich in der Bude und die Stunden verstreichen quälend langsam. Ich löte Bausätze zusammen und frage mich, wie viele Frauen man auf die Weise kennen lernt. Und ob eine Frau wie J. sich wohl für 'nen Typen interessieren wird, der so Ostern verbringt.
Samstag, 23. April 2011
Den Tag heute mit J. verbracht. S. Bruder L. war mit seiner Freundin J. da. Eine bildhübsche Frau. Wieder mal genau mein Typ. Aber natürlich lerne ich sie nicht als Single kennen, obwohl sie sogar im Grunde mit 30 im richtigen Alter wäre. Aber so eine attraktive Frau würde sich ja auch als Single nicht für mich interessieren. Was hilft es da, wenn ich an deren Auto geschraubt habe und ihnen da eine Kleinigkeit repariert habe. Trotzdem wäre es schön, so eine gutaussehende Frau mal kennenzulernen und mit ihr Flirten können oder wenigstens probieren zu flirten anstatt ihr nur heimlich auf die kleinen festen Titten und den knackigen Po zu starren oder ihr Gesicht anzuschmachten. B. erzählt, daß es ihnen finanziell derzeit sehr gut geht. Nicht einmal das klappt bei mir. Mit den Diagnosegeräten habe ich mich übernommen und der Verkauf ist auch schleppend. Dabei wäre finanzieller Erfolg schon ein gewisser Ausgleich für sexuelle Frustration. Jetzt backe ich wieder kleine Brötchen und bin auch noch allein. Super Leben.
Freitag, 22. April 2011
Ich sitze im Restaurant und beobachte eine süße zwanzigjährige. Sommerlich angezogen, schlank, hübsch. Dann schaue ich mein Spiegelbild an und lande in der Realität: Aufgequollen, langweilig, abstoßend. Ich würde sie gerne anlächeln und weiß doch, daß es nichts bringt, sich nicht einmal gehört. Ich bin mit A. hier. Sie wollte sich zu einem Osterspaziergang treffen. Ich bin von Anfang an genervt und kurzsilbig, verschlossen und grummelig. Beim Essen bin ich genervt und will nicht mir ihr reden, nur meine Ruhe haben, träume von dem hübschen Mädchen und bin noch mehr frustriert. So etwa muß ich auch bei M. gewesen sein: in mich zurückgezogen und abweisend. Klar, daß sie das nicht will.
Samstag, 16. April 2011
Im TV gerade eine Tanzdarbietung gesehen, bei der eine Frau sehr erotisch sich langsam bewegte und ähnlich wie beim Yoga oder Bodenturnen ihren Körper bog. Ich mußte daran denken, wie mit der Sex wäre und was für außergewöhnliche Stellungen mit der möglich wären. Klar nicht mit mir fetten, schon wieder vollgestopftem Kerl, der kaum sich bücken kann. Eher mit den durchtrainierten männlichen Tänzern. Aber so eine ähnliche Frau will ich ja trotzdem immer mal ficken und kennenlernen. Aber es wird nie so weit kommen. Wenn überhaupt dann so eine "alltägliche", "gewöhnliche" Frau wie M. Und mit der hatte und hätte ich schon mehr als nur Glück und so wird es kein zweites Mal geben. Muß wieder an das Foto von Paris denken. Beim THW heute war's OK. Alle nett und entspannt. Aber kein Anschluß, kaum Gespräche und keine Frau.
Mittwoch, 13. April 2011
Natürlich ist die Strafanzeige die schlimme Variante. Ich habe im Internet Dinge bestellt auf den Namen eines FFW-Typen, über den ich mich immer geärgert hatte. Jetzt muß ich das Ausbaden und was mich noch mehr ärgert, er erfährt das, ich mußte mich bei ihm entschuldigen und alle bei der FFW werden das auch bald wissen.
Beim blättern in alten Fotos mit T. habe ich ein super sexy Foto von M. 1997 in Paris gefunden. Sie im engen T-Shirt ohne BH darunter und ihre Brüste und Nippel zeichnen sich deutlich ab. Dazu ein freches Lächeln. Wow. Auch ich sehe auf vielen Fotos noch schlank aus. Und heute? Ich bin fett und einsam und weit und breit keine Frau. Das Foto macht mich geil und läßt mich meine Einsamkeit noch stärker spüren. Jeden Tag sage ich mir "was soll's" und ich mache weiter mit der Illusion, daß es ja auch mal besser werden kann und sich mein Leben positiv entwickelt. Neue, länger anhaltende Freude und Lebenslust aufkommt. Aber es wird nichts besser. Es bleibt eine Illusion, die Hoffnung ist längst aufgegeben. Niemand da zum reden oder quatschen. Nur Kindgespräche mit T. Keinem, mit dem ich z. B. meine Gedanken wegen der Anzeige teilen kann. Früher hätte ich das vielleicht auch nicht gemacht oder nur wortkarg. Jetzt fehlt es mir. Ich freue mich auf den Urlaub mit T.: zwei Wochen Südfrankreich an der Gorge di Verdon auf einem Campingplatz zusammen mit anderen Familien. Die schwache Hoffnung dort Kontakt zu finden. Ansonsten "nur" T. als Gesprächspartner. Aber wenigstens schöne Landschaft und Südfrankreich. Ich will nicht alleine sein. So sehr, daß ich nicht von Gedanken an M. lassen kann. Die Einsamkeit frißt mich auf. Es ist schön, wenn T. mit mir kuschelt - ein klein wenig Nähe und Wärme. Ich will eine Frau haben.
Es ist früher Abend und ich steuere auf eine schlimme Krise zu. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen und bin unruhig, kann nicht einmal Fernsehen schauen. Eine Mischung aus Selbstmitleid und Hoffnungslosigkeit. Ich sehe keinen Ausweg, will raus, brauche Hilfe, bekomme keine, habe Tränen in den Augen.
Beim blättern in alten Fotos mit T. habe ich ein super sexy Foto von M. 1997 in Paris gefunden. Sie im engen T-Shirt ohne BH darunter und ihre Brüste und Nippel zeichnen sich deutlich ab. Dazu ein freches Lächeln. Wow. Auch ich sehe auf vielen Fotos noch schlank aus. Und heute? Ich bin fett und einsam und weit und breit keine Frau. Das Foto macht mich geil und läßt mich meine Einsamkeit noch stärker spüren. Jeden Tag sage ich mir "was soll's" und ich mache weiter mit der Illusion, daß es ja auch mal besser werden kann und sich mein Leben positiv entwickelt. Neue, länger anhaltende Freude und Lebenslust aufkommt. Aber es wird nichts besser. Es bleibt eine Illusion, die Hoffnung ist längst aufgegeben. Niemand da zum reden oder quatschen. Nur Kindgespräche mit T. Keinem, mit dem ich z. B. meine Gedanken wegen der Anzeige teilen kann. Früher hätte ich das vielleicht auch nicht gemacht oder nur wortkarg. Jetzt fehlt es mir. Ich freue mich auf den Urlaub mit T.: zwei Wochen Südfrankreich an der Gorge di Verdon auf einem Campingplatz zusammen mit anderen Familien. Die schwache Hoffnung dort Kontakt zu finden. Ansonsten "nur" T. als Gesprächspartner. Aber wenigstens schöne Landschaft und Südfrankreich. Ich will nicht alleine sein. So sehr, daß ich nicht von Gedanken an M. lassen kann. Die Einsamkeit frißt mich auf. Es ist schön, wenn T. mit mir kuschelt - ein klein wenig Nähe und Wärme. Ich will eine Frau haben.
Es ist früher Abend und ich steuere auf eine schlimme Krise zu. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen und bin unruhig, kann nicht einmal Fernsehen schauen. Eine Mischung aus Selbstmitleid und Hoffnungslosigkeit. Ich sehe keinen Ausweg, will raus, brauche Hilfe, bekomme keine, habe Tränen in den Augen.
Dienstag, 12. April 2011
Gestern beim Arzt habe ich wieder mal das nette Mädchen von der FFW getroffen. Es ist peinlich, daß ich keine Ahnung habe, wie sie heißt. Aber wir haben uns nett unterhalten und ich finde die immer noch süß. Sie saß neben mir und ihr BH zeichnete sich unter der Bluse ab, was mich ziemlich scharf machte. Aber sie ist wie immer viel zu jung und ich zu alt und fett und dann, daß sie ich ihren Namen nicht weiß. Aber es war schön entspannt zu plaudern. Ich hätte sie fragen sollen, ob wir mal einen Kaffee trinken gehen. Hätte sollen. Habe ich Feigling natürlich nicht. Ich habe sie ja nicht einmal bemerkt, da ich wieder mit Scheuklappen rumgelaufen bin. Abends habe ich auch deshalb nicht die süße Maus an der Rezeption beim Squash bemerkt. S. mußte mir erst sagen, daß es die ist, die immer so fahrig ist, nur mit roten Haaren. Wie oft ich wohl aufgrund dieser Blindheit doch mal ein mir gemeintes Lächeln verpasse? Ich bin nervös, weil ich nache zum Anwalt gehe. Hoffentlich ist die Klage nicht ganz so peinlich und schlimm.
Montag, 11. April 2011
Am liebsten würde ich T. den ganzen Tag in den Arm nehmen, sie herzen und vor allem Übel in der Welt schützen. M. erzählt, daß sie schon wieder in der Schule ihre Freundinnenkämpfe austragen: Wer mit wem befreundet ist und daß T. dabei schon wieder außen vor ist. Sie holt zwar morgens J. und X. ab, aber die sie nicht. Ich denke wie immer an meine Einsamkeit: eineinhalb Jahre niemanden neues kennen gelernt. Hübsche Frauen nur als Ausdruck an der Wand. Wehmütig denke ich daran, wie M. mir in der J. den ersten Kuß gegeben hat. In der Tür zum Büro im weißen Strickpullover.
Sonntag, 10. April 2011
Mir geht's wirklich schlecht. Ich habe zwar gefühlt nicht mehr so starke impulsive Stimmungsschwankungen aber dafür die ganze Zeit trübe Gedanken. Nachts und im Halbschlaf beim Aufwachen, aber auch tagsüber denke ich sehr viel an Sex. Wenn ich sachlich darüber nachdenke, kann ich mir sogar gar nicht vorstellen, noch mal welchen zu haben, weil ich mir keine Frau vorstellen kann, die welchen mit mir haben will. Attraktiv soll sie ja auch noch sein, das ist mir wichtiger als alles Innere. Also woher soll so eine Frau kommen? Aber selbst wenn ich so eine treffe kann ich mir kaum vorstellen, wie ich sie ficke. Und in meiner Single-Wohnung? Aber auch so bin ich ständig niedergeschlagen, fühle mich total einsam und unfähig daran was zu ändern. Meine Grundstimmung ist einfach deprimiert. Ich kann auch nicht lange positive Kraft aus etwas schönem ziehen. Gestern war ich mit T., B. und F. ja noch kurz spontan auf einem Frühlingsfest. Das war sehr nett aber kaum zu Hause, fiel ich wieder in meinen Frust oder besser Traurigkeit.
Samstag, 9. April 2011
Heute war Handballturnier. Ich habe mich für T. darüber geärgert, daß sie bei zwei Spielen nur wenige Minuten dran kam. Dafür sind wir drei Stunden gefahren. M. und ich haben nur wenig darüber geredet. Sie geht jetzt nach Hause zu ihrem Freund, läßt sich ficken oder sonst was, hat ein schönes Wochenende vor sich und ich gehe in meine leere Wohnung, werde fressen und trübsal blasen. Ich fühle mich so allein. Keinen zum anrufen, ausgehen, treffen. Keine Idee und keine Chance und keine Hoffnung auf eine Neue. M. war die einzige Gelegenheit für mich und die ist vertan. Auch ich wollte mich trennen und jetzt habe ich den Salat. Einsam im leeren Bett liegen ist auch öde. Vom Vollstopfen fühle ich mich fett. Ich bin so angeödet und frustriert, daß ich nicht einmal TV ertrage und ins Bett gehen werde.
Mittwoch, 6. April 2011
Ich mache alles falsch. Ich bin am Boden zerstört und verzweifelt. T.
war nach der Schule bei mir und ich wollte mit ihr ein paar Übungen für
die Schule machen, da sie einen Test und so schreibt. Es waren einfache
Übungen, nicht zu viel. Die ganze Zeit zeterte sie rum und stöhnte und
sträubte sie sich dagegen. Ich blieb ruhig - wenigstens etwas. Dann
wollte ich - nach der x-ten Mahnung - ausprobieren, wie das
In-der-Ecke-stehen funktioniert. Ich erklärte ihr ruhig, daß sie
bestimmt, wie lange es dauert und so. Aber sie kauerte sich nur auf den
Boden und nahm die Sache nicht an. Ich ließ sie liegen, forderte die
ruhig auf, sich hinzustellen, in sich zu gehen, zu überlegen, warum sie
dort stehen soll, aber sie stand nicht auf. Nach einer dreiviertel
Stunde oder so beendete ich das, ließ sie allein im Zimmer spielen und
brachte sie dann rüber. Ich habe versagt. Was soll sie jetzt von mir
halten? A. war nur da. Ich wußte es, habe aber gewartet, bis er die Tür
geöffnet hat, da ich nicht wollte, daß sie eventuell abhaut, wenn ich
einfach gehe. Aber ich habe ihn nicht angeschaut. Ich schaffe es nur mit
Mühe zu mir. Was bin ich doch für ein mieser Vater, der seine Tochter
so tyrannisiert. Kein Wunder, daß sie nicht mehr bei mir schlafen will.
Jetzt bin ich hier allein mit meinem Frust, meinen halben Träumen. Was
soll ich sonst tun, als was zu essen? McDonald's wäre gut, erfordert
aber zu viel Aufwand. Also Pizza und anderen Scheiß. Kein Wunder, daß
ich fett bin. Da soll doch wer kommen und mir was von Willen zum
Abnehmen erzählen. Frust habe ich auch wegen Geldknappheit. Die teuren
Diagnosegeräte haben alle Reserven aufgezehrt. Der Transport hat so viel
gekostet, daß echt alles Geld weg ist. Ich kann nicht mal diese
Rechnung komplett bezahlen. Andere liegen auch da und schon wieder muß
ich Ware bestellen. Ich habe das Gefühl, andauernd Ware bestellen zu
müssen ohne gleich viel zu verkaufen. Andererseits sind die
Monatsbilanzen schon positiv. Verkehrt kann ich also auch nicht so viel
machen. Aber wieso wird es nicht deutlich spürbar mehr? Ich lebe nicht
schlecht aber will besser leben. Die Rechnungen sind eigentlich noch
nicht schlimm aber sie lassen mir keine Ruhe. Vor allem, daß ich jetzt
nicht so einfach Ware bestellen kann. Steuern sind auch fällig. Und die
Sache mit der Anklage? Was ist, wenn da auch noch einige Monatsgehälter
fällig sind? Wo soll das herkommen? Und Urlaub mit T.? Der muß auch bald
gebucht werden. Selbständigkeit ist nicht nur Freiheit. Ich will vor
allem jemanden kennenlernen. Jeden Tag denke ich an M. Das bringt mich
auch nicht weiter.
Sonntag, 3. April 2011
Gestern war ein guter Tag. T. hatte bei mir übernachtet und wir haben einen netten Tag verbracht. Badewanne, Frühstück, dann hatte ich zum OBD-Anwendertreffen geladen. T. kam mit und es kamen zwei Interessierte. T. amüsierte sich unterdessen mit dem Funkauto und dann haben wir noch Mittagessen gemacht und einen Film gesehen. Ich fand den Tag sehr entspannt. Heute ist es dafür natürlich wieder langweilig. Gestern habe ich T. auch versucht zu erklären, was eine Wutspirale ist, in der sie sich kurz befand und die ich ja auch all zu gut selber kenne: Irgendeine Kleinigkeit läuft gerade nicht so, wie geplant und man findet keinen Weg heraus, sondern steigert sich immer weiter hinein. Das einzige, was dann ein Außenstehender machen kann, ist entweder, denjenigen sich austoben zu lassen oder ihn ganz fest in den Arm zu nehmen und halten und so zeigen, daß man für ihn da ist und alles gut wird und gar nicht so schlimm ist. Um noch ein wenig raus zu kommen, habe ich mich auf die Suche nach zwei Geocaches gemacht, Im schönsten Sonnenschein trottete ich über eine Heidewiese und mußte daran denken, wie traurig es doch ist, hier allein zu gehen. Wie schön wäre es, eine Frau dabei zu haben, sich ins Gras zu legen und ein Schäferstündchen zu machen. Unerfüllbare Phantasien. Mit M. hätte ich das nie gemacht. Höchstens in den ersten Jahren, als wir noch verliebt waren. Später dann hätte ich gejammert, daß ich mich fett fühle und M. hätte mit jeder Faser ausgestrahlt, daß sie nicht scharf ist. Allein sein ist so was von doof und ich habe keine Hoffnung auf Änderung.
Mittwoch, 30. März 2011
Montag, 28. März 2011
Es ist sehr früh am Morgen und ich liege mit quälenden negativen Gedanken im Bett. Schon in der Nacht habe ich wieder mal nur schlechte Träume gehabt. Aber im Halbschlaf überwältigt es mich: Einsamkeit, Gedanken an Nutzlosigkeit und wieder an Selbstmord. Ich denke an T. und das ihr Bett neben mir leer ist und bleibt, daß M. mich betrogen und verlassen hat. Ich sehe mich als Opfer. Vermutlich müßte ich mich beziehungsmäßig auch als Täter sehen, aber dann würde ich wohl alle Schuld bei mir suchen. Ich habe meine Antidepressiva Tablette genommen und hoffe, daß sie schnell wirkt. Gestern Nachmittag habe ich gesehen, wie Jugendliche auf dem Brachland am Flughafen ein feuer gemacht haben. Ich habe die Feuerwehr alarmiert und als dann die ganzen alten Kameraden kamen, war es schon etwas merkwürdig. Im Grunde haben mich alle ignoriert. Mir fiel auf, wie wichtig sie sich alle dabei nehmen. Mit M. habe ich ein wenig geplaudert. Aber was ich gesehen habe oder so, hat keiner gefragt. Stattdessen haben sie lieber ein paar Kinder befragt und deren Namen notiert. Nicht, daß ich mich wichtig fühlen wollte, aber mich wundert das Vorgehen und diese Ignoranz mir gegenüber.
Bei McDonald's abends nach was gegessen und eine wirklich sehr attraktive gut aussehende junge Frau vielleicht um die 25 gesehen. Sie war einfach der Hammer. Wie ernüchternd dabei zu sehen, wie sie mich nicht einmal beachtet und zu erkennen, daß ich so was von nicht ihre Liga bin und in tausend Jahren so eine Frau auch nicht kennenlernen werde.
Bei McDonald's abends nach was gegessen und eine wirklich sehr attraktive gut aussehende junge Frau vielleicht um die 25 gesehen. Sie war einfach der Hammer. Wie ernüchternd dabei zu sehen, wie sie mich nicht einmal beachtet und zu erkennen, daß ich so was von nicht ihre Liga bin und in tausend Jahren so eine Frau auch nicht kennenlernen werde.
Sonntag, 27. März 2011
Sieben Jahre lang habe ich mich als Vater bemüht. War für T. da, habe mich für sie "aufgeopfert" und habe auch M. den Rücken frei gehalten. Und nun sitze ich hier in meiner Wohnung allein, esse Fertigessen und sehe T. kaum noch. Ich bin der Prototyp des Single. Wenn ich sie anrufe, höre ich, daß sie einkaufen waren oder sonst irgendwas kleines oder großes gemacht haben. Ich habe keine Lust für ein paar Schuhe nach Berlin zu fahren und sehe es auch nicht ein, das zu müssen, weil es hier angeblich nichts gibt. Aber T. findet das natürlich toll. Ich schlage ihr dann was langweiliges vor und natürlich kommt sie dann nicht zu mir. Wozu habe ich sie dann aufgezogen oder sie angenommen, wo ich sie vor der Geburt eher nicht wollte? Jetzt habe ich auch nichts mehr von ihr. Die paar wenigen Momente muß ich mir teuer oder aufwendig "erkaufen" in dem ich sie locke und nicht, in dem sie zu mir von sich aus will. Im Grunde habe ich sie letzten zehn Jahre vergeudet. Ich bin kaum weiter gekommen und vor allem einsamer als damals. Für wen oder was mache ich hier noch weiter? Vorhin lief ein Beitrag über Depressionen. Warum kann die Gesellschaft nicht einfach akzeptieren, daß es Menschen gibt, die keine Lebensfreude haben und die mit dem Gedanken an Selbstmord spielen und für die das nichts schlimmes ist, sondern eben ein einfacher Weg, der gegangen werden kann. Wenn keiner mich braucht, wozu soll ich mich dann weiter schleppen? In der Hoffnung, daß es mir irgendwann besser geht? Und was, wenn das nie kommt? Wenn ich jetzt sterbe, brauche ich keine Hoffnung mehr.
Freitag, 25. März 2011
Ich spüre die Einsamkeit. Eigentlich müßte ich gut drauf sein. Oder zumindest stolz. Ich habe die teuren Diagnosegeräte im Shop und runde damit mein Angebot super nach oben hin ab und habe auch eine Übersetzung der Anleitung ins Deutsche als einziger. Zudem habe ich neue Platinen entworfen für eins verbessertes serielles Interface und heute den Aufbau getestet und alles klappt prima. Doch wo ist die Anerkennung für mein Handeln? Ich sitze alleine hier und würde gerne ein wenig feiern oder wenigstens anstoßen aber keiner ist da.
Donnerstag, 24. März 2011
Ich will voran kommen. Mehr Geld verdienen, um freier Leben zu
können, mir Urlaub nach Wunsch leisten zu können und als Zeichen für
Erfolg und als Bestätigung fürs Ego. Und ein Haus. Mehr Platz, die
Wohnung ist so klein und vollgestopft. Kein Platz für T. und Frau. Und
eine Frau fürs Ego und für Gemeinsamkeit, gegen das alleine sein. T.
sehe ich kaum noch. Wenn ich sie von der Schule abhole, trifft sie sich
oft lieber mit ihren Freundinnen. Und wenn sie dann doch mal hier ist,
weiß ich fast gar nichts mit ihr anzufangen die paar wenigen und
eigentlich so kostbaren Stunden, bis sie wieder zu M. geht, da sie nicht
mehr bei mir schlafen will. Wenn ich nur eine Kleinigkeit wie spazieren
gehen vorschlage, will sie das (natürlich) nicht. Dann endet es vor dem
Fernseher. Ich muß mir dringend ein Projekt ausdenken. Heute habe ich
sie wie immer zum Handball abgeholt, doch dann hat sie nur faxen gemacht
und vorher schon wieder gesagt, daß sie keine Lust hat, da bin ich dann
einfach gegangen, statt wie sonst herum zu sitzen un zuzuschauen. Habe
ich sie dadurch im Stich gelassen? M. holt sie ja eh ab. Aber sie haben
abends auch nicht einmal angerufen. Ich bin niedergeschlagen und komme
mir nutzlos für sie vor. Als große Enttäuschung in ihrem Leben.
Mittwoch, 23. März 2011
Gerade habe ich T. nach Hause gebracht. Es gibt mir noch immer einen Stich, wenn ich da dann weg gehe. Ihr Auto sehe, daß von dem Freund. Ich denke daran, daß sie mich betrogen hat. Gestern war im Fernsehen ein 50-jähriger mit seiner 25-jährigen hübschen Freundin. Sie war doof, aber tolle Figur. Ob ich auch noch mal so eine zum ficken finde? Um was anderes geht's ja dabei nicht. Familie und Partner fürs Leben, daran kann ich eh nicht mehr glauben. Aber so viel Kohle, um so eine junge Frau zu ködern werde ich wohl nie verdienen. Und es gehört auch eine gesunde Portion Selbstbewußtsein und Ausstrahlung dazu. An meine neue Brille kann ich mich nicht gewöhnen. Die Optikerin sagte, ich soll noch etwas warten. Sie war nett, charmant und recht attraktiv. Habe mich extra ein wenig schick für sie gemacht. Naja, wozu? Die zehn teuren Diagnosegeräte sind da. Wenigstens bin ich jetzt etwas beruhigt, daß mein Geld nicht weg ist. Mal sehen, wie sie sich verkaufen werden.
Samstag, 19. März 2011
Die neuen Antidepressiva scheinen auch nicht besonders besser zu sein. Ich bin niedergeschlagen. Auch die neue Brille, an die ich mich nicht recht gewöhnen kann, ist Schuld. Beim Anziehen habe ich mir überlegt, ob ich mich für das Handballturnier von T. schick mache, um irgendeine Frau auf mich aufmerksam zu machen und meine Chancen zu erhöhen. Doch dann habe ich mich dagegen entschieden. Keine Frau wird sich so oder so für mich interessieren. Ich lache nicht, strahle keine Zufriedenheit aus und über mein Übergewicht kann ich auch nicht hinweg täuschen.
Das Handballturnier war seelisch eine Qual. T. ärgert mich, weil sie kein Ehrgeiz zeigt und gelangweilt ist. Ich saß drei Stunden neben M. und habe kaum ein Wort mit ihr gewechselt. Zwischendurch traf sie zwei Kolleginnen und plauderte angeregt mit denen. Wie immer über die Arbeit, was mich früher schon isolierte, da ich nichts derartiges erlebe. Ich saß mit versteinerter Miene da und war enttäuscht. Ich bin dann nach Hause gelaufen statt mit denen zu fahren. Mein Bauch tut weh, weil ich zu fett bin und frustriert bin. Ich komme nach Hause, werde den restlichen Tag auf dem Sofa vor dem Fernseher vertrödeln oder gelangweilt und frustriert zum PC wechseln. Dann schlafen gehen und morgen den ganzen Tag das gleiche. Wozu das ganze? Wer braucht so was? Wenigstens habe ich mich nicht vor mir selber lächerlich gemacht und mich schick angezogen. Die sexy dünne Schülerin viel zwar auf aber ich bin ja wohl nichts für sie. Auf die P30-Party heute Abend werde ich wohl auch nicht gehen. Was für ein langweiliges überflüssiges Leben.
Das Handballturnier war seelisch eine Qual. T. ärgert mich, weil sie kein Ehrgeiz zeigt und gelangweilt ist. Ich saß drei Stunden neben M. und habe kaum ein Wort mit ihr gewechselt. Zwischendurch traf sie zwei Kolleginnen und plauderte angeregt mit denen. Wie immer über die Arbeit, was mich früher schon isolierte, da ich nichts derartiges erlebe. Ich saß mit versteinerter Miene da und war enttäuscht. Ich bin dann nach Hause gelaufen statt mit denen zu fahren. Mein Bauch tut weh, weil ich zu fett bin und frustriert bin. Ich komme nach Hause, werde den restlichen Tag auf dem Sofa vor dem Fernseher vertrödeln oder gelangweilt und frustriert zum PC wechseln. Dann schlafen gehen und morgen den ganzen Tag das gleiche. Wozu das ganze? Wer braucht so was? Wenigstens habe ich mich nicht vor mir selber lächerlich gemacht und mich schick angezogen. Die sexy dünne Schülerin viel zwar auf aber ich bin ja wohl nichts für sie. Auf die P30-Party heute Abend werde ich wohl auch nicht gehen. Was für ein langweiliges überflüssiges Leben.
Donnerstag, 17. März 2011
Der Tag ist grau und zieht sich dahin. Ich habe keinerlei Schwung. Die neue Brille ist sehr ungewohnt. Im Shop verkaufe ich derzeit sehr wenig. Ist das daß Ende oder nur eine Phase? Im TV sehe ich viele super schlanke junge Frauen und ich stehe voll auf diese. Ich fühle mich fett und träge. Mache schon wieder kein Joggen mehr. Ausrede: schlechtes Wetter.
Montag, 14. März 2011
T. hat mir dieses hübsche Tagebuch gestern zum Geburtstag geschenkt. Ein wenig stört mich, daß es nicht in die "Ordnung" der blauen Kladden paßt, aber andererseits hat sie sich viel Mühe mit den Verzierungen gegeben und so habe ich was schönes, um immer an sie zu denken. Und das ist viel toller. Gestern war ganz nett, Wir zwei haben einen schönen Tag verbracht mit Frühstück, Schwimmen gehen, Essen gehen, kurz bei Js. und so. Im Schwimmbad habe ich im Spiegel gesehen, wie unsagbar fett ich doch so aussehe.
Mittwoch, 9. März 2011
Absturz. Heute neue Medikamente verordnet bekommen, da ich die bisherigen für nicht wirksam genug halte. Vorher Streß mit dem neuen Server gehabt. Es lief alles nicht so, wie gewünscht. T. von der Schule abgeholt. Sie wollte gleich zu J. Jetzt bekomme ich sie gar nicht mehr zu sehen. Noch ärgerlicher: Ich habe eine Vorladung zur Polizei bekommen, wegen Fälschung beweiserheblicher Daten per Internet". Das erschüttert mich sehr und verunsichert mich. Eine gewisse Angst habe ich auch: Keine Ahnung, was das soll und worum es geht. Und keiner für mich da. Ich habe Mist gebaut. Ich denke, es geht darum, daß ich aus Frust bei meinem Austritt aus der FFW mich an T. rächen oder revanchieren wollte und dann einfach mehrere Dinge in seinem Namen bestellt hatte und ihm zuschicken lies. Hätte nie gedacht, daß das rauskommt. Wüßte nicht, was es sonst ist. Peinlich ist, mir vor allem, daß er jetzt die Genugtuung erhält. Ich bin völlig kaputt und sehe keinen Ausweg. Morgen muß ich zum Anwalt. Bis dahin ist noch viel zu viel Zeit, die ich überstehen muß. Ich habe Angst und will wegrennen. Mit wem nur könnte ich darüber reden? Js. sind die einzigen, die ich habe aber ich will nicht, daß sie schlecht von mir denken. Ich bin so doof, so eine kindische Aktion überhaupt zu machen. Wenn doch nur der Abend vorbei wäre und die Nacht und ich wüßte, worum es genau geht. Jetzt bin ich wie gelähmt und spiele mit dem Gedanken, viel Alkohol zu trinken, um wenigstens schlafen zu können. Auch M. wollte ich anrufen, um mich bei ihr auszuheulen. Aber sie ist nicht mehr Teil meines Lebens. T. auch kaum noch.
Dienstag, 8. März 2011
Der Tag war eigentlich ganz gut. Ich habe zwar immer noch, wie seit Tagen, Kopfschmerzen aber ansonsten war positiv, daß ich ein neues Platinendesign in Auftrag gegeben habe - in der Hoffnung keine Fehler drin zu haben, denn ich habe das alte serielle Interface modifiziert, damit ich den gefälschten Chip ersetzen kann und auch gleich innovativ mit galvanischer Trennung arbeite, wobei ich einen Fehler korrigiert habe, den jemand in meinem Forum gepostet hatte. Auch sonst: ich habe morgen einen Termin bei der Psychosomatikerin, erwarte meine neue Brille, habe neue Kästen gekauft, um mein Lager etwas zu verschönern. Außerdem habe ich wenigstens endlich mal damit begonnen, den neuen Server zu nutzen. Natürlich fühle ich mich fett und derzeit macht es mir sogar kleine Probleme, den Hosenknopf zu zubekommen, da ich wohl wieder ein klein wenig zugenommen habe. Ich grüble darüber nach, was ich mit T. an meinem Geburtstag tolles machen kann. Immerhin der 40. Danach ist wohl wirklich aus? Und in den Oster- und Sommerferien. Vielleicht im Sommer nach Frankreich mit so einer Familienfreizeit auf einen Campingplatz, wo man die ganze Zeit als Gruppe was machen kann. Dann rief abends M. kurz an und ich bin down. Fühle mich schlagartig einsam und verlassen.
Sonntag, 6. März 2011
Was würde mich glücklich machen? Wie schaffe ich es, zufrieden zu sein? Ich schaffe es nicht, abzunehmen. Eher im Gegenteil. Derzeit Jogge ich auch nicht, da es einfach zu ungemütlich kalt ist. Ich denke an M. und T. und vermisse sie, fühle mich einsam. Gestern beim THW war zwar im Grunde nicht spannend, da ich die Sachen schon kenne, aber es war trotzdem OK, da man wirklich aktiv mal was gemacht hat und wir einen LKW angehoben haben, was bei der FFW unvorstellbar gewesen wäre. Anschluß finde ich natürlich bisher im Grunde keinen, aber vielleicht wird das ja noch. Abends war ich mit Js. wieder mal auf so einer kirchlichen Discoveranstaltung der Jugendarbeiter. Da waren sehr viele junge Mädchen im Alter um die vierzehn und ich kam mir so was von peinlich und fehlgeleitet vor, aber ich konnte einfach nicht anders, als ihnen auf die Titten und den Arsch zu starren.
Mittwoch, 2. März 2011
Montag nach dem Squash waren wir wie immer in der Sauna. Beim Eintreten habe ich wahrgenommen, daß da eine Frau liegt. Aber ich habe gar nicht weiter hingesehen. Zum Teil sicher, weil ich nicht aufdringlich und als Spanner angesehen/wirken will. Danach hat mir S. gesagt, daß es die junge hübsche Frau vom Empfang war. Wieso sieht er das? Ich hätte sie vermutlich selbst nicht wiedererkannt, wenn ich genauer hingeschaut hätte. Aber ich befürchte, daß ich auch deswegen gar nicht erst hinsehe, weil ich mich sowieso nicht als würdig ansehe. Gut, sie ist wirklich jung aber auch süß und im Grunde wäre mir ihr Alter egal, solange sie nur mit mir ficken wollte. Da ich aber davon ausgehe, daß keine Frau, die hübsch ist überhaupt an mir interessiert ist, schaue ich gleich weg und ziehe mich zurück, um dann auf Grund der Einsamkeit noch deprimierter zu sein. Ich hätte sie doch wenigstens anlächeln können und vielleicht sogar einen Blick auf ihren sexy Body werfen. Aber irgendwie ist das auch unfair, wenn ich mit meinem Schwabbelkörper mich an ihr aufgeile. Gestern habe ich mir eine neue Brille bestellt und im Laden immer wieder in den Spiegel sehen müssen. Das war mir unangenehm, mein fettes Gesicht anzuschauen und dabei dann zu überlegen, mit welcher Brille ich besser aussehe. Als ob irgendeine Brille mich besser aussehen läßt. Und weil ich so denke, schaue ich keine Frau an und bleibe einsam.
Ich hoffe und denke, daß ich manchmal schon ein guter Papa bin. Oft erkläre ich ihr ganz ruhig und ausführlich selbst schwierige Dinge. Gestern habe ich sie ein einfaches CD-Regal zusammenbauen lassen und war erstaunt, wie gut sie die Anleitung verstanden und umgesetzt hat. Ich denke, ihr so was mit auf den Weg zu geben ist sehr wichtig und stärkt auch ihr Selbstbewußtsein enorm.
Ich hoffe und denke, daß ich manchmal schon ein guter Papa bin. Oft erkläre ich ihr ganz ruhig und ausführlich selbst schwierige Dinge. Gestern habe ich sie ein einfaches CD-Regal zusammenbauen lassen und war erstaunt, wie gut sie die Anleitung verstanden und umgesetzt hat. Ich denke, ihr so was mit auf den Weg zu geben ist sehr wichtig und stärkt auch ihr Selbstbewußtsein enorm.
Der Morgen ist extrem schlimm. Ich bin wie gelähmt, unfähig richtig zu denken. Ich spüre in mir eine große unterschwellige Wut. Zum Teil wird es wohl an einigen Herausforderungen im Betrieb gehen. Vor einiger Zeit gingen mir die ICs für einen großen Teil der Bausätze aus. Der Hersteller kann nicht mehr liefern und nach langem suchen bin ich in China fündig geworden. Die 2500 Stück stellen sich aber nun wohl als Fälschung heraus. Leider habe ich schon einige verkauft und nun Ärger mit den Kunden. Verständlich. Ich bemühe mich, denen Ersatz zu liefern, doch einige feinden mich an und das ärgert, nervt und belastet mich sehr. Ich kann damit nicht umgehen und will meinen Frust an denen auslassen. Aber das ist falsch. Problem ist vor allem, daß ich dadurch nun Verluste habe, denn die Chips ersetzt mir keiner und meine Bausätze kann ich nicht weiter verkaufen und ich habe noch massig Platinen. Aber eigentlich sind es vielleicht "nur" 2000 Euro. Höchstens, eher nur etwas über 1000. Ich sollte es auf die leichte Schulter nehmen, denn zum Glück ruiniert es mich nicht. Gleichzeitig denke ich aber darüber nach, teure Geräte in China zu kaufen. Und das wären dann etwa 10.000 Euro. Jetzt bin ich sehr verunsichert. Und das macht mich auch fertig. In einem Erziehungsbuch habe ich verschiedene Denkanstöße bekommen. Die eine Aussage lautet, daß viele Erwachsene auf ihr Unglücklichsein programmiert werden durch die Eltern. Bin ich wohl. Und auf keinen Fall soll das T. erfahren. Und: "Jeder braucht Anerkennung. Jeder möchte in Gespräche mit einbezogen werden, möchte, daß man seinen Ideen lauscht, am liebsten sogar die Bewunderung der anderen erregen." Paßt genau zum letzten Wochenede. Ist mein Problem bei der FFW und vermutlich nun auch beim THW.
Montag, 28. Februar 2011
Der Tag ist langweilig. Ich quäle mich und warte darauf, daß die Zeit vergeht. Auf dem Sofa schlafe ich ein. Am WE war ich der Einladung Js. gefolgt und habe mich ihrer Truppe Hundebesitzer und Wanderfreunde angeschlossen. Die Leute waren nett, wenn auch nicht so, daß sich daraus hätte was ergeben können. Meine Sexphantasien und vorsorglich eingepackten Kondome waren lächerlich. Es war eigentlich nur eine Wanderung angesagt. Aber die habe ich gut bewältigt und ich fühlte mich nicht ausgegrenzt. Wenn ich auch sehr vermißt habe, das jemand das Gespräch mit mir sucht und was von mir wissen will - gar nichts. Aber irgendwie hatten wir beim Psychologen ja darüber gesprochen und das soll ich mir nicht so zu Herzen nehmen. Trotzdem bin ich wichtig für die Truppe und auch wenn mir keiner direkt zeigt, daß ich ihm wichtig bin und es gut ist, daß ich dabei bin, ist es doch so.
Sonntag, 27. Februar 2011
Sonntag, 20. Februar 2011
Ich bin stumpfsinnig, beschäftige mich mit dem Entwurf einer weiteren Platine um nicht nur nutzlos auf dem Sofa vor dem Fernsehe zu liegen. Fresse zu viel. Das Gefühl ersetzt worden zu sein, für niemanden wichtig, von Bedeutung zu sein, niemand, der an mich denkt, das zermürbt mich. Nicht einmal T. wird viele Gedanken an mich haben. Traurig, so alleine und unwichtig zu sein. Und keine Hoffnung, daß sich das bald oder irgendwann einmal ändern wird. Sinnloses Leben.
Samstag, 19. Februar 2011
Erst nächstes WE ist der Trip mit J. Ich bin niedergeschlagen. Das mit dem Hauskauf kommt nicht voran. Es gibt nichts gescheites passendes. Ich klammere mich daran, weil ich denke, das verändert mein Leben, gibt mir wieder eine Perspektive, neuen Auftrieb, bringt mich näher zu T. und doch klappt es nicht. Für K. existiere ich wohl gar nicht. Ich habe ihr von Ss. PC beim Chatten eine kurze Zeile zwischendurch gesendet, auf die sie nicht mal reagierte. Vermutlich hat sie einfach einen Typen da unten. Der wird körperlich und vom Alter und allem halt zu ihr passen. Warum also einen Gedanken an mich verschenken? Heute mit T. bei einer Veranstaltung in der Kirche gewesen: keine Frau in Sichtweite für mich. Ich verliere T. Wenn ich mit ihr was unternehme, bin ich ihr lieber Papa; aber wir haben oft Knatsch wegen kleinen Sachen, die aber nicht so banal sind, daß man sie einfach übergehen könnte. Ich bin sicher, sie kommt hauptsächlich zu mir, weil sie denkt, daß ist sie mir schuldig, das gehört sich als gute Tochter so. Ich will sie aber nicht unter Druck setzen und was von ihr fordern. Aber was ist, wenn ich mir das nur einrede und ich mich deswegen schlecht fühle und deswegen so dünnhäutig bin? Ich brauche jemanden, der mich stärkt, doch da ist keiner und keiner wird kommen. Ich bin sehr geknickt und lebensmüde wieder mal.
Dienstag, 15. Februar 2011
J. hat mich zu einem Treffen am Wochenende eingeladen, bei dem sich einige von ihren Wanderungen und noch andere ein Ferienhaus gemietet haben. Auch wenn da alle wohl mit Hunden sind, habe ich eingewilligt. Es sollen wohl hauptsächlich Frauen sein. Nun phantasiere ich davon, dort bei einem One-night stand wenigstens eine zu ficken. Wäre schon super, endlich mal wieder Sex zu haben. Ich steigere mich aber schon wieder zu sehr rein. Ich sollte keine Erwartungen haben, sonst bin ich viel zu verkrampft und dann am Ende noch mehr enttäuscht. Gleich will ich mir ein Haus anschauen - fast schon eine Villa. Es steht schon lange leer und wird per Zwangsversteigerung verkauft. Ich mache mir Sorgen, ob ich das mir leisten kann. Auch den Unterhalt uns do. Ist riesig für einen alleine und mein Einkommen ist ja auch nicht so super. Ausreichend aber dafür? Ich muß dann wieder an M. denken und das es mit ihrem Einkommen kein Problem wäre. Aber vielleicht finde ich ja auch irgendwann wieder eine Freundin. Das Haus ist (zum Glück) nichts für mich. Zu groß, zu viel Arbeit. B. war mit und dann auch bei mir zum Mittagessen. Natürlich endete das Gespräch wieder bei T. und Beziehung. Sie meint, ich verschrecke T. oft indem ich zu energisch bin und sie damit verstöre. Das ist mir so gar nicht bewußt und ich denke ja daß ich oft eher sehr zurückhaltend bin. Aber vermutlich bin ich es eben doch nicht. Sogar Bs. Kinder hätte ich durch mein Verhalten in Kleinigkeiten schon vor den Kopf gestoßen. Dann ging es auch um Frauen und daß ich so fixiert aufs äußerliche bin. Ich denke ja, weil mir Erfahrung fehlt, daß ich halt auch einmal was hübsches ficken will. Auch wenn es unrealistisch und nicht unbedingt wirklich helfen wird. Vermutlich ist es der Drang, das beste sich zu wünschen., auch wenn es unrealistisch ist, statt sich mit dem eigentlich schon guten zufrieden zu geben. M. war gut aber nicht traumhaft und weil ich eh unzufrieden bin, kann ich nicht mit dem, was ich habe und erreichen kann, zufrieden sein. Ich ruhe nicht in mir. T. ist ähnlich: wenn sie etwas hat oder macht und jemand anderes macht oder hat gerade etwas anderes, schreit sie gleich, daß sie auch das noch will. Wir sagen dann immer, sie soll doch mit dem zufrieden sein, was sie gerade hat, doch ich bin ja nicht besser. Ich hatte eine tolle Frau und wollte die in meinen Augen vermeintlich perfekte. Damit habe ich alles kaputt gemacht.
Sonntag, 13. Februar 2011
Gestern beim THW war OK. Leider stehe ich natürlich nun wieder ganz unten und muß mich durch die Grundausbildung quälen. Ist notwendig aber doch auch langweilig. Die Atmosphäre war aber entspannt und ich hatte nicht das Gefühl, daß hier die gleiche Umgangsform wie bei der FFW herrscht. Leider gibt es nur zwei oder drei Frauen und die sind vergeben. Letztens im TV ging es um eine Frau, die sich mit Leuten traf, um sie kennenzulernen. Anschließend wies ein Coach sie darauf hin, daß sie das Date nur abgearbeitet hätte und wohl schon verlernt hätte, wie man flirtet. Ja wie? Ich habe keinerlei Ahnung, wie ich das machen würde. Aber ohne Flirt geht's ja gar nicht. Wie und wo kann ich das lernen? Einfach offen sein? Aber angesichts der Null Gelegenheiten seit einem Jahr habe ich keine Gelegenheit. folglich werde ich voll versagen, wenn es mal darauf ankäme. Die einzige Gelegenheit waren wohl die zwei Lesben im Erzgebirge. Wenn ich so darüber nachdenke, war ich dabei recht unbefangen und eigentlich auch gar nicht so schlecht.
Freitag, 11. Februar 2011
T. neunter Geburtstag. Am Nachmittag habe ich sie und ihre Freundinnen von der Schule abgeholt und zu M. gebracht. Die Wohnung sieht lächerlich aus. Wie bei Teenagern. Es schmerzt in Ts. Zimmer zu gehen. Kein Wunder, daß sie weniger bei mir sein will: ihr Zimmer sieht toll aus und hier hat sie nur eine Ecke. Wir sind nach kurzem Geschenkeauspacken dann zu einer Bastelstunde gefahren. Anschließend bin ich nicht mehr mit hoch, da A. da wäre. M. hat mich sogar extra darauf hingewiesen, so dals wollte sie den Kontakt auch eher verhindern. Ob nun aus Rücksicht auf mich oder was auch immer. Zu Hause habe ich mich vollgefressen - extra noch schnell eingekauft - doch der Frust blieb. Ich bin traurig, daß ich nicht bei T. bin. Gerne hätte ich noch ein wenig mit ihren Geschenken gespielt und die Freude in ihren Augen gesehen. Auch die Schatzkiste hätte ich ihr gerne noch ein wenig gezeigt.Ich bin einsam und vermisse T. und die Zeit mit ihr. Wie schon öfter denke ich, sie ein ganzes Stück verloren zu haben. Derzeit denke ich wieder über den Kauf eines Hauses nach, um ihr was bieten zu können und auch für mich einen sichtbaren Erfolg zu haben. Morgen ist endlich THW - ich bin gespannt und freue mich schon.
Samstag, 5. Februar 2011
Warum? T. will einfach nicht bei mir sein. Klar, wenn ich was mit ihr unternehme, ist gut aber es zieht sie immer lieber zu M. Auch heute. Gestern will ich sie vom Hort abholen und sie fragt, ob sie bei M. schlafen darf. Kein Problem. Ich hole sie heute früh ab, erledige kurz zwei Sachen, kaufe eine Blume mit ihr und fahre zum Friedhof von R. Eigentlich sollte sie dann bei mir bleiben und abends mitkommen, wenn ich zum Geburtstag von P. gehe. Aber schon im Auto fragt sie, ob sie nicht zu Mama kann. Aber was sie wirklich will, mag sie mir nicht sagen. Sie will mit M. telefonieren und ich soll nicht zuhören. Ich erfahre, daß A. nun ganz bei denen einzieht. Das tut mir sehr weh. Auch daß T. nicht mit mir sprechen will. Ich denke, sie will lieber zu M. und rufe sie noch mal an, daß sie herkommt und mit T. redet. Wieder alleine und anschließend sagen sie mir endlich, was ich eh schon vermute: T. bleibt nur aus Mitleid bei mir, will aber stets lieber zu Mama. Warum? Warum? Was mache ich so falsch? Was muß ich tun, um sie nicht ganz zu verlieren, so wie ich mich von A. fern halte. Ich bin sehr traurig, verunsichert, ängstlich, unruhig, verstört und einsamer denn je. Habe J. angerufen, aber sie ist nicht da. Müßte drüber sprechen aber mit wem? B. ist ja auch nicht da.
Freitag, 4. Februar 2011
Ich liege im Bett und wälze mich in der Frühe unruhig hin und her. Meine Gedanken kreisen schon seit einige Tagen wieder mal nur um das eine: meine Einsamkeit und die Frage, wie ich eine Frau kennenlerne. Mir begegnen ja einfach keine, so daß ich auch gar keine näher kennenlernen kann. Also sehe ich das hübsche Bild von Jennifer Slimko an der Wand an und vergehe mich in ihrem süßen Gesicht und diesem ruhigen Lächeln. Ich denke an sie einzige Frau, die ich kenne und die aufgrund ihres Äußeren mich interessiert: K. Und sage mir, wie unwahrscheinlich das doch ist. Ich kennen sie ja nicht einmal richtig. Dann denke ich natürlich an M. und was wir alles gemein hatten. Aber ich muß auch daran denken, daß wir uns im Grunde schon vor einigen Jahren auseinander gelebt hatten. Oder ich das zumindest denke. Wie oft hatte ich schon damals von einer neuen Frau geträumt? Wie oft hatte ich schon gedacht, daß ich mich trennen wollte. Nur weil ich jetzt gar nichts habe und es keine Hoffnung auf Änderung gibt, klammere ich mich an die Zeit mit ihr. Dabei verachte ich sie doch sogar innerlich. Für Kleinigkeiten im Alltag wie ihren Kapselkaffeeautomaten, für ihr vorsichtiges Autofahren, dafür, daß sie Fremdgegangen ist. Aber ich habe halt nichts anderes an das ich mich klammern kann.
Sonntag, 30. Januar 2011
Vor ein paar Tagen war ich abends bei McDonalds. Als ich mich hinsetzte, hörte ich, wie ein paar Tische weiter sich ein paar junge Mädchen über mich lustig machten. Sie kicherten und redeten über meine rot gefärbten Haare. Sie klangen sehr jung und auch angetrunken, da sie eine Sektflasche dabei hatten. Ich kam mir doof vor, da mir klar war, daß die mich nur verarschen konnten. Sie gingen dann und kurz darauf ich auch. Zusammen mit ihren zwei Begleitern warteten sie noch draußen und riefen mir hinterher, ob ich ihnen nicht meine Telefonnummer geben könne, die eine fand mich angeblich süß. Ich ging weiter, schaute sie nicht einmal richtig an und rief nur, daß sie mir zu jung wären. Das mit denen nichts läuft, war klar, ich hatte da auch keinerlei Phantasien. Aber wäre es nicht toll, so was von einer erwachsenen Frau zu hören oder etwas ähnliches zu erleben? Aber welche nüchterne Frau wird mich schon wahrnehmen und ansprechen? Freitag gab's Zeugnisse. Ich bin mit T. abends ins Planetarium und in die Sternwarte. Sie hat zwar erst wieder ein wenig gezickt, fand es aber dann doch toll. Sie ist wunderbar neugierig und auch tapfer, denn es wurde sehr spät und eisig kalt und sie hat kaum schlapp gemacht oder deswegen genörgelt. Ich würde gerne in den Ferien jetzt was mit ihr machen, ihr was bieten, aber ich weiß nicht so ganz was und will sie auch nicht zu sehr "erkaufen". Heute habe ich B. von der Feuerwehr angerufen. Ich wollte nicht alleine essen gehen. Haz mich schon etwas Überwindung gekostet, aber sonst kenne ich keinen hier und ich muß ja aus meinem Schneckenhaus heraus kommen. Leider hatte er keine Zeit und so bin ich dann doch alleine gegangen. Ich habe mir eine neue billige Webcam gekauft und Skype eingerichtet. Einzig aus dem Grund, so gerüstet zu sein, um mit K. sprechen zu können, sollte sich jemals die Gelegenheit ergeben und sie den Wunsch dazu äußern - wie unwahrscheinlich das auch sein mag. Heute habe ich alle Ein- und Ausgaben meiner Firma für 2010 erfaßt. Leider hat sich der Gewinn in den letzten Jahren kaum verändert. Es wäre schön, wenn es mehr geworden wäre. Das würde beruhigen und mir erlauben, stärker an einem Hauskauf zu arbeiten. Außerdem wäre es irgendwie auch ein Zeichen für Erfolg und würde mich stolzer machen. Vorhin habe ich Fotos von anderen im Web angesehen auf einer Plattform zum Meinungsaustausch. Ich habe festgestellt, daß ich mit meiner Hightechausrüstung nur dämliche Schnappschüsse mache und gar nicht richtig fotografiere - was eindrucksvolles festhalte, ein Bild "komponiere". Das ist etwas ernüchternd und traurig, so belangloses zu knipsen.
Sonntag, 23. Januar 2011
Ich sitze beim Handball neben M. und kann und vor allem will nicht, mit ihr reden. Ich bin deprimiert und traurig. Ich denke daran, daß sie heute früh vielleicht noch gefickt hat. Ich will ihr die Schuld daran geben, daß ich alleine bin. Seit über einem Jahr hat sich mein Leben im Grunde kein wenig geändert. Es ist genauso stumpfsinnig wie früher. Aber daran hat sie ja keine Schuld - auch wenn ich es gerne so hätte. Ich sitze trübsinnig beim Handball und träume davon, eine der hübschen Frauen da kennenzulernen. Aber entweder werden diese einen Freund haben oder sicher kein Interesse an mir: fett und trübsinnig. Und ansprechen täte ich die ja eh niemals. Ich bin sauer auf M., daß sie glücklich geworden ist und ich nicht und sich nichts bei mir ändert. Ich muß jetzt zurück gehen und wenigstens den Rest mit Würde und Lächeln verbringen, obwohl mir eher nach weinen zumute ist.
T. hat einen Wutanfall bekommen und ist so bockig, daß wir beschließen zu gehen, da sie nicht zum Spiel gehen will. In der Kabine ist sie dann sehr wütend. M. ist sehr gereizt. Ich bin erstaunlich ruhig und schaffe es, mit Geduld T. zu beruhigen. So war es immer: zu zweit haben wir es geschafft - uns ergänzt: wenn der eine es nicht packte, war der andere da.
T. hat einen Wutanfall bekommen und ist so bockig, daß wir beschließen zu gehen, da sie nicht zum Spiel gehen will. In der Kabine ist sie dann sehr wütend. M. ist sehr gereizt. Ich bin erstaunlich ruhig und schaffe es, mit Geduld T. zu beruhigen. So war es immer: zu zweit haben wir es geschafft - uns ergänzt: wenn der eine es nicht packte, war der andere da.
Freitag, 21. Januar 2011
Ich denke die ganze Zeit daran, wie einsam ich bin und wie dringend ich irgend jemanden kennenlernen muß. Leider fällt mir keinerlei Weg dahin ein, der für mich praktikabel wäre. Immer wieder denke ich an K. Als ob es überhaupt realistisch wäre und als ob sie die Heilsbringerin wäre. Im Gegenteil wahrscheinlich: Wie bei M. würde ich dann alles von ihr abhängig machen und dann damit voll auf die Fresse fallen. Auf der Straße gibt es so viele attraktive Frauen. Wo ist meine Chance eine abzubekommen? Naja, zu Hause sicher nicht.
Donnerstag, 20. Januar 2011
Die Nacht war mies. Ich träumte von Sex. Irritierenderweise dabei auch von T.: Während ich die Frau fickte, lag sie auf ihr und ich leckte ihre Muschi. Wie komme ich zu solch perversen Vorstellungen? Muß ich mir dabei was denken? Harmlos oder bedenklich? Anscheinend bin ich nicht nur tagsüber so verbissen, sondern presse auch nachts die Zähne zusammen, denn mein Kiefer tut am Morgen noch mehr weh. Aufstehen mit T. war wieder sehr stressig. Ich habe ihr Radio angemacht, wir haben uns Geheimbotschaften geschrieben und Spaß gehabt und doch wurde wieder diskutiert, ob sie aufstehen soll und das sie keine Lust hat und krank sei. Auch beim Anziehen dann. Ich wurde kurz laut und energisch. B. sagt ja, daß ist nicht gut. Aber es ist effektiv und ich weiß mir nicht anders zu helfen. Gestern schrieb ich R. im Spaß, daß mir das Foto im Web einer Arbeitskollegin gut gefällt und er sie mir doch bitte vorstellen möge. Heute schrieb er zurück, daß sie nicht mein Typ sei und ich nicht ihrer. Enttäuschend. Gibt es für mich überhaupt eine passende Frau? War M. die einzige oder war auch sie nicht passend? Mir ist Attraktivität wichtig. Vielen Frauen ja angeblich nicht. Also müßte es doch auch eine hübsche Frau geben, die mich häßlichen Typ meiner "inneren Werte" wegen nimmt. Oder alles Lügen? Oder habe ich keine innerlichen positiven Werte?
Mittwoch, 19. Januar 2011
Alle meine Gedanken drehen sich um Sex. Ich will ficken. So dringend, daß ich jede kleine Gegebenheit nehme und mir ausmale, wie es wäre, mit der Frau ins Gespräch zu kommen und dann zu ficken. Die Pornos, die ich habe, zeigen junge super schlanke, athletische Mädchen, bei denen man die Muskeln und Sehnen sieht und wie sie sich bewegen, wenn sie in ihre perfekt haarlosen Fotzen gefickt werden. Ich sollte endlich verinnerlichen, daß mir das wohl nie passieren wird und ich entweder keine oder nur noch eine alte und häßliche finden werde. In letzter Zeit bemerke ich, daß ich meine Zähne immer wieder stark aufeinander presse. Vermutlich auch ein Zeichen für Depression oder Streß. Außerdem neige ich wieder dazu, mir vermerkt Sachen zu kaufen. Am Wochenende war ich mit R. und J. im Schwarzwassertal in der Ferienanlage, in der ich schon zweimal mit M. war. Im großen und ganzen war es sehr nett.
Sonntag, 9. Januar 2011
Wie befürchtet hat das schöne Erlebnis Gestern nicht die Nacht überlebt. Ich fühle mich innerlich unruhig, rastlos und zittrig. Auch nach dem ich nun eine Stunde im Nieselregen über den Flugplatz wirklich geschlichen bin, geht es mir nicht besser. Ich weiß leider nicht, wie ich die Depressionsattacke bekämpfen kann. Dabei sollte es mir doch gut gehen. Warum kann ich mein Leben nicht genießen?
Samstag, 8. Januar 2011
Beim Sport letztens waren zwei junge hübsche Frauen. Anschmachten ohne Ergebnis. Ich träume von einer Frau (K.?), mit der ich einfach mal zusammen spazieren gehe. Ich freue mich darauf, nachher mit T. und S. + Kindern schwimmen zu gehen und anschließend Mittagessen zu machen. Ich habe sogar eine gute Idee fürs Essen. Aber ich ahne schon, daß diese Freude nicht lange anhält heute Abend oder Morgen alleine. Dabei ist es doch genau das, was das Leben ausmacht und lebenswert. Ich muß lernen, davon länger zu zehren. Ein Indikator für schlechte Stimmung ist eindeutig, wenn ich mir ärgerliche Geschichten in der Phantasie ausmale. Wie ich dann trotzig reagiere und mich gegen einen vermeintlichen Angriff wehren werde. Früher bei M. hatte ich diese Gedanken jeden Tag; jetzt nur noch sehr selten und ich bemerke sie dann auch und zwinge mich dazu, sie zu beenden, anstatt sie noch weiter auszuschmücken.
Dienstag, 4. Januar 2011
Zwischen Weihnachten und Neujahr war ich mit T. zusammen bei J. in Rosenheim. Wir haben viele Ausflüge unternommen und Silvester bei Freunden von J. verbracht. Im großen und ganzen war es sehr schön. Auch wenn T. gelegentlich quängelte, wenn es nicht ganz nach ihrem Willen ging, hatten wir Spaß und ich habe es genossen. Heute war B. zum Mittagessen da. Sie hat mir erzählt, daß sie es unverständlich findet, wenn ich beim Konzert in der Kirche sage, die Harfenspielerin ist hübsch, hätte aber einen dicken Hintern. Sind Kleinigkeiten am Äußeren wirklich so wichtig? Ich muß mir eingestehen, daß ich ja wirklich nicht mit Steinen werfen sollte, so wie ich aussehe. Aber ja, so was fällt auf. Außerdem rede ich mir ein, ich hätte ja eh keine Chance bei der gehabt. B. sagt, so wie auch J. schon, man muß Frieden und das Glück in sich selbst finden und in sich selbst ruhen. Nur dann kann man auch mit einem Partner glücklich werden. Leicht gesagt. Daran ist ja auch die Partnerschaft mit M. gescheitert, daß ich mein Glück nur aus ihr zog und sie das nicht leisten kann und will. B. erzählte auch von K; das es ihr gerade nicht gut geht und sie wohl einen Freund hatte (welch Überraschung) und es mit dem jetzt wieder aus ist. Gerne würde ich sie besser kennenlernen. Ich bin zittrig und unruhig. Ich will eine Frau kennen lernen. Ich muß an K. denken.
Dienstag, 28. Dezember 2010
Samstag, 25. Dezember 2010
Gestern Nachmittag war ich bei T. und M. Wie letztes Jahr haben wir Raclette gemacht, gespielt und Bescherung. Es war erträglich. M. war höflich und das war's. T. hat sich riesig über die Geschenke gefreut. Mehr ist wohl nicht drin. Heute war ich bei Js. Es war nett und zwanglos. Gänsebraten und Spiel. Ich war erstaunt, wie spartanisch die Geschenke für die Kinder ausfallen. Das finde ich zu wenig. Beim Spielen waren die Kinder stressig. H. war weinerlich und F. hatte zwischendurch einen Wutanfall und ist bockig raus. Zum Schluß hat er die Karten hingepfeffert, weil er nicht gewonnen hat. Als ich B. darauf ansprach,m war sie nervlich am Ende und kämpfte mit den Tränen. Die beiden haben wohl echte Probleme. S. schenkt F. angeblich zu wenig Aufmerksamkeit und hat ihn gestern wieder geschlagen. B. leidet sehr darunter und es tat mir leid, sie so zu sehen. Ich habe Bilder von K. in Argentinien gesehen. Ich finde, sie sieht einfach super aus. Ihr Lächeln, die Figur, sie wirkt fröhlich und lebensfroh. Alle zusammen haben auch kurz mit ihr per Skype gesprochen - schmacht. Ich fühle mich sehr zu ihr hingezogen.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Weihnachten macht mir schwer zu schaffen. Es behagt mir gar nicht, morgen zu M. rüber zu gehen. Aber für T. werde ich mich am Riemen reißen. Wie stellt M. sich das in Zukunft vor? Wenn der Typ dann endgültig bei ihr eingezogen ist und ihr Partner ist, dann will man doch auch Weihnachten gemeinsam feiern. Naja, ist ja noch ein Jahr hin. Die Einsamkeit fällt mir wie immer schwer. Nächste Woche fahre ich mit T. über Silvester ein paar Tage zu J. zu ihrer neuen Wohnung in Rosenheim. Das sorgt hoffentlich für Ablenkung. Mir fehlt das Joggen, da ich aus Frust zu viel esse und mich noch fetter als sonst fühle. Die Haussuche kommt nicht recht voran. Eine Traum-Gewerbeimmobilie mit Werkstatt hallen und Büro, wo ich auch wohnen könnte ist einfach zu teuer. Ich erwarte noch Infos, was einer der Shelter auf dem Flughafen kostet. Aber das wäre dann ohne wohnen. Jeden Tag stehe ich mehrmals am Fenster und schaue rüber zur alten Wohnung; frage mich, was es bedeutet, wenn Licht brennt oder nicht und denke an mein altes Leben und werde melancholisch. Ob M. jemals auch an mich denkt? Wohl eher nicht.
Sonntag, 19. Dezember 2010
Die Nacht war schrecklich. Ich war schon um 3 wach und meine Gedanken drehten sich im Kreis. Irgendwann döste ich wieder weg und träumte was wildes. Irgendwann schrie ich M. an, daß ich sie hasse. Ich weiß nicht mehr, ob ich auch T. damit meinte. Ich sehe TV, wo lauter verlassene Kerle im Handumdrehen wieder eine neue geile Frau finden. Aber wie soll das auch bei mir klappen? Schließlich komme ich nicht unter Leute. Ich würde gerne mich einfach treffen und vielleicht ein Gesellschaftsspiel spielen. Einfach nur ein wenig bei anderen Leuten sein.
Freitag, 17. Dezember 2010
Der Tag beginnt mal wieder mit vielen Grübeleien, Selbstgesprächen und Trübsal blasen. Wie so oft denke ich an M., grüble, ob es überhaupt Sinn hätte, wieder zusammen zu sein. Dabei wird sie selber gar nicht an so was denken, denn sie hat ja ihren Kerl und "kommt zur Ruhe". Für sie ist es also gar keine Überlegung wert. Ich fühle mich allein, ohne Freunde für Unternehmungen. Immer nur Js. ist zu wenig. Gestern Abend vor dem Spiegel wölbte sich mein Bauch wieder unansehnlich raus. Kein Wunder, daß ich keine Frau kennenlerne. Sie sind halt nicht meine Liga. Bzw. ich bin einfach nicht ihre. Es geht halt erst einmal nur ums Äußere und ob ich innerlich vielleicht ihre Liga wäre, interessiert gar nicht. Gestern Abend beim Französischkurs haben wir zusammen gegessen und geplaudert. Mir fiel es sehr schwer, was zu sagen und mich zu beteiligen.Saß sehr zurückgezogen da. Die eine sagte das gleiche, was B. vor einem Jahr sagte: Heutzutage würden Beziehungen viel zu schnell aufgegeben, weil es so einfach ist. Haben wir zu wenig gekämpft? Es ging ja eigentlich über Jahre hinweg. Ich habe mir schon vor einiger Zeit das Portrait einer süßen Schauspielerin ausgedruckt und über den Monitor an die Wand gepinnt. Ich sehe es gerne an, fühle dann ein warmes Gefühl in mir aufsteigen und innerlich mich lächeln. Schade, daß sie oder eine ähnliche Frau so unerreichbar ist.
Sonntag, 12. Dezember 2010
Am Donnerstag kam M. zum Handball und brachte Kaffee mit. Das fand ich sehr aufmerksam und empfand es als Zeichen von Vertrautheit. Am liebsten wäre ich ihr um den Hals gefallen, hätte sie gerne geküßt oder ihr einfach gesagt, daß ich sie vermisse. Aber sie wird sich gar nichts groß dabei gedacht haben. Gestern war ich bei Js. und wir haben abends sehr lange geplaudert. Teilweise ziemlich intim. War eigentlich sehr angenehm. Dabei habe ich bemerkt, daß die beiden auch ziemliche Probleme haben. B. muß fast die ganze Familienarbeit schultern und steht deswegen unter Druck während S. sich eher raus hält. So war und wäre das nie bei uns gewesen. F. hat auch ein unmögliches Benehmen bei Tisch. Schade, daß sie nicht nach Frankreich mitkommen wollen. Aber B. will die Kinder nicht lange im Auto fahren lassen. Sie denkt selbst vier Stunden vom Flughafen nach Bayles sind ein "Verlust" für sie. Mit T. hätten wir nie solche Überlegungen gehabt. Ich mußte - in Ermangelung von Alternativen - wieder an K. denken. Wie attraktiv sie ist. Sie ist '78 geboren, also gar nicht so viel zu jung aber sieht halt jünger aus, so daß sie derzeit in Argentinien wohl immer sagt, sie sei 28 oder sogar 26. Ich finde ja auch, sie sieht jung aus. Wäre genau meine Traumfrau: super Figur, nettes Gesicht und jünger. Aber mehr als eine Träumerei wird es nie sein. Ich bin einfach so was von nicht ihre Liga. So ein großes Wunder gibt es nicht. Gestern war ich beim THW. War ganz nett der erste Eindruck. Leider kann ich beim nächsten Termin nicht. Aber danach.
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Ich empfinde den Austritt aus der FFW gar nichts so schlimm, wie befürchtet. Klar fehlt es mir, einmal in der Woche was zu unternehmen aber dafür fällt ein großer Teil an Enttäuschung weg. Wie oft war ich angespannt, weil ich auf einen Einsatz gewartet hatte, der nicht kam, mich aus meiner Langeweile retten sollte und diese dann noch verschlimmerte. Oder der Frust, zu vielen Einsätzen nicht mit zu kommen, während man die Fahrzeuge rausfahren sieht oder die Leute dann davon erzählten oder auf der Webseite lesen. Der Austritt war also wohl die richtige Entscheidung. Auch wenn ich noch sehr frustriert darüber bin, daß mich keiner weiter aus der Führungsriege oder so darauf angesprochen hat. Das ich z. Zt, wegen des vielen Schnees nicht Joggen kann, nervt ein wenig. Ich würde mich gerne bewegen (Medikamentennebenwirkung?) um auch etwas abzunehmen, denn ich habe ja zugenommen und fühle mich auch wieder fetter. Ich ess auch wieder mehr. In der Nacht habe ich viel von Sex geträumt. Gestern im TV ging es um Schnarcher. Zwei wirklich dicke Typen hatten trotzdem recht hübsche Frauen.
Freitag, 3. Dezember 2010
Heute ist mal wieder kein guter Tag. Ich fühle mich einsam und die Zeit davonrennen. Fast 40 und Single. Wenn ich daran denke, wie lange ich vor M. Single war und wie lange wir dann zwar zusammen, aber getrennt lebten, mag ich nicht daran denken, wie eine neue Frau in mein Leben treten soll. Selbst wenn ich eine kennenlernen sollte, müßte die ja nicht gleich die perfekte für ewig sein. Ich mache mir auch ein wenig Sorgen um mein Einkommen. Die Anzahl der Päckchen scheint zu sinken und wenn das nicht mehr läuft, was dann? Bisher konnte ich mich auf M. verlassen und hatte die Sicherheit, daß sie das Geld verdient. Ich habe den falschen Job denke ich. Auch wenn er mir ein gutes Leben bisher beschieden hat, ich nicht viel arbeiten mußte und meine (überflüssige) Freizeit frei einteilen konnte. Erfüllen tut er mich nicht. Dabei könnte und vor allem sollte, ich doch eigentlich wahnsinnig stolz darauf sein, was ich auf die Beine gestellt habe. Ich habe mir eine Lichttherapielampe gekauft. Mal sehen, ob die was bringt.
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Ich denke, die Nebenwirkungen der Tabletten sind mit Schuld daran, daß ich ein wenig unruhig bin. Am liebsten würde ich am Auto basteln aber die Mietwerkstatt hier hat derzeit keinen Platz frei. Mich ärgert die Verzögerung. Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, selbst so eine Werkstatt hier aufzumachen. Aber natürlich finde ich viele Argumente dagegen: kein Immobilienangebot, wie kombiniere ich das mit T. und wie finanziert sich das. Viele Ausflüchte, statt einfach loszulegen. Der Wintereinbruch hindert mich daran Joggen zu gehen. Das ist schade, weil ich abnehmen muß und will und einen Bewegungsdrang verspüre und es mir auch anfing ein wenig Spaß zu machen.
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Ich leide ein wenig an den Nebenwirkungen der höheren Dosis: Juckreiz. Obwohl ich jetzt jeden Morgen eine Runde Joggen gehe, habe ich zugenommen. B meinte, wir wüßten ja warum (weil ich Frust durch essen kompensiere) und ist zum ersten mal nicht weiter darauf herumgeritten. Dumm, das es jetzt zu kalt wird für Joggen. Heute früh mußte ich umdrehen, weil der Wind zu heftig war. S. ist wohl auch etwas depressiv. Aus Spaß habe ich ihm einen Spontantrip in die Sonne vorgeschlagen. Er schien interessiert, hatte dann am Abend doch einen Rückzieher gemacht. Sehr schade, allein werde ich nicht fliegen. Warum macht keiner bei so was mit? Nun gut, viele Leute zum Fragen habe ich auch nicht. Montag mit T. Schuhe kaufen und zum Reiten war sehr entspannt und baute mich ein klein wenig wieder auf nach dem Drama am WE. Wie immer beschäftigt mich meine Einsamkeit. Nachdem ich endlich ein wenig Kontakt zu Frauen bei Jappy bekommen habe, schläft das nun wieder ein. Die eine sieht phantastisch aus, hat aber einen Freund, ist auch etwas zu jung und kann sich vor Kerlen scheinbar kaum retten (kein Wunder so super süß wie die aussieht). Mit der anderen hatte ich ein paar mal geschrieben aber bisher nur Smalltalk. OK, immerhin aber ich werde kein Treffen vorschlagen, wie Notgeil sieht das denn aus? Ein kleines Programmierprojekt für eine Fremdfirma ist jetzt immerhin fertig geworden. Samstag habe ich mir das THW angeschaut. Sieht ganz nett aus und ich werde in zwei Wochen zum nächsten Treffen gehen. Da wird es zwar wieder schwer sein, Anschluß zu finden, aber ich muß es einfach versuchen.
Sonntag, 28. November 2010
T. will einfach viel lieber zu M. und nicht einmal mit mir Schuhe einkaufen, weil ich dann ja doofe aussuche, die häßlich sind und M. die schicken. Auch sollte sie eigentlich zu mir für den Nachmittag, nach dem wir zu dritt auf dem Weihnachtsmarkt waren. Auch das will sie nicht. Ich gewöhne mich langsam daran, immer alleine zu sein und es fast schon als "Ruhe" zu sehen, wenn ich keinen um mich habe. Zumal sie dann ja doch lieber fernsehen will, statt was gemeinsam zu machen. Aber mein Ego leidet sehr unter dieser Abkehr.
Mittwoch, 24. November 2010
Auch diese Nacht war wieder schlimm. Lag ewig wach und habe negative Gedanken über die Einsamkeit und M. gehabt. Ich gönne es ihr nicht, daß sie glücklich ist und nun schon fast ein Jahr einen Freund hat, also nie alleine war, diesen Schmerz nicht kennt und nicht einsam ist. Wieso hat sie nach meinem Auszug so schnell die Zimmer getauscht? Wollte sie ein Schlafzimmer, daß weiter weg ist von T., wo diese nicht hört, wie sie beim Sex stöhnt, wenn der Typ, den sie ja eigentlich erst später in ihr Leben gelassen gat, M. durchvögelt?
Die Psychosomatikerin sagte mir heute, daß es Anzeichen für eine beginnende Depressionsphase sein können, wenn ich mich mehr zurückziehe und weniger soziale Kontakte pflege. Das war ja auch etwa ein bis zwei Jahre bevor ich und M. und trennten der Fall: ich bin immer seltener irgendwo hin mitgegangen. Vielleicht hätte man damals schon was machen können. Auf jeden Fall soll ich die Medikamentendosis erhöhen. Statt einer Tablette auf zwei steigern. Gut, daß ich schon länger eineinhalb nehme.
Die Psychosomatikerin sagte mir heute, daß es Anzeichen für eine beginnende Depressionsphase sein können, wenn ich mich mehr zurückziehe und weniger soziale Kontakte pflege. Das war ja auch etwa ein bis zwei Jahre bevor ich und M. und trennten der Fall: ich bin immer seltener irgendwo hin mitgegangen. Vielleicht hätte man damals schon was machen können. Auf jeden Fall soll ich die Medikamentendosis erhöhen. Statt einer Tablette auf zwei steigern. Gut, daß ich schon länger eineinhalb nehme.
Dienstag, 23. November 2010
Ich will ficken, ficken, ficken. Heute früh lag ich über eine Stunde im Halbschlaf und habe nur daran gedacht. Wie ich eine Frau zärtlich, hart, phantasievoll durchvögel, ihre Möse zum triefen bringe und lecke, wie sie meinen Schwanz bläst. Wie ich ein super Hengst und Liebhaber bin. Dabei mußte ich an K. denken. Andere Frauen kenne ich einfach nicht. Nichts davon bin ich oder kann ich.
Montag, 22. November 2010
Samstag, 20. November 2010
Ich bin betrunken. Heute bin ich extra nach Berlin gefahren, um ein paar schicke Klamotten zu kaufen für die Ü30-Party am Abend. Ich habe mich mit J. getroffen und interessanterweise sagt auch er, daß Frauen um die 20 bis Anfang 30 einfach am attraktivsten sind. Bin also nicht ganz allein mit meinen Phantasien. Ich habe ein paar schicke Pullover und T-Shirts mit V-Ausschnitt gekauft und Unterhosen. Am Abend war dann Blaulichtparty. War wie erwartet langweilig. Wollte dann zur P30-Party. Hatte ein wenig bedenken, da allein hin zu gehen aber fand mich im neuen Pullover einfach schick und wollte die Chance nicht verstreichen lassen. Dummerweise war die Party ausverkauft, so daß ich nicht mal rein kam. Wie doof ist das denn, nach dem ich schon den Mut aufgebracht habe. Ich hätte eh nicht gedacht, heute was zum ficken mit nach Hause zu nehmen, aber die Illusion wäre schon schön gewesen. Nicht mal die kleinste Chance also. Wieder allein zu Hause; ohne Sex. Ich will ficken! Pullover und T-Shirt stehn mir gut. Warum lerne ich keine Frau kennen? Ich bin doch nett? Oder? Habe sogar mit der Freundin von B. Smalltalk gemacht und hatte ein gutes Gefühl dabei. Warum ist keine Frau für mich dabei? Wo sind die alle? Auf der Party? Wohl kaum.
Freitag, 19. November 2010
Die Nacht war wieder mal sehr unangenehm. Um 3:00 werde ich wach und verspüre einen regelrechten Haß gegen M. Ich war wütend auf sie. Ich weiß nicht mehr genau warum. In der Früh dann ähnlich. Ich war wütend, daß sie sich getrennt hat, einen neuen Freund hat, von dem sie behauptet, der sei ja erst Monate später in ihr Leben getreten, dabei war er es, der ihr ja geholfen hat, gleich mein Zimmer zu streichen, kaum war ich ausgezogen. Als hätte sie das schon länger geplant und nur darauf gewartet, daß ich endlich weg bin und sie mit irgendwas anfangen kann, um mich zu vergessen. Mir wurde wieder klar, daß ich gar nicht zu ihr zurück kann, daß ich einfach nur eine beliebige Frau vermisse und gar nicht explizit sie, ich einfach nur Sex will und da ich keine finde, halt an sie denke, weil sie wenigstens mal erreichbar war. Wieso bin ich einsam? Wieso schreibt mich keine bei Jappy an, wieso passen wir nicht (mehr) zusammen? Früher hat es doch geklappt. Oder? Habe ich mich so zum negativen verändert oder auch sie? Ich finde schon, daß sie kalt gegenüber mit geworden ist. Ist das nur Selbstschutz? Ich dachte schon daran, mir wieder das Leben zu nehmen.Zumindest das es sich nicht lohnt, weiter zu leben. Ich habe wieder einen Auftrag bekommen, am OBD Interface zu programmieren, kann mich aber gar nicht aufraffen. Dabei bräuchte ich das Geld, denn irgendwie habe ich das Gefühl, als würde es immer weniger werden auf dem Konto. Auch die Zahl der Pakete geht subjektiv eher zurück. Dabei spricht die Abrechnung in Excel eigentlich eine andere Sprache und zeigt eigentlich gute Bilanzen. Aber Geld ist für mich wichtig geworden - der einzige Beweis für meinen Erfolg, da ja sonst keiner da ist, der mir Bestätigung gibt. Hauskauf oder gar bauen ist doch wohl sehr riskant. Was schön war vor ein paar Tagen: S. kam vorbei und wollte, daß ich ihm helfe am Auto seiner Eltern den Scheinwerfer auszubauen. Das hat Spaß gemacht, gemeinsam zu fummeln, kurz noch spontan zu OBI zu fahren und dann zu ihnen, Werkzeug zu holen und dann wieder zu mir. War so,wie Kumpel halt was am Abend zusammen machen. Ein wenig Spitzbübisch und dann auch noch erfolgreich. Es hat auch gut getan, ihm helfen zu können.
Mittwoch, 17. November 2010
T. scheint die Therapie zu gefallen. Gut so. Ich bin einsam. J. meint, ich setze zu viel darauf, daß ein Partner für mein Glück zuständig ist. Das kann nicht klappen. Es wird nicht die perfekte Lösung sein, aber derzeit ist es mir völlig egal, ob es eine dauerhafte Beziehung wird. Hauptsache nicht allein und Sex. Mal wieder kuscheln, mit jemandem reden, zusammen aufwachen ist auch was erstrebenswertes. Ich habe schon wieder eine Idee, die ich umsetze. Eigentlich sogar zwei: Ich werde Visitenkarten für zonak jeder OBD-Sendung beilegen, um das Portal so bekannter zu machen. Mal sehen, ob es wenigstens ein wenig bringt. Außerdem veranstalte ich ein Anwendertreffen für OBD. So können die Leute die Geräte ausprobieren und vielleicht dann bei mir kaufen. Vielleicht lerne ich ja auch so jemanden kennen,. Der Termin im Dezember am Sonntag ist zwar etwas ungünstig aber wenn's nichts wird, schadet's ja auch nichts. Bei Jappy kontaktiert mich noch immer keiner. Bei M. vermisse ich die persönliche Note. Sie fragt nicht nach meinen Gefühlen und erzählt nichts von ihren. T. enttäuscht mich z. Zt. damit, daß sie keine Freude am Schenken hat. Sie versteht nicht, daß es darum geht, dem anderen eine Freude zu machen und dazu eventuell etwas von sich abzugeben, an dem man auch hängt,
Dienstag, 16. November 2010
Ich hänge in der Vergangenheit fest. Immerzu denke ich an M. Z. B. im Urlaub: wir haben gemeinsame Dinge erlebt auf die wir zurückgreifen konnten. Wir kannten Frankreich. Selbst wenn ich eine neue Frau hätte, könnte ich mit dieser nicht auf unsere Erlebnisse aufbauen.Und es kommt mir irgendwie unwahrscheinlich vor, neue andere auch schöne Erinnerungen zu schaffen. Aber ich lerne ja eh keine kennen. Ich komme nicht raus und bin einsam. Antriebslos neues zu machen. Ein Flirt, ein Abenteuer, etwas Sex; irgendwas, das mich ablenkt, zeigt, daß es nicht nur M. gibt.
Montag, 15. November 2010
Ich bin total unruhig, gehetzt und hibbelig. Mir ist langweilig. Der Vormittag ging noch, da hatte ich was zu tun. Ich kann auch stolz auf mich sein. Samstag habe ich sehr erfolgreich und befriedigend am Auto gebastelt und heute auch ein wenig. Aber ich finde keine Ruhe. In der Kontaktbörse schreibt mir keine einzige Frau, das frustriert.
Samstag, 13. November 2010
Abends bin ich mit S. und B. auf einer Tanzveranstaltung gewesen. Die Musik war ganz nett aber keine Frauen bis auf eine, die eine wirklich super Figur hatte. Das Gesicht war leider nicht so anziehend aber nach längerem zögern wollte ich sie dann doch ansprechen, denn wir hatten schon ein wenig Blickkontakt und mich spricht bestimmt keine an, also muß ich aktiv werden, will ich meine Einsamkeit bekämpfen. Dann bemerkte ich, daß sie wohl doch einen Freund hat. Schade, mal wieder eine Chance verpaßt.
Freitag, 12. November 2010
Was hat sich in meinem Leben positiv entwickelt? Ich denke: rein gar nichts. Die Selbstgespräche die ich führe, machen mich nervös. Das kann doch nicht normal sein. Verblöde ich jetzt? Ich bin so schwer enttäuscht. Könnte heulen und am liebsten endlich Schluß machen. Ich wollte mal wieder mit M. weggehen. Vielleicht etwas über Gefühle und Gedanken reden. Ich hatte tagelang überlegt, ob ich ihr sage, daß ich sie vermisse. Aber der Abend war so belanglos. Als ich fragte, wie es ihr geht, plapperte sie nur von der Arbeit. Nichts von sich, wie es mit ihrem Freund ist, ob sie an mich denkt. Sie fragte nicht einmal mich nach meinen Gefühlen, wie es mir geht. Nur kurz wegen der Feuerwehr. vielleicht hätte ich davon mehr erzählen sollen. Aber ich wollte ihr von mir, meinem sinnlosen Leben, der sterbenden Hoffnung auf das kennenlernen einer Frau erzählen; daß sie mir nicht aus dem Kopf geht. Nicht von Dingen wie der Feuerwehr, die vorbei sind, deren Frust und Bedauern auf den Verlust erst noch kommen wird, wenn der langweilige Alltag mich erdrücken wird. Wieso hat sie kein Interesse an mir? Will sie es nicht hören, da sie glücklich ist und nicht negatives haben will oder weil sie in mir keine Hoffnung wecken will oder ist es ihr egal? Sie hat an den Hüften ganz schön zugenommen. Trotzdem: ihr Gesicht gefällt mir noch immer. Wie um alles in der Welt kann ich nur endlich jemanden/eine Frau kennenlernen? Ich bin fix und fertig. Die Einsamkeit bringt mich um den Verstand. Ich bin aufgewühlt, frustriert, enttäuscht und traurig. Was ist nur aus meinem Leben geworden? Wozu weiter machen? Ich komme mir belämmert und dämlich vor. Was habe ich mir denn erwartet? Nun ja, ein wenig mehr Interesse an mir vielleicht. Wäre doch schön, wenn sie mal gefragt hätte, wie es mir geht oder warum es mir mies geht.
Mittwoch, 10. November 2010
Heute ging das erste mal die Sirene nach meinem Rücktritt bei der FFW. War schon doof, nicht hinzufahren; auch wenn ich eh nicht gefahren wäre, da T. da ist. Ob die mich da irgendwie vermissen? Was bringt mir die Zukunft, wo ich doch jetzt gar nichts mehr habe, um mal rauszukommen. T. war heute bei der Psychologin, um den Übergriff bei der Hortnacht aufzuarbeiten. Schien ihr zu gefallen. Hoffentlich bleibt das so und es hilft ihr. M. will Weihnachten gemeinsam feiern. Ihr Freund ist nicht da. Ist das der richtige Weg? Sollte ich die nicht jetzt ihr eigenes neues Leben leben lassen? Oder ist es so gut? Doofes Gefühl.Ich vermisse alles und denke doch, daß es nur Verzweiflung ist. Heute beim Einkaufen schaute mich eine hübsche Frau an, als würden wir uns kennen, doch ich wußte sie nicht einzuordnen. Sie grüßte auch vorsichtig. Fand sie mich einfach nur interessant und ich bin ihr aufgefallen? Wäre schön. Ich will endlich eine Frau treffen.
Montag, 8. November 2010
Ich habe weiterhin Panik, daß ich allein bleibe. Fast alle, z. B. hier im Haus, sind Alleinstehend. Warum sollte es mir besser gehen? B. sagte, A. hat zwar ein breites Kreuz aber sieht eher schlechter aus als ich. Ist sicher aufbauend gedacht, aber d. h. ja nicht, daß ich gut aussehe oder deswegen bei einer Frau mehr Chancen hätte.
Sonntag, 7. November 2010
Morgens. Ich will ficken! J. meint auch, vermutlich vermisse ich gar nicht M. (ich verdränge die ganzen negativen Dinge/Gefühle von früher nur), sondern nur eine Frau. Aber wie sehr. Ich will nicht warten, bis ich älter bin und gar keine Chance mehr habe - Rentner Sex. Ich will's jetzt; mit 'ner jungen attraktiven Nymphomanin. Eine, die mir meine verpaßte Jugendsexualität zurück gibt. Eine zum angeben fürs Ego: "hey, so eine geile Frau kriege ich ins Bett". Überall sind solche Frauen: Beim Martinimarkt sehe ich ohne Ende hübsche Mädchen zwischen 18 oder 17 und 23. Wo waren die früher, als ich jung war. Gab's die wirklich nicht, wie ich schon mal mit J. festgestellt habe oder haben wir die nicht gesehen? So eine jetzt würde ich nicht Nein sagen. Scheiß aufs Alter. Aber die sehen mich nicht an. Klar: fett und alt gegen ihre jungen, sportlichen Typen. Aber auch in meiner Altersgruppe gibt's noch Auswahl: Gestern beim Handballturnier von T. Zwei attraktive um die 30. Genau mein Typ. Keine Chance.
Samstag, 6. November 2010
Vermisse ich wirklich M. oder einfach nur irgendeine Frau/Partnerin? Sie hat an den Hüften einige Kilos zugenommen. Trotzdem dachte ich vorgestern, als sie kurz bei mir war, daß ich sie jetzt gerne in den Arm genommen und gekuschelt hätte. Gestern waren wir mit T. gemeinsam auf dem Martinimarkt. Es war wie als Familie mit T. zwischen uns und ich hätte gerne gesagt, daß ich sie vermisse. Wäre das richtig? Wo sie doch einen Freund hat und glücklich ist. Aber bei ihr fühle ich mich sicher und geborgen.
Mittwoch, 3. November 2010
Ewig dieser Ärger bei der FFW. Gestern schon, weil ich T. mitgenommen habe zum Fackelumzug in Uniform. Gab gleich eins auf den Deckel, weil ich den falschen gefragt habe (obwohl den Diensthöheren). Und weil ich per email gefragt habe, ob was auf die Webseite soll. Warum nur wird Engagement ständig mies gemacht? Heute dann wieder lauthalser Streit, weil ich einen Befehl falsch ausgeführt habe, obwohl es Mißverständnisse gab. Auch gleich unter die Gürtellinie, daß ich keine Kinderstube hätte. Jede Diskussion und Gegenargumentation wurde versucht zu unterdrücken. Innerlich koche ich und bin stinksauer, daß es so oft gegen mich geht. Mache ich denn so viel falsch oder is selbständiges Denken und Engagement so gefährlich und unerwünscht? Wenn ich doch nur was anderes hätte. Aber so ist es das einzige für mich da hin zu gehen und ich muß allen Ärger hinnehmen. Sonst bin ich nur noch isoliert.
Ich bin den Tränen sehr nahe. Ich habe beschlossen, aus der FFW auszutreten. Ich wußte niemanden, den ich anrufen konnte. So habe ich M. angerufen. Ich war knapp davor, ihr zu sagen, daß ich sie vermisse.
Ich kann nicht einschlafen. Ich will in den Arm genommen werden. Ohne FFW. bin ich ganz abgeschnitten von der Außenwelt. Ich kann mich einfach nicht in eine Gruppe integrieren. Was soll ich nur als Freizeitbeschäftigung machen? Jetzt bleibt mir nur noch T. und ein wenig Js. So verkümmern meine sozialen Kontakte.
Ich bin den Tränen sehr nahe. Ich habe beschlossen, aus der FFW auszutreten. Ich wußte niemanden, den ich anrufen konnte. So habe ich M. angerufen. Ich war knapp davor, ihr zu sagen, daß ich sie vermisse.
Ich kann nicht einschlafen. Ich will in den Arm genommen werden. Ohne FFW. bin ich ganz abgeschnitten von der Außenwelt. Ich kann mich einfach nicht in eine Gruppe integrieren. Was soll ich nur als Freizeitbeschäftigung machen? Jetzt bleibt mir nur noch T. und ein wenig Js. So verkümmern meine sozialen Kontakte.
Dienstag, 2. November 2010
Bin einsam. Aufwachen unangenehm. Werde ich eine Frau finden? Wenn es wieder so lange dauert wie früher meine erste, dann erst mit 45 oder so. So lange allein? Und dann sehne ich mich nach 'ner jungen hübschen und nicht eine fast Rentnerin. Kann also dann wieder nur Frust geben. Will es mal mit Lichttherapie versuchen: jeden Tag 5 Minuten UV-Licht aus dem Platinenbelichter, den ich aus einem Gesichtsbräuner gebaut habe. Gestern war zum ersten mal eine junge Frau in der Sauna. Leider habe ich nicht viel von ihr zu sehen bekommen. Mich gesehen hat die natürlich im Leben nicht.
Freitag, 29. Oktober 2010
Als die neu Kamera kam, war ich sehr hin und her gerissen, ob sie wirklich so gut ist und ob ich sie nicht lieber gleich zurückschicken soll. T. war da und hat mich ganz lieb in Ruhe gelassen und mir kleine Zettelchen geschrieben. Die fand ich enorm süß. B. sagt ja, das so etwas Glück ist und es nicht "das" große Glück gibt und ich von so was zehren soll und auch, daß sie versteht, das für mich eine Frau zum Glück gehört. Gestern habe ich die Glühkerzen am Auto gewechselt. Hat ein paar Stunden gedauert aber anschließend war ich stolz auf mich, daß es geklappt hat und ich so was kann und dadurch auch Geld spare. Bei der FFW, wo ich das in der Halle gemacht habe, waren glaube ich auch einige etwas überrascht, daß ich das mache und auch kann. Vielleicht bekomme ich so mal etwas Anerkennung.
Sonntag, 24. Oktober 2010
Für wen wäre es schlimm, wenn ich nicht mehr wäre, ich jetzt Schluß machen würde? Nur ein einziger - nur T. Und würde sie nicht drüber hinwegkommen und zwar ziemlich schnell? M. hat einen Freund, der als Papaersatz hilft, sie würde nicht mehr immer zwischen zwei Wohnungen pendeln und das, was man mit acht Jahren erlebt, hat man doch eh später vergessen, auch wenn es einen vielleicht ein wenig geprägt hat. J. sagte wieder, ich würde mein Glück zu sehr von einem Partner abhängig machen. Aber solange ich nicht selber glücklich bin, kann eine Beziehung auch nicht klappen und der Partner ist nicht für mein Glück zuständig. Aber was ist Glück? Wann bin ich glücklich und wie werde ich es? Keine Ahnung. Sind die kleinen kurzen Momente Glück, in denen ich was gutes erlebe? Was erlebe ich gutes? Und ist es nicht immer mit T. zusammen. Z. B. gerade in Köln oder so? gestern habe ich endlich die Ausbildung zum FFW Maschinisten erfolgreich abgeschlossen, nach dem ich zwei Jahre auf den Kurs gewartet habe. Eigentlich müßte mich das doch sehr glücklich machen. Aber stattdessen bin ich enttäuscht, weil ich mit keinem so richtig zusammen mich darüber freuen kann. Ich war zwar bei Js.abends kurz mit T., weil wir bei einer Kirchenchoraufführung waren und habe eine Flasche Sekt mitgebracht, aber trotzdem war ich nicht glücklich. Das Abendessen war aber ganz nett, nur leider zu kurz, da wie eigentlich viel zu erzählen gehabt hätten, aber die Kinder ins Bett mußten - keine Zeit, Glück aufkommen zu lassen.
Gerade habe ich mit M. telefoniert. Sie erwähnte, daß sie T. Weihnachten eine Wii schenken will. Ich war ziemlich giftig und stinkig. Vermutlich, weil mir bewußt wurde, daß wir Weihnachten bei denen feiern werden und nicht bei mir, daß ich kein schönes Geschenk haben werde, daß es schnell in ein Wettschenken enden kann, das ich geizig gegenüber T. bin. Dabei habe ich mir zehn Minuten davor für knapp 3.000 Euro eine neue Digicam + Objektiv gekauft. Eigentlich aberwitzig, da ich ja gerade erst vor ein paar Monaten eine neue Kamera gekauft habe. Aber es juckte mir einfach in den Fingern. Und mit dem Haus klappt's ja doch nicht und Rente zahle ich immer noch nicht ein. Ich habe noch immer die Vorstellung, daß M. uns ja versorgen wird. Allerdings frage ich mich manchmal schon, wo mein Geld bleibt, denn auf meinem Konto sollte mehr monatlich eingehen, wenn ich mir meine eigentlich recht erfolgreichen Firmenbilanzen ansehe. Aber gut, 3000 mal eben ist auch nicht ohne. Suche ich da mein Glück?
Gerade habe ich mit M. telefoniert. Sie erwähnte, daß sie T. Weihnachten eine Wii schenken will. Ich war ziemlich giftig und stinkig. Vermutlich, weil mir bewußt wurde, daß wir Weihnachten bei denen feiern werden und nicht bei mir, daß ich kein schönes Geschenk haben werde, daß es schnell in ein Wettschenken enden kann, das ich geizig gegenüber T. bin. Dabei habe ich mir zehn Minuten davor für knapp 3.000 Euro eine neue Digicam + Objektiv gekauft. Eigentlich aberwitzig, da ich ja gerade erst vor ein paar Monaten eine neue Kamera gekauft habe. Aber es juckte mir einfach in den Fingern. Und mit dem Haus klappt's ja doch nicht und Rente zahle ich immer noch nicht ein. Ich habe noch immer die Vorstellung, daß M. uns ja versorgen wird. Allerdings frage ich mich manchmal schon, wo mein Geld bleibt, denn auf meinem Konto sollte mehr monatlich eingehen, wenn ich mir meine eigentlich recht erfolgreichen Firmenbilanzen ansehe. Aber gut, 3000 mal eben ist auch nicht ohne. Suche ich da mein Glück?
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Ich will ficken, eine Frau kennenlernen. Ich brauche die Bestätigung, daß ich auch begehrenswert bin. Ich schaue in den Spiegel und finde mich abstoßend. Mein Gesicht ist nicht attraktiv. kein Wunder, daß mich keine Frau ansieht. Ich kann mich ja selber nicht ansehen. Wenn ich doch nur stark genug wäre, endlich abzunehmen. Gerade war ich beim Friseur, weil ich dachte, vielleicht liegt es an meinen langen Haaren, daß ich derzeit mich mal wieder so abstoßend finde. Vor mir war ein Typ, der hatte ne schicke Frisur. So eine hätte ich auch gerne, weil ich dachte, dann würde ich auch gut aussehen. Was ich bekam sah aber doof aus und nicht wie gewünscht. Zu Hause habe ich dann mit der Maschine ziemlich radikal kurz geschnitten. Trotzdem sehe ich doof aus. Habe gerade ganz viele Fotos von mir gemacht, aber so sexy wie viele Mädels im Internet komme ich nicht rüber. An meiner Fresse kann man wohl auch nichts mehr retten. Bin wieder bei Jappy aus reiner Verzweiflung.
Dienstag/Mittwoch war ich mit T. per Zug in Köln zu Tutanchamun. Hat viel Spaß gemacht und T. auch.
Dienstag/Mittwoch war ich mit T. per Zug in Köln zu Tutanchamun. Hat viel Spaß gemacht und T. auch.
Montag, 18. Oktober 2010
Als ich gerade im Supermarkt war, traf ich ein Mädel aus der FFW. Es ist super peinlich, daß ich keine Ahnung habe,wie sie heißt. Aber sie kennt meinen Namen. Ich habe sie schon länger nicht mehr gesehen, fand sie aber immer schon nett und wie unterhielten uns auch jetzt ein paar Minuten. Die ganze Zeit mußte ich mich zusammenreißen, um nicht nur auf ihre super geilen Titten zu starren, Von oben hatte ich einen schönen Einblick und sie wirkten ungemein fest und stramm. Am liebsten hätte ich sie gleich angefaßt und geknetet. Schade, daß sie noch recht jung ist und einen Freund hat - obwohl sie gerade erst von dem vorherigen verlassen wurde. Aber schöne Frauen sind nun mal nicht lange solo. Was für geile Titten. War erst mal Joggen - hat nichts gebracht. Der Anblick ihrer perfekten festen Titten geht mir nicht aus dem Kopf. Wie gerne würde ich sie ganz sehen und anfassen dürfen. Wäre es nicht wenigstens schön, zu wissen, wie sie heißt und ihre Nummer zu haben, so daß wir uns mal im Café treffen können, um einfach ein wenig zu plaudern? Süße Maus.
Sonntag, 17. Oktober 2010
Wo sind die Frauen? Ich brauche dringend eine, um M. wenigstens ein wenig zu vergessen und neue Hoffnung zu schöpfen. Sagte sie nicht mal, ich hätte schon meinen Charme auf Frauen, nur würde ich es nicht merken? Welche denn. Angeblich stehen Frauen doch so auf Papas mit Kind und wenn ich in den Urlaub fahren würde... Ich denke, das stimmt alles gar nicht und war nur leeres Gerede.Heute lag ich bis 11:30 im Bett. Nachdem ich um sechs wach war und draußen Gespenster gesehen habe, weil ich dachte, da steht jemand und hat bei mir geklingelt. Was kann ich für T. machen? Sie will immer, daß ich Herbst-Deko kaufe. Aber mir ist das Geld zu schade und ich habe gar keinen Platz. Bisher war M. für so was da. Ich werde mich noch mal bei einer Kontaktbörse anmelden.
Samstag, 16. Oktober 2010
Mittwoch, 13. Oktober 2010
In den letzten Tagen quälen mich meine Gedanken wieder sehr. Ich vermisse (meine) Familie, ich will Bestätigung durch Anwesenheit einer Frau. Ich sehne mich nach M. auch wenn ich weiß, daß es nichts werden würde, sich unsere Beziehung dann nicht verbessert hätte und wir im gleichen Alltagsärger schnell wieder stecken würden. Ich mißgönne ihr ihren Freund. Bin sauer, weil sie mich betrogen hat und abserviert, um den nächsten, der schon gewartet hat und mit dem sie bestimmt auch gefickt hat, in die Arme zu schließen. Wie stark müßte die Frau sein, die sich mit mir einlassen würde? Aber egal, ich finde sowieso keine und ich frage mich, ob es mir dann besser gehen wird. Wenn ich nur etwas hätte, in das ich mich sinnvoll hineinsteigern könnte. Aber wenn ich mir was neues für die Firma ausdenke, dann ist das nur was kleines und es rettet mich nur einen Tag und ich denke bei einigen Dingen auch, daß sie nicht sinnvoll sind. Trotzdem mache ich sie, bringe neue Produkte auf den Markt, komme aber finanziell eigentlich nicht viel weiter und das wäre für mich in gewissem Sinne ein Gradmesser für Erfolg, würde mich etwas befriedigen und stolz machen. T. und ich waren beim Skaten. Sie hatte viel Spaß und ich saß trübsalblasend rum und überlegte, wie es wäre, jetzt jemanden anrufen zu können. Eine hübsche junge Frau tauchte auf und es tat weh zuzusehen, wie sie mit dem Typ von der Ausleihstation flirtete, sie herumalberten und lachten. T. erzählte, daß M. geweint hätte letztens und auch ihr die Trennung leid täte. So ganz glaube ich das nicht. Immerhin erzählte T. auch, daß ich kaum noch eine Chance hätte, wieder mit M. zusammen zu kommen, weil A. immer mehr bei denen einzieht. Krass, wie nüchtern sie das erzählt und wie aufgeklärt. Ich bin enttäuscht darüber, daß die Beziehung nun schon ein Jahr hält. Alle sagten doch, so etwas ist nur ein kurzes Abenteuer, um mich zu vergessen. Danach sieht es aber gar nicht aus. Was ist mit meinem Abenteuer? Wann lache ich wieder? T. sagte wieder beim Abendessen, daß sie mich nur mit ernster, unglücklicher Mine sieht. Dabei versuche ich doch schon in ihrer Gegenwart ein wenig mehr zu lachen.
Montag, 11. Oktober 2010
Ich will nicht so alleine sein. Keiner da, mit dem ich reden kann oder der wenigstens um mich herum ist. Nur ich und meine ewigen Selbstgespräche. Ich vermisse T. Es kommt mir befremdlich vor, daß ich sie jetzt ein paar Tage nicht gesehen habe und sie nur zu Besuch zu mir kommt, hier kein Zuhause hat.
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Aufwachen war wieder schlimm. Ich will nicht allein sein, brauche das Gefühl, das da jemand ist. Ich gönne M. auch nicht, daß es ihr so gut geht und sie keine Probleme hat und sich alles für sie verbessert hat. Für mich ist rein gar nichts besser geworden durch die Trennung. Kein Vorteil, keine innere Ruhe. Ich habe Angst davor immer mehr verbittert zu werden und allein zu bleiben. Ich muß dabei an A. und R. denken. Ich will zurück zu meiner Familie, auch wenn es nicht perfekt war. Oder verdränge ich jetzt nur aus Panik alles, was nicht gut war? An wem lag es, daß vieles nicht gut war in den letzten Jahren. Bestimmt an mir nur. Also doch nicht zurück gehen/wünschen, da es nur aus der jetzigen Einsamkeit heraus gewünscht ist? Wie geht es T. bei der Trennung? Hat sie verloren oder gewonnen? Geht es ihr besser, weil ich nicht mehr da bin und schlechte Laune verbreite und 'rumbrülle und tobe? Außerdem ist ja der nette und lustige A. da und tobt mit ihr herum und materiell bekommt sie auch viel mehr von M. als früher, wo ich immer geizig und zurückhaltend war, weil ich angst habe, das Kind zu sehr zu verwöhnen und weil ich auch so aufgewachsen bin. Oder ist für sie die Trennung noch immer schlimm? Für mein Ego hoffe ich, daß es nicht alles toll ist jetzt, aber ich würde es ihr gönnen, wenn es ihr jetzt doch besser geht und sie von der Trennung profitiert. Ich denke, M. läßt ihr auch mehr durchgehen bzw. besser: erlaubt ihr mehr. Mehr gemütliche Abende vor dem Fernseher, schönes Essen oder abwechselnder. Für ein Kind wird das schon toll sein. Wie weit wird sie dem traurigen und nicht lachenden Papa mit seinen Wutausbrüchen schon vermissen? Sie hat ja jetzt einen neuen Spielkameraden. Klar kommt sie und sagt, sie hat mich lieb und freut sich, mich zu sehen. Aber eben nur zweimal die Woche und nicht jeden Tag.
Montag, 4. Oktober 2010
Wieso reicht ein Jahr nicht, um eine Frau kennen zu lernen? Wenigstens ein kleiner Flirt, eine Bekanntschaft, mal einen Kaffee trinken. Wieso fällt es mir so schwer. Oder vielmehr: wieso habe ich nicht einmal eine Gelegenheit? Ich gehe aus abends, gehe zur VHS, FFW, spiele Squash und bin in der Sauna. Liegt es nur daran, daß ich eh keine Freunde habe und man nur so neue Leute kennenlernt? Oder liegt es an mir? Bin ich so unsympathisch? War M. meine einzige Chance?
Sonntag, 3. Oktober 2010
Ich will ficken, eine Frau kennenlernen - welch Neuigkeit. Kaum sehe ich eine hübsche Frau, schon muß ich daran denken, daß ich so eine nie kennenlernen werde. Jetzt bin ich ein Jahr allein und nicht ein einziges mal hatte ich Kontakt zu einer neuen Frau. Wie lange soll ich warten und Hoffnung haben, daß sich daran was ändert? Während der Zeit mit M. habe ich mich auch immer nach einem Flirt oder so gesehnt und schon damals (auch zu M.) gesagt, daß sich mir dazu nie eine Gelegenheit bietet. Sie sagte öfter, daß auch ich meinen Charme hätte und auf Frauen durchaus attraktiv wirken würde. Man sieht ja, was daran wahr ist: nichts. Ich lerne keine kennen und träume weiter von sexy Frauen und einem Flirt und Abenteuer.
Ein Jahr allein, keine neuen Freunde, keine Veränderungen, nicht weiter gekommen, keine neue Lebensfreude, kein Antrieb, keine Verbesserung. Einsam. Gerade beim Handballspiel von T. gewesen. Hübsche junge Mädchen um die 19 angestarrt. Depressiv geworden, weil ich wieder allein nach Hause gehen muß. Wieso? Wieso?
Ein Jahr allein, keine neuen Freunde, keine Veränderungen, nicht weiter gekommen, keine neue Lebensfreude, kein Antrieb, keine Verbesserung. Einsam. Gerade beim Handballspiel von T. gewesen. Hübsche junge Mädchen um die 19 angestarrt. Depressiv geworden, weil ich wieder allein nach Hause gehen muß. Wieso? Wieso?
Samstag, 2. Oktober 2010
Gestern sind wir um 4:00 Uhr in der Früh nach Herzberg an der Schwarzen Elster mit etwa 100 Leuten von der FW aus dem Landkreis OPR gefahren. Dort sollten wir beim Hochwasser helfen. Ich hatte etwas befürchtet, daß ich das körperlich nicht schaffe. Wir hatten dann aber in unserem Abschnitt rein gar nichts zu tun. War wirklich langweilig und man kommt sich etwas doof vor, wenn man sieht und hört, wie an anderen Stellen schwer gearbeitet wurde. Aber gut, man war immerhin bereit zu helfen und es hätte jc auch was sein können und dann wäre jede Hand hilfreich gewesen und wir haben uns ja nicht drücken wollen. Aber befriedigend ist es nicht. Frustrierend war eher mit an zu sehen, wie alle anderen die ganze Zeit am Handy hingen und ich nicht einmal. Keiner da, der nach mir fragt und dem ich was erzählen kann. Habe dann heute von zu Hause ein wenig M. erzählt. Früher wäre das auch so gewesen: Von Unterwegs hätten wir auch nur kurz und ausgetauscht und erst danach ein wenig. Vielleicht war das auch nicht gut. Aber es zeigt irgendwie auch, daß wir halt selbständig sind.
Ich war noch auf der Musikmeile. Ich hatte mich mit einem von der FW getroffen. Er ist allerdings noch sehr jung (17) und hatte dann noch zwei jüngere Mädchen dabei, so daß ich mir schon etwas fehl am Platze in der Truppe vorkam. Aber trotzdem habe ich mich dabei erwischt, wie ich dachte, daß ich eine oder beide abschleppen und befummeln könnte. Krank. In den Kneipen waren dann zwar ein paar Frauen, aber es hat sich natürlich nichts ergeben. Eine war sogar ausgesprochen hübsch und im richtigen Alter. Ich habe glaube ich mit ihr auch schon bei der BB Radio Aktion mit der FFW versucht zu schäkern, als ich die Leute motivieren wollte, mitzumachen. Aber auch bei ihr lief nichts. Zu Hause habe ich dann in den Spiegel geschaut und mir gesagt, daß es auch kein Wunder ist, daß nichts läuft. Ich finde mein Gesicht einfach unattraktiv und nicht anziehend. Warum sollte eine attraktive Frau sich zu mir damit hingezogen fühlen? Wie gerne hätte ich mal ein Erlebnis, was mich vom Gegenteil überzeugt.
Ich war noch auf der Musikmeile. Ich hatte mich mit einem von der FW getroffen. Er ist allerdings noch sehr jung (17) und hatte dann noch zwei jüngere Mädchen dabei, so daß ich mir schon etwas fehl am Platze in der Truppe vorkam. Aber trotzdem habe ich mich dabei erwischt, wie ich dachte, daß ich eine oder beide abschleppen und befummeln könnte. Krank. In den Kneipen waren dann zwar ein paar Frauen, aber es hat sich natürlich nichts ergeben. Eine war sogar ausgesprochen hübsch und im richtigen Alter. Ich habe glaube ich mit ihr auch schon bei der BB Radio Aktion mit der FFW versucht zu schäkern, als ich die Leute motivieren wollte, mitzumachen. Aber auch bei ihr lief nichts. Zu Hause habe ich dann in den Spiegel geschaut und mir gesagt, daß es auch kein Wunder ist, daß nichts läuft. Ich finde mein Gesicht einfach unattraktiv und nicht anziehend. Warum sollte eine attraktive Frau sich zu mir damit hingezogen fühlen? Wie gerne hätte ich mal ein Erlebnis, was mich vom Gegenteil überzeugt.
Mittwoch, 29. September 2010
Bei der Psychosomatikerin erzählte ich kurz von T. und daß sie immer zu M. will und daß ich deswegen ein wenig an mir zweifle. Sie sagte dann, daß liegt wohl gar nicht an mir, sondern daran, daß T. eifersüchtig auf M. oder den neuen Freund ist und nicht will, daß er T. auch noch die Mama wegnimmt. Das beruhigt mich ein wenig. Würde ich doch nur nicht so oft daran denken müssen, daß ich allein bin, keine Frau finde und unbedingt Sex haben will. Vielleicht brauche ich das ja alles gar nicht wirklich aber kulturelle Zwänge und Gepflogenheiten lassen mich das glauben und ich lasse mich davon unter Druck setzen. Aber Sex vermisse ich schon. Sehr sogar.
Samstag, 25. September 2010
Heute ist kein guter Tag. Ich weiß nicht genau warum. T. soll zu mir kommen, damit wir etwas unternehmen können. Ich hatte Museum und Gripstheater geplant. Inzwischen ist es halb zwölf und die ist noch nicht da, soll aber gleich kommen. Ich hatte ja gesagt, sie sollen sich Zeit lassen. Aber so viel? Für Theater ist es nun zu spät. Nun ja, ich kann T. ja eh nur locken, in dem ich was tolles mit ihr mache. Bei mir hätte sie niemals so lange am Morgen gebraucht, um aufzustehen. Was machen die da anderes? Ich muß dann wieder daran denken, daß M. und der Typ dann nachher in Ruhe ficken können. Gestern Abend bei der FFW Dienstversammlung sind die anderen wieder über mich hergefallen und machten sich lustig über mich, weil ich etwas ansprach, wovon ich denke, daß wir darüber hätten informiert werden müssen. Die nächste male werde ich da nicht mehr hingehen, wenn man eh nur rumsitzt und die Schnauze zu halten hat. Aber ich habe die Hoffnung, da langfristig was in den Köpfen verändern zu können. Bei der Webseite ist mir das ja auch schon ein wenig gelungen und einige loben mich. Donnerstag war ich beim Französisch-Kurs der VHS. Sechs Frauen und ich. Leider keine junge, attraktive single Frau für mich dabei. Ich hatte es ja so als Anbahnungsversuch erhofft. Gut, dann lerne ich halt nur Französisch und wieder eine Chance weniger, Sex zu haben. Vielleicht bin ich auch deswegen ein wenig Niedergeschlagen.
Der Ausflug mit T. war sehr nett. Ihr und mir hat es Spaß gemacht, nachdem ich ihr zwischendurch noch mal kurz klargemacht habe, daß sie nicht so viel rumpampen soll. Aber bei mir Übernachten, wollte die dann doch wieder nicht.
Der Ausflug mit T. war sehr nett. Ihr und mir hat es Spaß gemacht, nachdem ich ihr zwischendurch noch mal kurz klargemacht habe, daß sie nicht so viel rumpampen soll. Aber bei mir Übernachten, wollte die dann doch wieder nicht.
Mittwoch, 22. September 2010
Gestern Abend war T. bei mir. Ich hatte Feuerwehr und sie sagte, sie könne allein bleiben. Als ich dann nach Hause kam, war sie nicht da. Sie war zu M. gelaufen. Nur in T-Shirt und Schuhe. Warum zieht es sie so zu M.? Ich war froh, daß ihr nichts passiert ist und enttäuscht, daß es nicht geklappt hat mit dem alleine warten. Ich war bei M. in der Wohnung. Ein wenig kam sie mir fremd vor. Es ist nicht mehr meine Wohnung. Wieder bei mir, fehlte mir wieder mal eine Frau. Zum reden, kuscheln und für Sex.
Samstag, 18. September 2010
Ich kann machen was ich will: T. geht immer lieber zu M. Kein Ausflug den ich ihr anbiete, gefällt ihr. Auch zum Jeans kaufen geht sie lieber mit M. Wieso nur? Ich habe sie gefragt und bekomme keine konkrete Antwort. Muß ich mir Sorgen machen? Traurig stimmt es mich auf jeden Fall auch wenn ich es vor ihr versuche geheim zu halten.
Dienstag, 14. September 2010
Heute Abend mit M. getroffen und Essen gegangen. War relativ entspannt. Wenn auch nicht fröhlich, doch wenigstens sachlich. Sie hat mir ein Foto von A. gezeigt. So sah er nicht besonders umwerfend aus. Typmäßig vielleicht ein wenig wie ich. Sie hat mich kurz nach der Therapie gefragt. Fürs nächste mal wäre vielleicht gut, über die Probleme zu reden, die wir hatten und die ich noch immer nicht richtig sehe. Wenigstens habe ich es überstanden und bin nicht völlig am Boden zerstört.
Montag, 13. September 2010
Heute war BB Radio mit einer Promotionveranstaltung in Neuruppin. Für die Jugendfeuerwehr gab's Geld. T. war den ganzen Tag lang die einzige aus der JFW. Und ich habe die ganze Zeit über Leute versucht zu motivieren, beim Bullenreiten mitzumachen. Es waren auch einige hübsche Frauen in etwa meinem bzw. einem annehmbaren Alter da und ich habe sie angelächelt, war nett zu denen, offen und habe sie angesprochen. Aber - natürlich - hat sich wohl keine für mich interessiert und sich mit mir irgendwie ein wenig mehr unterhalten. Das ist natürlich schade, denn deshalb mache ich ja da mit. Na gut, wenigstens habe ich kein Trübsal geblasen und mich gelangweilt.
Sonntag, 12. September 2010
Der Tag heute ist auch wieder schlimm. Die Nacht verlief schon schlecht. Ich frage mich, warum ich schon wieder in eine solche Krise stürze. Vor einigen Tagen war doch noch alles gut: kaum habe ich kein Projekt mehr, bin ich empfindlich. Aber ich kann mich doch nicht die ganze Zeit beschäftigen. Ich werde jetzt erst mal Fahrrad fahren gehen.
Samstag, 11. September 2010
Die letzte Nacht war wieder mal unerfreulich. Abends hatte ich schon depressive Gedanken: Wie konnte es so weit kommen? Warum habe ich mich so unbeherrscht gehen lassen? Wieso hat sie mich so belogen und betrogen? Schon der Kroatienurlaub war ein einziger Reinfall. Ich war wohl immer auf 180 und kein erfreulicher Kumpan aber mußte sie micht hintergehen? Nachts habe ich dann weiter blödes Zeug geträumt und dann bin ich sehr früh mit den gleichen Gedanken aufgewacht. Vielleicht lag es auch daran, daß T. gestern Abend wieder sagte, sie wolle gar nicht bei mir schlafen, sondern lieber zu Mama. Warum? Nur eine Laune oder steckt da mehr dahinter? Ich gebe mich cool, aber denke doch, daß ich sie verliere und sie nur aus Mitleid und Schuldgefühlen zu mir kommt, da sie nach eigener Aussage nicht will, daß ich einsam bin. Ich denke, ihr Herz schlägt noch für mich aber ihre Gefühle eher weniger.
Abend: Ich bin deprimiert. Auf dem Feuerwehrfest heute waren einige wenige Mädels. Aber wie immer eher zu jung oder unerreichbar. Was muß ich tun, um nicht allein zu bleiben? Ich habe wieder Panik nie wieder eine Frau kennen zu lernen und wenn, dann keine junge attraktive in nächster Zeit. M. ist unersetzbar.
Abend: Ich bin deprimiert. Auf dem Feuerwehrfest heute waren einige wenige Mädels. Aber wie immer eher zu jung oder unerreichbar. Was muß ich tun, um nicht allein zu bleiben? Ich habe wieder Panik nie wieder eine Frau kennen zu lernen und wenn, dann keine junge attraktive in nächster Zeit. M. ist unersetzbar.
Donnerstag, 9. September 2010
Montag, 6. September 2010
In den letzten Tagen war ich weniger niedergeschlagen als sonst. Vielleicht liegt es daran, daß ich jetzt seit einiger Zeit immer 1,5 Tabletten nehme statt der verordneten einen. Oder weil ich an meinem neuen Projekt und der Feuerwehrwebseite gearbeitet habe und so abgelenkt war. Die letzten male als T. bei mir war, wollte sie nicht mal mehr bei mir übernachten. Samstag hatte ich sogar Programm, was sie erst ablehnte und zu M. ging, aber zwei Stunden später wollte sie dann doch. Ich habe aber ein wenig den Verdacht, daß es daran lag, daß M. ihren Freund vom Urlaub zurück (aus Berlin?) abholen wollte. Egal. Heute habe ich ein paar kleine Alltagssachen erledigt, was mir ein wenig Auftrieb gab, einfach, weil ich was getan habe und joggen war ich auch. Mein neues Projekt, das SUGT-o'meter, ist fertig. Eigentlich was zu feiern, aber ich bin allein. Trotzdem habe ich eine Flasche Wein aufgemacht. War lecker aber ich wollte noch was anderes so habe ich mir noch Sekt und so gekauft. Etwas traurig, so allein zu feiern. Aber die Entwicklung hat gut geklappt. Es gab kaum Probleme. Ich finde, ich habe gute Arbeit geleistet. Alles allein und vom Schaltplan zur Platine keine Fehler gemacht bis auf eine Kleinigkeit, die aber nicht schlimm ist und einfach bei der nächsten Bestellung korrigiert wird. Und auch die Software ist gut abgelaufen. Bin zufrieden und stolz. Jetzt besaufe ich mich, hole mir einen runter, denn eine Frau hat noch immer nicht an meine Tür geklopft und gehe dann ins Bett.
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